Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 11 bis 14 von 14
  1. #11
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    63.473

    AW: Fotovoltaik: mehr Probleme als gedacht

    Es gibt auch noch Rekorde in Deutschland, oftmals leider negative Rekorde. So auch in diesem März, in dem es so viele Tage wie noch nie gab, an denen der Strompreis im Großhandel auf 0 Euro oder gar in den negativen Bereich gefallen ist, also wertlos war: An 13 von 31 März-Tagen gab es Wertlos-Strom in Deutschland, in insgesamt 46 Stunden lag der Börsenstrompreis für Strom bei 0 Euro oder sogar darunter.

    Auslöser: In Deutschland sind mit 5 Millionen Anlagen inzwischen so viele Solarpanels installiert, dass bereits die Sonne spät-winterlicher Sonnennachmittage ausreicht, um so viel Sonnenstrom zu produzieren, dass es zu Überkapazitäten kommt und Strom faktisch im Überfluss vorhanden ist und wertlos wird.
    Schlimmer noch: Bei negativer Bepreisung wird der Überfluss-Strom gegen eine Gebühr ins Ausland abgegeben, um die Stromnetze nicht zu überlasten, da es in Deutschland kaum Möglichkeiten gibt, die überschüssige Energie zu speichern für sonnen- oder windarme Stunden. Und je länger die Tage, je intensiver die Sonneneinstrahlung in den Mittagsstunden im Frühling und Sommer werden, desto heftiger wird dieser Effekt.

    2024 war mit insgesamt 89 Tagen und 457 Stunden mit Wertlos-Strom bereits ein Rekordjahr, der weiterhin unkontrollierte Solar-Zubau und der Rekord-März deuten jedoch darauf hin, dass 2025 die traurigen Rekorde deutlich übertrumpfen könnte.
    https://www.nius.de/wirtschaft/news/...7-13105bece9b6
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #12
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    63.473

    AW: Fotovoltaik: mehr Probleme als gedacht

    Wie weit soll der Wahnsinn eigentlich noch gehen? Die Klimahysteriker sehen die Lebensgrundlagen von zig Millionen Menschen in Gefahr und wollen u.a. durch Sonnenenergie den CO2-Ausstoß begrenzen. Wer durch Deutschland fährt hat sie schon gesehen, die riesigen Flächen, die mit Photovoltaikanlagen zugepflastert sind. Bevor die Anlagen dort installiert wurden, wurden die Areale als Ackerflächen oder Wiesen genutzt. ..........

    Im letzten Jahr wurden aus Freiflächen Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 8,1 Gigawatt installiert. Damit wurde eine Fläche von über 8.000 Hektar = 80 Quadratkilometer bedeckt und der landwirtschaftlichen Produktion entzogen.

    Grund ist die Freigabe landwirtschaftlicher Flächen für die Solarstromerzeugung. In unseren Breiten liefert ein Hektar im Jahresmittel Strom mit 100 kW Leistung. Die Leistung schwankt je nach Wetter und Jahreszeit unberechenbar zwischen Null und 700 kW/ha. Die Erzeugerleistung für Biomasse liegt dagegen nur bei 7 kW/ha. Biomasse ist jedoch viel wertvoller. Sie ist lagerfähig und kann jederzeit nach Bedarf in Wärme oder Strom umgewandelt werden.

    EEG-Vergütung macht Landwirtschaft unrentabel

    Nach diesen Daten liefert ein Hektar im Jahr 800.000 kWh Solarstrom, der nach den Ausschreibungen der Bundesnetzagentur zurzeit mit rund 5 Cent/kWh vergütet wird. Ein Hektar Photovoltaik erlöst also rund 40.000 Euro/Jahr. Weizenanbau erreicht dagegen nur 2.500 Euro. Dieser krasse Unterschied hat den massiven Zubau von Photovoltaik auf Freiflächen angeheizt.

    Profiteure suchen nach Ackerflächen und bieten bis zu 3.000 Euro für die Pacht von einem Hektar, also mehr als der Erlös für Weizenanbau. Bei dieser Schieflage wird jeder Landbesitzer das Angebot der Energiewende-Profiteure annehmen.

    In Deutschland sind die landwirtschaftlichen Betriebe erst mit Flächen über 100 Hektar wirtschaftlich. Davon ist in den meisten Fällen ein Drittel Eigenbesitz. Der Rest wurde von aufgegebenen Höfen gepachtet. Die landwirtschaftlichen Pachtpreise liegen zwischen 300 bis 500 Euro/Jahr. Wenn nun Pachtverträge auslaufen, werden die Eigentümer die Angebote der Profiteure der Energiewende zur Weltklimarettung annehmen und so ihre Pachteinkünfte vervielfachen.

    Landwirte werden in den Ruin getrieben

    Dem aktiven Landwirt gehen Ackerflächen verloren. Die Erlöse sinken. Die Kosten für den Maschinenpark und die Anlagen bleiben gleich. Pleite ist angesagt. Mit der Freigabe von Ackerflächen für Photovoltaik wird nicht nur die Erzeugung von Nahrungsmitteln vermindert, sondern zusätzlich auch vielen Landwirten die Existenzgrundlage entzogen.

    Die Energiewende erreicht eine neue Opfergruppe. Es sind die Landwirte, soweit sie nicht als Energiewirte zu den Profiteuren gehören und die Subventionen für Windstrom genießen. Den Biogas-Erzeugern droht dagegen auch die Insolvenz, wenn Pachtflächen verloren gehen.

    Stromkosten steigen immer schneller

    Es kann nicht oft genug gesagt werden: „Mit jeder neuen Solar-, Wind- oder Biogasanlage steigt der Strompreis schneller. Zu den hohen Einspeisevergütungen kommen steigende Regelkosten für die wechselnden Leistungen dieses unkalkulierbaren Stroms, die der Verbraucher bezahlen muss.“ Bei Sonnenschein und Starkwind wird Wind- und Solarstrom im Überschuss erzeugt, der entweder kostenpflichtig entsorgt (negative Strompreise) oder unter Verlusten teuer in Batterien gespeichert werden muss. Wird der Strom bei Überschuss abgeregelt, gibt es dennoch eine Ausfallvergütung für den nicht benötigten und nicht gelieferten Strom von 90 Prozent.

    Relativ werden die einkommensschwachen Haushalte durch die hohen Strompreise am höchsten belastet, weil sie kaum Strom sparen können. Ja, sie zahlen häufig mehr, weil das Geld für stromsparende Geräte nicht reicht. Hohe und weiter steigende Stromkosten mindern so die Kaufkraft des größten Teils unserer Bevölkerung. Sie verarmt zu Lasten der Profiteure der Energiewende. Die Umsätze von Handel, Gewerbe und Dienstleistungen schrumpfen.

    Hunger droht durch Klimarettung

    Mit der Freigabe von landwirtschaftlichen Flächen für die Solarstromerzeugung wird auch die Nahrungsproduktion eingeschränkt. Essen wird teurer und für immer mehr Mitbürger nicht mehr bezahlbar. Die Energiewende auf dem Weg zur Klimaneutralität erreicht weitere Opfer.
    Im Nebel bleiben Aussagen zu Wetter und Klima mit Erreichen der Klimaneutralität. Wesentliche Fragen werden dazu nicht beantwortet: Ändert sich das Klima mit Erreichen der Neutralität nicht mehr? Haben wir dann ein optimales Pflanzenwachstum? Gibt es dann keine Unwetter mehr? Statt solche Fragen zu beantwortet, wird Angst verbreitet.

    https://www.mmnews.de/wirtschaft/232...h-klimarettung
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #13
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    63.473

    AW: Fotovoltaik: mehr Probleme als gedacht

    In mehreren Bundesländern ist es Vorschrift bei Neubauten Solarpaneelen anzubringen. In einigen Bundesländern ist das auch bei Neueindeckungen von Altbauten der Fall. Der Staat zwingt seine Bürger dazu und nun kann es soweit kommen, dass diejenigen, die den so produzierten Strom ins netz einspeisen dafür auch noch bezahlen müssen......


    BONN. In einem Diskussionspapier hat die Bundesnetzagentur vorgeschlagen, private Solarstromproduzenten über sogenannte Einspeiseentgelte zur Kasse zu bitten. Das betrifft vor allem Besitzer von Einfamilienhäusern, die eine Photovoltaik-Anlage (PVA) auf dem Dach haben.

    Das Problem: Wenn die Sonne scheint, speisen alle gleichzeitig Strom ins Netz, was die sensible Frequenz ins Wanken bringt. In Spanien und Portugal hatte es aus diesem Grund Ende April einen landesweiten stundenlangen Blackout gegeben.

    Für die PVA-Besitzer würde sich mit dieser Kostenbeteiligung vieles ändern. Zuletzt war die Einspeisevergütung, also das Geld, das sie für den von ihnen produzierten Strom erhalten, auf 7,94 Cent pro Kilowattstunde gesunken.

    Kommt jetzt noch ein Einspeiseentgelt hinzu, könnte sich die Solarstromproduktion für viele private Haushalte zum Minusgeschäft entwickeln. In dem Diskussionspapier der Bundesnetzagentur, das der JF vorliegt, heißt es auf Seite 25: „Im Gegensatz zu Netzentgeltsystemen anderer europäischer Länder werden in Deutschland somit die Netzentgelte Strom allein von den letztverbrauchenden Netzkunden gezahlt.“ Geleitet wird die Bundesnetzagentur vom ehemaligen Grünen-Politiker Klaus Müller.

    Solarenergie verursacht „hohe Mehrkosten“
    Die Einspeisung der Solarenergie verursache laut ihm „hohe Mehrkosten“, die zu der Diskussion führten, „inwiefern Einspeiser auch in Deutschland künftig einen Finanzierungsbeitrag für die Nutzung der Netzinfrastruktur leisten sollten“.

    Aber wie hoch soll die Kostenbeteiligung über Einspeiseentgelte für die Solarenergie sein? Sie könne „im Grunde frei bestimmt“ werden, so die Netzagentur. Dafür entwirft sie drei Szenarien: im für die PVA-Besitzer ungünstigsten Fall werde es „eine paritätische Kostenbeteiligung zwischen Verbrauchern und Einspeisern“ geben. Dadurch, so steht es in dem Papier, würden für „2025 die ca. 33 Mrd. € bundesweiten Netzkosten über Einspeiseentgelte hälftig mitfinanziert“.

    Eine andere Möglichkeit wäre, „die aus der Festlegung zur Verteilung der Mehrkosten aus der Integration von EE-Anlagen bestimmten Beträge den Einspeisern aufzuerlegen. Diese würde für 2025 eine Summe von 2,4 Milliarden Euro ausmachen.

    Als dritte Variante bringt die Bundesnetzagentur „einen Kostenbeitrag an den Systemdienstleistungen, bei deren Entstehen den Einspeisern eine besondere Verantwortung zukommt“, ins Spiel. Als Beispiele werden das „Engpaßmanagement (Redispatch, Netzreserve), oder die „Kosten für Verlustenergie“ genannt. Dies betrage für das laufende Jahr rund 7,3 Milliarden Euro.

    https://jungefreiheit.de/wirtschaft/...aeftig-zahlen/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #14
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    63.473

    AW: Fotovoltaik: mehr Probleme als gedacht

    Überfluss ohne Struktur gefährdet die Energiewende
    Der schnelle Ausbau erfolgte ohne begleitenden Netzausbau und ohne leistungsfähige Speicher. In Spitzenzeiten produziert Griechenland deutlich mehr Strom, als das Netz verarbeiten kann. Die Folge: Zahlreiche Anlagen müssen ausgerechnet dann vom Netz genommen werden, wenn die Sonne am intensivsten scheint. Besonders mittelgroße Betreiber trifft das hart – sie verlieren Einnahmen, obwohl die Technik Strom liefern könnte.

    Fehlende Speichersysteme verstärken das Problem. Der Strom lässt sich nicht zwischenspeichern, sondern verpufft. Experten sehen ein enges Zeitfenster von drei Jahren, um die nötige Infrastruktur aufzubauen. Andernfalls droht dem Solarboom ein massiver Rückschlag.

    Investitionen ohne Netz – eine riskante Strategie
    Solaranlagen liefern Energie im Überfluss, doch ohne Speicherlösungen entsteht daraus kein Nutzen. Die Wirtschaftlichkeit der Projekte gerät ins Wanken, wenn Stromerzeugung nicht gleichbedeutend mit Stromverkauf ist. Gleichzeitig steigt das Risiko für instabile Netze, wenn Erzeugung und Verteilung nicht mehr im Gleichgewicht stehen.

    Auch in anderen Ländern Südeuropas wächst das Problem. Der Ausbau der Erzeugung läuft deutlich schneller als jener der Netze. Der politische Wille zum Wandel bleibt wirkungslos, wenn Speicher und Netzinfrastruktur hinterherhinken. Die Solarenergie droht damit zum Symbol einer unvollendeten Wende zu werden.

    Griechenland als Warnsignal für Europa
    Francesca Andreolli vom italienischen Thinktank ECCO betont: „Das ist inzwischen kein Randproblem mehr, sondern eine strukturelle Notwendigkeit.“ Speicher müssen als integraler Teil der Energiewende betrachtet werden, nicht als spätere Ergänzung. Erst mit ihnen lässt sich Sonnenstrom planbar und stabil ins Netz einspeisen.

    Griechenland zeigt, was passiert, wenn technischer Fortschritt auf fehlende Organisation trifft. Die installierte Leistung beeindruckt, doch ohne Speicher und moderne Netze bleibt sie Stückwerk. Europa sollte dieses Beispiel ernst nehmen, bevor sich der Überfluss an sauberer Energie flächendeckend ins Gegenteil verkehrt.
    https://journalistenwatch.com/2025/0...-sonnenschein/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

Seite 2 von 2 ErsteErste 12

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 25.05.2022, 11:54
  2. ...wer hätte das gedacht?
    Von noName im Forum Migration und die Folgen der verfehlten Politik
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 01.11.2012, 17:36
  3. Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 13.07.2011, 19:47
  4. Neu! Muslime: Eine Million mehr als gedacht - HNA.de - Fehler 404
    Von open-speech im Forum Presse - News
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 27.06.2009, 05:31
  5. Viel mehr Muslime als gedacht - FAZ
    Von open-speech im Forum Presse - News
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 23.06.2009, 20:44

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •