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Sie kamen als Flüchtlinge aus der Ukraine und planten Terror
Sie kamen als Flüchtlinge aus der Ukraine und planten Terror
Düsseldorf. Sieben Männer aus Zentralasien sollen für den IS bereits Opfer ausgekundschaftet haben. Jetzt stehen sie in Düsseldorf vor Gericht.
Terror-Prozess in Düsseldorf „Es wird bald eine Bombe geben, so Gott will“
Sie reisen mit der Massenflucht aus der Ukraine ein – und dürfen bleiben, obwohl sie ausreisepflichtig sind. Dann planen sie laut Anklage Anschläge. Jetzt stehen die sieben mutmaßlichen IS-Terroristen in Düsseldorf vor Gericht. Sie sollen Teil eines weitverzweigten Terrornetzwerks sein.Die sieben Angeklagten sitzen mit Kopfhörern hinter Panzerglas. Die Männer zwischen 21 und 47 Jahren verstehen kein Deutsch. Fünf stammen aus Tadschikistan, einer aus Turkmenistan, einer aus Kirgistan. Dolmetscher in einer Kabine übersetzen alles, was im besonders gesicherten Prozesssaal des Oberlandesgerichts Düsseldorf gesprochen wird, ins Tadschikische und ins Russische. Polizisten in Schutzwesten sitzen wachsam zwischen den Männern, weitere Beamte sichern den Saal.Die Bundesanwaltschaft wirft ihnen vor, eine terroristische Vereinigung gegründet und Anschläge in Deutschland und weiteren westeuropäischen Ländern geplant zu haben. Nebenbei sammelten sechs von ihnen mehrere Tausende Euro als Unterstützung für inhaftierte Kämpfer des „Islamischen Staates Provinz Khorasan“, kurz ISPK. Es ist die wichtigste Basis der Gotteskrieger geworden, nachdem der IS 2015 nach Kämpfen in Syrien und Irak besiegt zu sein schienDie Angeklagten sind gewissermaßen der Albtraum der Sicherheitsbehörden. Sie nutzten die Massenflucht nach dem Angriff Russlands auf die gesamte Ukraine am 24. Februar 2022 und reisten im Abstand von wenigen Tagen nach Deutschland ein. Sie wurden Flüchtlingsunterkünften in Nordrhein-Westfalen zugeteilt. Alle sind eigentlich ausreisepflichtig, doch sie konnten bleiben – warum, ist noch nicht klar.Einige von ihnen hatten sich länger in der Ukraine aufgehalten. Sie hatten sich dort kennengelernt, verbündet und dem radikalen Islam zugewandt. Sie nannten sich gegenseitig „Brüder“. Einige sind nicht vorbestraft, andere sind bereits in der Ukraine mit Gewalttaten, Schleuserkriminalität, Dokumentenfälschung und IS-Unterstützung auffällig geworden.Nach Überzeugung der Ermittler besitzen alle sieben Angeklagten ein erhebliches Gewaltpotenzial. Der 28-jährige Turkmene Ata A., der als besonders aggressiv gilt und für den Tod eines Mannes in der Ukraine verantwortlich gemacht wird, soll in der Terrorgruppe eine Führungsrolle eingenommen haben.Schon kurz nach der Ankunft in Deutschland beschäftigten sie sich mit Anschlagsplänen, mit dem Bau von Bomben, kundschafteten Ziele aus und trafen sich auch im Ausland mit anderen Islamisten,Für die Sicherheitsbehörden offenbarte sich bis zur Festnahme im Sommer 2023 ein weitverzweigtes Geflecht von Verbindungen und eine bemerkenswerte Bewegungsfreiheit. Der angeklagte Tadschike Nuriddin K., 31 Jahre, gelangte im Mai 2022 gemeinsam mit einem IS-Sprengstoffspezialisten über die Türkei in den Iran und kehrte im Juni wieder zurück. Es ging, so die Ermittler, um Kontakte zum IS. Die Gruppe der Angeklagten stand in Kontakt mit Führungskadern der Dschihadisten. Einige der Angeklagten sollen mit einem Selbstmordattentäter befreundet gewesen sein, der 2022 in Afghanistans Hauptstadt Kabul bei einem Anschlag mit mehreren Toten starb.
Die Angeklagten gingen auf die Kirmes in Köln-Deutz, um zu sehen, ob sich dort ein Attentat lohnt. Anschließend besuchten sie die türkische Ditib-Zentralmoschee. Sie beschäftigten sich auch mit potenziellen Anschlagszielen in Frankreich und Attentaten gegen jüdische Mitbürger.
Im März 2023 soll Ata A. die Konstruktion einer Bombe geübt haben:
Wenn man immer wüßte, in welcher Gefahr man sich bewegt. Da man das aber ahnt oder abschätzen kann, sprechen Behörden dann gerne von der "gefühlten" Unsicherheit, so als ob die Deutschen eine Paranoia hätten.
Von der Enthauptung bis zur Kofferbombe: Sieben mutmaßliche Terroristen des Islamischen Staats stehen in Düsseldorf vor Gericht. Sie sollen Juden und gemäßigte Muslime im Visier gehabt haben.
Mit Messern, Kofferbomben und automatischen Schusswaffen:
In Deutschland angekommen, hätten sie eine Terrorzelle des Islamischen Staates gegründet und Geld für inhaftierte IS-Terroristen in kurdischen Lagern gesammelt. Monatelang seien sie "mit umfangreichen verdeckten Maßnahmen" beobachtet worden, wie sie verschiedene Formen von Anschlägen erwogen hätten
"Sie verfolgten das Ziel, in Europa öffentlichkeitswirksame Anschläge zu begehen", sagte Oberstaatsanwalt Simon Henrichs. Dass der erste Hinweis auf die Gruppe von einem niederländischen Geheimdienst gekommen sein soll, bestätigte er nicht.Bislang hätten die Männer im Alter von 21 bis 47 Jahren zu den Vorwürfen geschwiegen, sagte ein Gerichtssprecher. Fünf von ihnen sind Tadschiken, einer Kirgise und einer Turkmene. Die Verteidigerin des ältesten Angeklagten bestritt die Vorwürfe beim Prozessauftakt und erklärte, ihr Mandant sei weder Salafist noch Terrorist.
In Deutschland habe ein 28-jähriger Turkmene, der zuletzt in Ennepetal wohnte, eine Führungsrolle eingenommen, hieß es bei der Verlesung der Anklage. Die Gruppe soll Kontakt zu führenden Mitgliedern des IS-Ablegers Islamischer Staat Provinz Khorasan (ISPK) in der Türkei unterhalten haben. "Treibt Sport und haltet euch bereit", sei die Anweisung gewesen.
Einer der Angeklagten sei sogar mit einem Sprengstoffexperten des IS nach Teheran geflogen und alleine wieder zurückgekehrt. 58 persönliche Treffen der Gruppe, etwa in Düsseldorf, Münster, Warendorf und Herne, haben die Ermittler registriert.
Mit einem Video, das die Enthauptung des US-Journalisten James Foley zeigt, und Propaganda der IS-Medienstelle sollte die Gruppe ideologisch zusammengehalten werden. In Sprachnachrichten habe man den IS besungen.
In einem Baumarkt habe einer der Männer Chemikalien zur Poolreinigung und Schädlingsbekämpfung inspiziert, offenbar mit Blick auf ihre Anschlagstauglichkeit. Dann sei ein Auto als Tatwaffe ins Auge gefasst worden. Ein anderes Mal sollten kleine automatische Schusswaffen beschafft werden.
Er wolle endlich einen Anschlag begehen, habe einer der Männer zwischenzeitlich geäußert. Als es zu einem Streit in der Gruppe kommt, wird ein Scharia-Gericht einberufen, berichten die Vertreter der Bundesanwaltschaft. Die verhängte Strafe von 80 Schlägen wird aber nicht vollstreckt - eine Entschuldigung schafft die Sache aus der Welt.
Die Männer hätten mit Flüssigkeit gefüllte Plastikflaschen in einen Koffer gelegt, wohl um die maximale Menge an Flüssig-Sprengstoff einer Kofferbombe festzustellen. In Köln-Deutz, wo die Männer die Kirmes als mögliches Anschlagsziel besucht hätten, habe einer von ihnen die Tauhid-Geste, den erhobenen Zeigefinger, gezeigt. "Lass das", sei er sofort zurechtgewiesen worden, weil er gegen die Anweisung verstoßen hatte, sich unauffällig zu verhalten.
Enthauptung mit dem Messer
Den Männern sei eine Stinger-Rakete und eine Pistole angeboten worden. Wohl wegen Geldmangels hätten sie nicht zugeschlagen und sich stattdessen mit Molotowcocktails befasst. Schließlich sei bei einem Treffen in Belgien der Satz gefallen, den Ungläubigen müsse der Kopf mit dem Messer abgeschnitten werden. Die Gruppe habe aber weiter nach einem Geldgeber für die Anschläge gesuchtEs ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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AW: Sie kamen als Flüchtlinge aus der Ukraine und planten Terror
Sie reisen mit der Massenflucht aus der Ukraine ein..Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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31.07.2024, 09:29 #3
AW: Sie kamen als Flüchtlinge aus der Ukraine und planten Terror
Schon vor 25 Jahren sprach der Verfassungsschutz von 150000 gewaltbereiten türkischen Nationalisten und 35000 gewaltbereiten Moslems. Die Zahlen dürften sich verzehnfacht haben.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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01.08.2024, 11:23 #4
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AW: Sie kamen als Flüchtlinge aus der Ukraine und planten Terror
Diese Affen haben echt nur Scheiße im Hirn! Sie wollen alle Anderen auf dieselbe Elendsstufe herunterdrücken, die sie sich selbst geschaffen haben!
"...und dann gewinnst Du!"
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Prima, dann können die ja ihren...
„Was Gefangene bekommen, davon kann Oma Lieschen im Altersheim nur träumen“