„Das macht viel mit einem“: Münchnerin (35) zieht zurück in die Heimat – und muss wieder bei Eltern wohnen

[Turmfalke]

Ein Einzelschicksal und noch nicht einmal das Schlimmste.

„Das macht viel mit einem“: Münchnerin (35) zieht zurück in die Heimat – und muss wieder bei Eltern wohnen

Menschen, die arbeiten und Geld verdienen, können sich in München keine Wohnungen leisten. Wie frustrierend und erschöpfend die Wohnungssuche ist, weiß auch Pilar Dieminger.


München – „Es ist nicht schön, immer wieder diese Ablehnungen zu erfahren“, sagt Pilar Dieminger über die Wohnungssuche, „das macht schon auch viel mit einem.“ Nach drei Jahren Hamburg ist die Münchnerin wieder zurück in der Heimat. Wegen ihrer Familie, sie sei hier stark verwurzelt. Aber der Start ist holprig: Die 35-Jährige findet keine bezahlbare Wohnung und wohnt derzeit wieder in ihrem alten Kinderzimmer, wie sie gegenüber ZDFheute berichtet. Wie ihr geht es vielen Menschen in München, für die trotz Arbeit und Einkommen Wohnen in der Stadt einfach zu teuer ist.






Pilar Dieminger (35) wohnt wieder in ihrem alten Kinderzimmer, weil sie sich in München keine Wohnung leisten kann.

Mietpreise in München: Über 22 Euro pro Quadratmeter

Im aktuellsten Wohnungsmarktbarometer der Stadt München von 2022 lag die durchschnittliche Erstbezugsmiete bei 22,27 Euro pro Quadratmeter, damals schon rund vier Prozent über dem Niveau von 2020. Laut Immobilienportal wohnungsboerse.net liegt der Quadratmeterpreis Anfang 2024 mittlerweile bei 22,53 Euro pro Quadratmeter. Das Immobilienunternehmen Engel & Völkers vergleicht auf seiner Webseite ebenfalls verschiedene Immobilienportale und gibt hier einen Quadratmeterpreis von 23,12 Euro für Wohnungen in München an.

Der Verlauf der letzten Jahre zeigt: Wohnen in München wird immer teurer. Das hat auch Pilar Dieminger festgestellt, als sie zurück in ihr Heimatviertel Giesing kam. Elisabeth Merk, Stadtbaurätin München, findet gegenüber dem ZDF folgende Erklärung für die Entwicklung: „Wenn jemand ein Grundstück hat, ist das einfach nach 20 Jahren das zigfache wert und diese enorme Wertsteigerung können wir kaum mit Fördermitteln und anderen Instrumenten reduzieren.“ Dem zugrunde liegt die Grundsteuer für Grundstücke. Je mehr Wohnfläche auf einem Grundstück ist, desto mehr Steuern muss der Eigentümer zahlen. Leere Flächen sind also günstiger.
https://www.merkur.de/lokales/muench...-92810827.html

[Realist59]

Und trotzdem wählt sie die, die ursächlich dafür verantwortlich sind. Geht für diese Leute auf die Straße und demonstriert für noch mehr Zuwanderung. Es ist gut, dass die links-grünen Deppen auch von der Suppe kosten müssen, die sie uns einbrocken. Nebenbei: der Schauspieler Devid Striesow hat in Berlin ebenfalls keine Wohnung gefunden und ist nach Wien gezogen. Eins und eins hat er allerdings nicht zusammenzählen können. Ursache und Wirkung sind ihm unbekannt.