Deutsche Rentner sehen gegenüber Frankreich und Italien alt aus

[Turmfalke]

Zum einen müssen viele Rentner aufgrund der Rentenerhöhung trotz der Ampel-Entlastung höhere Steuern, Krankassen-Beiträge oder mehr für die Pflegeversicherung zahlen und zum anderen steht die Rente in Deutschland im europäischen Vergleich nicht so gut da, wie viele vielleicht vermuten. Ihr Pendant in Frankreich, Italien oder Österreich bietet den dortigen Rentnern offenbar einiges mehr.

In Frankreich erhalten die Rentner laut der Statistik 74,5 Prozent Rente ihres letzten Nettoeinkommens. Beim Rentenniveau kamen Rentner der Grande Nation im Jahr 2021 bereits auf etwa 58 Prozent im Verhältnis zum Durchschnittsverdienst. Zu bedenken ist allerdings, dass die Rentenbeiträge in Frankreich mit 22,8 Prozent deutlich höher als in Deutschland (18,6 Prozent). Dafür springt aber auch mehr heraus: Das Rentenniveau liegt durchschnittlich bei 80 Prozent des letzten Gehalts und ist damit fast doppelt so hoch wie in Deutschland.

In Italien, das viele Rentner mit einem Steuer-Vorteil ins Land lockt, bekommen Rentner durchschnittlich 91,8 Prozent ihres letzten Nettoeinkommens ausgezahlt. Das Rentenniveau liegt sogar bei fast 75 Prozent. Die Höhe der Rente ist auch nicht gedeckelt.

Eine OECD-Liste liefert ergänzende Renten-Daten. Dort führen jedoch Rentner in der Niederlande mit 89,2 Prozent das Ranking an.

Wie beruhigend, wo beide genannten Länder nicht die Wirtschaftskraft Deutschlands haben und auch nicht die Arbeitsverdichtung:

Doch Deutschland ist im europäischen Renten-Vergleich nicht abgeschlagen an letzter Stelle. In beiden Statistiken steht unter anderem Polen noch schlechter als Deutschland da. Im östlichen Nachbarland erhalten die Senioren nur 36,5 Prozent des letzten Nettolohns. Das Rentenniveau selbst liegt bei 30,7 Prozent. Schlechter schneidet nur noch Irland mit 29,7 Prozent ab.

Im europäischen Vergleich liegt Deutschland bei den Gesamtabgaben und Steuern auf Platz 1. Renten müssen in Deutschland wie Einkommen versteuert werden. Das deshalb, weil sich der Artikel im weiteren einzelne Punkte herausgreift und hervorhebt. Übrigens werden die Renten in den Niederlanden bis auf die Betriebsrenten jedem gezahlt, der Niederländer ist, unabhängig davon, ob er auch gearbeitet hat. Allein diese Basisrente ist in den Niederlanden höher als die Rente, die ein Erwerbstätiger in Deutschland nach seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben erhält.

Und nicht nur die Renten sind in den europäischen Ländern höher als in Deutschland, die Renten werden auch länger gezahlt und der Renteneintritt findet meist vor dem körperlichen Verfall statt:

Während die Ampel-Koalition nach Mitteln und Wegen wie Boni sucht, um aufgrund des Fachkräftemangels Rentner dazu zu bewegen, länger zu arbeiten, gestaltet sich das Renteneintrittalter in vielen anderen EU-Staaten deutlich niedriger.Nach Angaben der OECD beträgt das Renteneintrittsalter beispielsweise in Luxemburg und Slowenien 62 Jahre. In Frankreich müssen die Menschen bis zum 64. Lebensjahr auf den Ruhestand warten. Vor der umstrittenen Reform 2023 gingen die Franzosen bereits mit 62 Jahren in den Ruhestand.

https://www.merkur.de/wirtschaft/ren...-93193473.html

Ein Armutszeugnis, sichtbare Folgeerscheinung, dass der Staat seine Mittel lieber in die Migration und in Projekte im Ausland steckt.

[Cherusker]

Wir sind die größten Zahler. alimentieren kriminelle Schmarotzer aus aller Welt und leben im Alter an der Armutsgrenze.
Was wird die Welt wohl machen, wenn es uns nach Plan nicht mehr gibt?

[Elena Markos]

Na was schon? Sie werden alles zusammenschlagen und ausrauben, was sich bewegt - einen Grunde finden die immer!

[Realist59]

Das haben wir überwiegend der links-grünen Regierung unter Schröder zu verdanken. Damals wurde das Rentenniveau deutlich mit Langzeitwirkung gesenkt. Das bedeutet, dass die sehr negativen Effekte erst Jahre später sichtbar wurden. Den dummen Deutschen wurde immer eingeredet, dass die demografische Entwicklung Schuld sei. Trotzdem werden zeitgleich immer neue Beschäftigungsrekorde gemeldet. Noch nie seien so viele Menschen in Lohn und Brot gewesen, wie derzeit. Die 21 Millionen Rentner sind eine Macht aber sie fügen sich still und demütig und wählen immer wieder ihre SPD.