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  1. #1
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    NRW: SPD im Tiefflug

    Die SPD war mal Interessenvertreter der sogenannten "kleinen Leute". Unter Willy Brandt wurde es dann chic, dass auch Leute außerhalb des Arbeiter- und Angestelltenmilieus SPD wählten. Als Gerhard Schröder in den Wahlkampf zog, nahm er sich Tony Blair aus GB zum Vorbild. Der hatte die bürgerliche Mitte als ausschlaggebend gesehen und sprach bevorzugt dieses Klientel an. Der Erfolg gab ihm recht, er gewann die Wahl. Das wollte Schröder in Deutschland wiederholen und vergaß dabei die SPD-Kernwählerschaft. Mit seiner Politik der Agenda 2010 vollzog er gemeinsam mit den Grünen den größten Sozialabbau in Deutschland. Er stieß mit dieser Politik 10 Millionen Menschen dauerhaft in die Armut. Seine Rentenkürzungen schlagen heute erst richtig durch und die meisten Niedriglöhner haben sich nie aus ihrer prekären Lage befreien können. Die SPD ist unwählbar geworden. Wenn der Bürger klar denken könnte. Dank Fernsehen und SPD-nahen Publikationen wird die SPD allerdings geschönt dargestellt. Nach Schröder ist es nun also Olaf Scholz der die unselige Tradition der Bürgerverarsche weiterführt. Allerdings nicht folgenlos wie die Umfragewerte zeigen. Selbst einstige SPD-Hochburgen sind keine Erblande. ..........


    Nur 16 Prozent der Wähler würden bei Landtagswahlen noch ihr Kreuzchen bei der SPD machen, die bereits bei der letzten Wahl im Mai 2022 nur noch 26,7 Prozent erreicht hatte. Das ergibt sich aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für 38 Tageszeitungen.
    Diese Zahl wirkt umso unfassbarer, weil die SPD bis zu ihrer Abwahl im Jahr 2005 das einwohnerstärkste Bundesland über 29 Jahre ununterbrochen regiert hat. Von der „Herzkammer der Sozialdemokratie“ war denn auch oft die Rede. Nur fünf Jahre später eroberte die Partei mit
    Hannelore Kraft
    die Staatskanzlei noch einmal zurück.

    Danach ging’s für die SPD nur noch abwärts.
    In der SPD-Parteizentrale in Düsseldorf dürften aber nicht nur deshalb alle Alarmglocken schrillen. Denn 89 Prozent der Wahlberechtigten und sogar 73 Prozent der SPD-Anhänger können laut Forsa keinen politischen Akteur der NRW-SPD namentlich benennen. Die neue Doppelspitze des 88 000 Mitglieder starken Landesverbandes, die Landtagsabgeordnete Sarah Philipp und der Bundespolitiker Achim Post, ist lediglich zwei Prozent der Wähler bekannt. Sie folgten 2023 dem ebenfalls farblos gebliebenen Thomas Kutschaty nach.
    AfD mehr als verdoppelt, FDP raus

    Zufriedene Gesichter dürfte es dagegen in der Düsseldorfer Staatskanzlei geben. Denn würde am Sonntag gewählt, könnte sich die CDU von Parteichef und Ministerpräsident Hendrik Wüst auf 37 Prozent steigern – nach 35,7 Prozent bei der Wahl 2022. Die Grünen würden mit 16 Prozent schwächer abschneiden als 2022 (18,2 Prozent), Schwarz-Grün könnte aber weiter regieren. Gewinner ist auch die AfD, die sich laut Umfrage massiv auf 13 Prozent verbessern kann (2022: 5,4 Prozent). FDP, (4 Prozent) Linke (3 Prozent) und Bündnis Sahra Wagenknecht (4 Prozent) würden den Einzug in den Landtag derzeit nicht schaffen.
    Die Zufriedenheit mit der schwarz-grünen Landesregierung stieg seit der letzten Umfrage dieser Art (Juni 2023) von 38 Prozent auf jetzt 47 Prozent. Mit der Arbeit von Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) sind 53 Prozent der Befragten zufrieden. Im Juni 2023 waren es noch 50 Prozent.
    Für die Umfrage befragte Forsa insgesamt 1502 Wahlberechtigte über 18 Jahre aus NRW. Die Erhebung fand vom 5. bis 14. März statt.

    https://www.bild.de/politik/inland/p...4590.bild.html
    ......im Artikel wird auch Hannelore Kraft als positives Beispiel genannt. Dabei hat sie einen elementaren Anteil daran, dass die SPD in NRW massiv an Wählern verloren hat. In NRW haben die Menschen nicht vergessen, welche Verlogenheit Kraft an den Tag gelegt hat, um die Ereignisse in der Silvesternacht 2015/2016 zu vertuschen. Es war der SPD-Innenminister Jäger, der die Polizei klar anwies, falsche Infos rauszugeben um einen "friedlichen Jahreswechsel" zu inszenieren. Siehe hier https://open-speech.com/threads/7090...des-Herrn-Maas .....

    .....NRW-Ministerpräsident Wüst ist vor allem auch deshalb so beliebt, weil er keine CDU-Politik macht, sondern für die Merkel´sche Sozialdemokratisierung der Union.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
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    AW: NRW: SPD im Tiefflug

    Wie kam wohl der Spruch auf: "Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!" Bei Egon Olsen war "Sozialdemokrat" ein Schimpfwort.

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