Geflüchtete ziehen ins Dorint

[Turmfalke]

Geflüchtete ziehen ins Dorint

Hotel an der Hahnstraße weicht für Heim des Arbeiter-Samariter-Bundes - 100 Appartements


Das „Essential by Dorint“-Hotel an der Hahnstraße 9 soll zu einer Unterkunft für Geflüchtete umgebaut werden. Das bestätigt Christian Rupp, Sprecher des Sozialdezernats: „Der Eigentümer des ehemaligen Dorint-Hotels überlässt der Stadt Frankfurt das Objekt, damit dort Menschen untergebracht werden können. Die bestehenden Hotelzimmer sollen in rund 100 kleine Appartements umgebaut werden, so dass Platz für bis zu 370 Personen geschaffen wird.“


Stadt stellt Vorhaben Bürgern vor

Betreiben wird die Flüchtlingsunterkunft der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB). Geplant sei, im Frühjahr 2025 mit dem Umbau zu beginnen. Das Dorint Hotel schließt im Oktober seine Pforten. Ab 1. November mietet der ASB Landesverband Hessen das Gebäude für eine Laufzeit von 20 Jahren an. Das teilt die Unternehmensgruppe Honestis AG, zu der die Hotel-Marke „Essential by Dorint“ gehört, mit.


Dem Ortsbeirat 5 (Niederrad, Oberrad, Sachsenhausen) ging die Info Ende Juli in den Ferien zu, bestätigt Christian Becker (CDU). Das Vorhaben in seinen Einzelheiten werde den Bürgern noch vorgestellt, kündigt Dezernats-Sprecher Rupp an.


Dem Ortsvorsteher teilte das Dezernat im Sommer mit, dass der Arbeiter-Samariter-Bund für die Beratung und Unterstützung der Menschen vor Ort zuständig sein wird. Zudem soll der ASB Ehrenamtliche koordinieren, die sich in der Unterkunft engagieren wollen.


Die Stadt sei ständig auf der Suche nach Liegenschaften, die sich für die Unterbringung von Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind oder die ihre Wohnung aus diversen Gründen verloren haben, eignen.


Dabei setze man auf ein dezentrales Vorgehen, damit sich die Unterkünfte möglichst auf das gesamte Stadtgebiet verteilten. „Leider kann die Stadt nicht alleine steuern, wo Unterkünfte eröffnet werden, da wir auf die Angebote und Möglichkeiten, die sich uns eröffnen ,angewiesen sind“, so die Mitteilung an den zuständigen Ortsbeirat.


Die Stabsstelle Unterbringungsmanagement und Geflüchtete des Sozialdezernats werde im Vorfeld Gespräche mit dem Stadtschulamt und dem Staatlichen Schulamt zwecks Versorgung mit Kita- und Schulplätzen führen. „Der Beginn für den Umbau des Hotels ist im Frühjahr 2025 avisiert, allerdings sollen schon im 4. Quartal 2024 Bewohner etagenweise einziehen.“


Wohin mit den Kindern

Wie viele Familien und wie viele Einzelpersonen in das Hotelgebäude einziehen werden, ist noch nicht klar. Auch die Anzahl der Kinder, die dann auf die Schulen und Kindergärten in Niederrad verteilt werden müssen, stehe noch nicht fest, so Rupp. „Das hängt letztlich davon ab, welche Familien einziehen. Die Festlegung erfolgt sehr kurzfristig.“ Derzeit wohnen die Menschen, die nach Niederrad umziehen, in anderen Übergangsunterkünften der Stadt.


Das Dorint schließt nach mehr als 30 Jahren an seinem Niederräder Standort. Das Haus gegenüber des Niederräder Friedhofs war eins der ältesten Hotels im Lyoner Quartier.


Allen Mitarbeitern werden andere Arbeitsplätze innerhalb der Dorint Hotelgruppe angeboten, teilt der Betreiber mit. Besitzer des Gebäudes ist die Hotel in Frankfurt-Niederrad GmbH & Co. KG. Der Mietvertrag sei einvernehmlich aufgelöst worden. Das Haus hätte ohnehin renoviert werden müssen, ist vor Ort zu erfahren. Das Gebäude mit acht Etagen verfüge derzeit über 198 vollausgestattete Hotelzimmer und Suiten. „Es wurde ein Raumkonzept zur Zusammenlegung der vorhandenen Einheiten entwickelt, so dass 104 unterschiedlich große Apartments mit Küchen und Bädern entstehen“, schreibt die Honestis AG.


Dass das Dorint Hotel schließt, bedauert auch die private Schwimmschule „Swim and Grow“ aus Mannheim, die im Hotelpool Schwimmkurse für Kinder anbietet. 600 Kinder seien derzeit auf die täglichen Kurse verteilt, sagt Geschäftsführerin Franziska Schalm. Die Schwimmschule sucht nach einem neuen Standort möglichst in Niederrad. „Wir haben schon vieles versucht, aber bekommen bisher leider nur Absagen. Dabei zahlen wir auch Miete“, so Schalm. Die aktuellen Schwimmkurse liefen noch bis Ende Oktober.


Die Kurse waren vor allem deshalb sehr gefragt, weil es im Frankfurter Süden nur wenige Möglichkeiten für Kinder zum Schwimmenlernen gibt: Die Kurse im Textorbad sind meist ausgebucht.

https://www.fnp.de/frankfurt/dorint-...-93286315.html

Hotel Essential by Dorint Frankfurt-Niederrad


Ermäßigung für Flüchtlinge
Erkundige dich beim Hotel nach Verfügbarkeit und weiteren Informationen: 069 663060

[Schnitzel]

Was ist falsch daran?

Die Kosten für die Renovierung trägt nun nicht mehr der Inhaber der Kette, sondern der ASB.
Das Hotel wird wahrscheinlich nicht mehr das einbringen, was es muss um die teure Renovierung und den laufenden Untrhalt zu zahlen.
Leider sind in diesem Artikel keine Angaben dazu gemacht worden.

Ich finde es besser, das Hotel dann zu verkaufen, bevor es nicht mehr bewohnbar ist.
Dort finden dann ja auch Wohnungslose eine Unterkunft lt. diesem Artikel
Wie das Verhältnis am Ende aussieht (Flüchtlinge/Wohnungslose) weiß ja zum jetzigen Zeitpunkt niemand.

Ein gutes Geschäft für die Hotel-Kette.
Keine Renovierungskosten aber wahrscheinlich ein finanzielles Plus wg. dem Verkauf, die Mitarbeiter werden übernommen

Nicht richtig finde ich, dass hier ein weiteres Ghetto geschaffen werden könnte...
Die Kosten zahlen dann wie bisher auch die Ämter bzw. die Steuerzahler.

Fraglich ist, wenn dort viele Familien einziehen, ob die Sorge des Schwimmvereines gerechtfertigt ist.

Wenn sich die Menschen in dieser Ecke nicht aktiv wehren (wollen) dann bleibt es eben dabei.

[Turmfalke]

Was ist falsch daran?

Die Kosten für die Renovierung trägt nun nicht mehr der Inhaber der Kette, sondern der ASB.

Diese Antwort ist ungefähr so unsinnig wie die, der Spediteur würde die Kosten aus seiner Tasche tragen.
Die Kosten für die Renovierung zahlt nicht der ASB, sondern der Steuerzahler, der dafür aufzukommen hat.

Das Hotel wird wahrscheinlich nicht mehr das einbringen, was es muss um die teure Renovierung und den laufenden Untrhalt zu zahlen.
Leider sind in diesem Artikel keine Angaben dazu gemacht worden.

Diese Angaben sind auch nicht relevant.

Ich finde es besser, das Hotel dann zu verkaufen, bevor es nicht mehr bewohnbar ist

Das ist nur eine Mutmaßung. Ich darf mal die dagegenhalten, dass es tatsächlich den Bildern nach gut in Schuß gewesen zu sein scheint, was auch die Nutzung der Pool-Anlage zeigt.

Dort finden dann ja auch Wohnungslose eine Unterkunft lt. diesem Artikel
Wie das Verhältnis am Ende aussieht (Flüchtlinge/Wohnungslose) weiß ja zum jetzigen Zeitpunkt niemand.

Dieses Hotel ist nicht für Wohnungslose mitgedacht und davon steht auch nichts im Artikel. Du solltest ihn einfach noch mal lesen.

Ein gutes Geschäft für die Hotel-Kette.
Keine Renovierungskosten aber wahrscheinlich ein finanzielles Plus wg. dem Verkauf, die Mitarbeiter werden übernommen

Von wem werden die Mitarbeiter übernommen, wenn dies ein gutes Geschäft für die Kette sein soll? Laut Artikel werden sie an andere Hotels derselben Kette verteilt, daher kann dies schon mal kein gutes Geschäft sein. Außerdem ist das gute Geschäft einer Einzelperson kein Kriterium, sondern inwieweit die Allgemeinheit, also der Steuerzahler belastet wird und inwieweit sich damit auch noch Organisationen und Privatpersonen gesund stoßen.

Nicht richtig finde ich, dass hier ein weiteres Ghetto geschaffen werden könnte...
Die Kosten zahlen dann wie bisher auch die Ämter bzw. die Steuerzahler.

Fraglich ist, wenn dort viele Familien einziehen, ob die Sorge des Schwimmvereines gerechtfertigt ist.

Wenn der Schwimmverein keine Wirkungsstätte mehr hat, sind seine Sorgen sehr wohl berechtigt.

Wenn sich die Menschen in dieser Ecke nicht aktiv wehren (wollen) dann bleibt es eben dabei.

???

[Schnitzel]

Diese Antwort ist ungefähr so unsinnig wie die, der Spediteur würde die Kosten aus seiner Tasche tragen.
Die Kosten für die Renovierung zahlt nicht der ASB, sondern der Steuerzahler, der dafür aufzukommen hat.

Stimmt.
Im Artikel steht nur das der ASB dann der Betreiber sein wird.
Davon wer die Kosten trägt steht das nix, anzunehmen ist, dass es dass die Gemeinde/das Land und evtl. doch zum Teil der ASB übernimmt.
Und damit überwiegend der Steuerzahler.

Diese Angaben sind auch nicht relevant.

Plötzlich?
Das Hotel sollte mindestens so viel abwerfen können, dass es den laufenden Unterhalt bestreiten kann.
Wenn es das nicht mehr kann, wird es meist veräußert.

Wenn du das jetzt nicht glaubst, warum meinst du dass es veräußert wurde?

Das ist nur eine Mutmaßung. Ich darf mal die dagegenhalten, dass es tatsächlich den Bildern nach gut in Schuß gewesen zu sein scheint, was auch die Nutzung der Pool-Anlage zeigt.

Das sagt ja nichts über Strom-und Wasserleitungen usw. aus
Was dann noch anfällt wie evtl. die Heizung, Dämmung nach heutigen Gesetzen usw. sieht man auf den Bildern nicht.

Ich halte mich da eher an Fakten als an Mutmaßungen.

Dieses Hotel ist nicht für Wohnungslose mitgedacht und davon steht auch nichts im Artikel. Du solltest ihn einfach noch mal lesen.

Ich zitiere aus dem Artikel

Die Stadt sei ständig auf der Suche nach Liegenschaften, die sich für die Unterbringung von Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind oder die ihre Wohnung aus diversen Gründen verloren haben, eignen.

Von wem werden die Mitarbeiter übernommen, wenn dies ein gutes Geschäft für die Kette sein soll? Laut Artikel werden sie an andere Hotels derselben Kette verteilt, daher kann dies schon mal kein gutes Geschäft sein. Außerdem ist das gute Geschäft einer Einzelperson kein Kriterium, sondern inwieweit die Allgemeinheit, also der Steuerzahler belastet wird und inwieweit sich damit auch noch Organisationen und Privatpersonen gesund stoßen.

Ja und?
Ist doch besser als wenn die Mitarbeiter auf der Straße landen oder arbeitslos werden. Das wäre eine weitere Belastung für den Steuerzahler.
Man kann ja wirklich in jeder Suppe ein Haar finden....

Was meinst du denn, wie hoch die Belastung des Kaufes und Umbau des Steuerzahlers am Ende sein wird?
Und warum findest du es verwerflich dass sich jemand "gesund stößt"?

Irgendjemand hat von einem Verkauf immer einen Gewinn. Warum soll es denn nun verwerflich sein?

Das sind wieder verschiedene Seiten: Gewinn/Verlust für die Allgemeinheit und Vorteile für die bisherige Belegschaft und den bisherigen Betreiber.

Wenn der Schwimmverein keine Wirkungsstätte mehr hat, sind seine Sorgen sehr wohl berechtigt.
???

Im Artikel steht, das die Schwimmvereine immer gut besucht waren
Ich schrieb ja, es kommt darauf an wie viele Familien im Hotel unterkommen, dass sie sich evtl. gar keine Sorgen machen müssen.
Die einen Kinder gehen, die anderen werden kommen.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass Kinder der Hotelgäste im Schwimmverein Kurse die über Wochen hinweg gehen, gebucht haben.
Niemand bleibt doch über mehrere Wochen in einem Hotel

[Turmfalke]

Stimmt.
Im Artikel steht nur das der ASB dann der Betreiber sein wird.
Davon wer die Kosten trägt steht das nix, anzunehmen ist, dass es dass die Gemeinde/das Land und evtl. doch zum Teil der ASB übernimmt.
Und damit überwiegend der Steuerzahler.

Plötzlich?
Das Hotel sollte mindestens so viel abwerfen können, dass es den laufenden Unterhalt bestreiten kann.
Wenn es das nicht mehr kann, wird es meist veräußert.

Wenn du das jetzt nicht glaubst, warum meinst du dass es veräußert wurde?



Das sagt ja nichts über Strom-und Wasserleitungen usw. aus
Was dann noch anfällt wie evtl. die Heizung, Dämmung nach heutigen Gesetzen usw. sieht man auf den Bildern nicht.

Ich halte mich da eher an Fakten als an Mutmaßungen.




Ich zitiere aus dem Artikel



Ja und?
Ist doch besser als wenn die Mitarbeiter auf der Straße landen oder arbeitslos werden. Das wäre eine weitere Belastung für den Steuerzahler.
Man kann ja wirklich in jeder Suppe ein Haar finden....

Was meinst du denn, wie hoch die Belastung des Kaufes und Umbau des Steuerzahlers am Ende sein wird?
Und warum findest du es verwerflich dass sich jemand "gesund stößt"?

Irgendjemand hat von einem Verkauf immer einen Gewinn. Warum soll es denn nun verwerflich sein?

Das sind wieder verschiedene Seiten: Gewinn/Verlust für die Allgemeinheit und Vorteile für die bisherige Belegschaft und den bisherigen Betreiber.


Im Artikel steht, das die Schwimmvereine immer gut besucht waren
Ich schrieb ja, es kommt darauf an wie viele Familien im Hotel unterkommen, dass sie sich evtl. gar keine Sorgen machen müssen.
Die einen Kinder gehen, die anderen werden kommen.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass Kinder der Hotelgäste im Schwimmverein Kurse die über Wochen hinweg gehen, gebucht haben.
Niemand bleibt doch über mehrere Wochen in einem Hotel

Ich werde mal wieder allgemein antworten ohne diese Schachtelzitate.

Zum ersten Einwand: Wenn der ASB der Betreiber ist und Kosten hat, so wird er diese umlegen. Bezahlen tut es der Staat (unabhängig von der jeweiligen Stelle Bund, Land, Gemeinde) und damit am Ende der Steuerzahler, denn der füllt die Staatskasse auf. Es sind also mithin Steuergelder, mit denen renoviert, umgebaut und betrieben wird.

Zu den nicht relevanten Angaben: Diese sind hinsichtlich der Finanzierung durch den Steuerzahler und damit für den Sachverhalt, wie er sich für die Bevölkerung darstellt, nicht relevant, denn sie tangieren das grundsätzliche Problem nicht.

Zu den "Wasserleitungen": Da sind dann die Mutmaßungen von deiner Seite und selbst wenn eine Renovierung anstünde, dann wäre damit nicht gesagt, ob der Betrieb nach wie vor rentabel ist. Es kann auch, wieder eine Mutmaßung, diesmal von meiner Seite, an der Auslastung liegen und auch die wird wieder verschiedene Gründe haben.

An Fakten hältst du dich auch nicht, wenn du munter mutmaßt.

Zu den Wohnungslosen: Haste recht, ist im Artikel so erwähnt. Dies ist allerdings ein Feigenblatt, denn der Umbau ist nicht etwa für eine Mischunterbringung gedacht, sondern explizid für Flüchtlinge, wie im Artikel steht.

Ein Einwand, es sei doch besser, die Mitarbeiter würden auf andere Hotels verteilt werden als arbeitslos zu werden, ist wahrscheinlich moralisch getrieben, denn mit der Sachlage hat er nun nix zu tun.

Ich finde es grundsätzlich verwerflich, wenn sich einer mithilfe von Steuergeldern gesund stößt. Die Steuergelder sind nicht dazu gedacht, neue Millionäre zu erzeugen. Und wenn hier gesamtgesellschaftlich etwas von Interesse ist, dann doch nicht das Interesse eines Einzelnen, sondern die gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen auf den Bundes- und Landeshaushalt und die Steuern, die finanziellen Kosten also für den Steuerzahler und dann natürlich auch noch die anderen Aspekte der Infrastruktur und Sicherheit. Und dann natürlich, wieviele Menschen sich die Hände im Geldfluß waschen.

Es steht im Artikel etwas von einer Schwimmschule und Schwimmkursen. Die gehen, das müsstest du wissen, wenn du Kinder hast, nicht über ein Wochenende, sondern viele Wochen lang, eigentlich Monate bis hin zur Schwimmbefähigung. Das ist ein langer, zäher Prozess, der Woche für Woche stattfindet und nicht etwa ein Freizeitevent für die Kinder der Hotelgäste. Im Artikel steht auch, dass der Pool von der Schwimmschule genutzt wird, weil es in dem Stadtteil eigentlich keine anderen Gelegenheiten gibt.

Der Pool wird also von in dem Stadtteil ansässigen Familien für den Schwimmlernunterricht ihrer Kinder genutzt.

[Elena Markos]

Ich habe damals von meinem Vater in einigen Stunden schwimmen gelernt. Warum darf Schnitzel hier noch so rumtrollen?