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AW: Schweiz will Züge der Deutschen Bahn aussperren
Nach den letzten Preiserhöhungen, die über der Inflation lagen und den jetzt schon angekündigten nimmt es doch kaum Wunder, dass es so ausgesprochen gut läuft mit dem Nah- und Fernverkehr in Deutschland:

Hamburg: ICE bleibt liegen - 200 Passagiere stranden
Am Montagnachmittag versuchte die Bahn erfolglos, den Zug abzuschleppen. Die Feuerwehr musste Reisende in einen anderen Zug bringen.
https://www.ndr.de/nachrichten/info/...info49236.htmlEs ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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AW: Schweiz will Züge der Deutschen Bahn aussperren
Das GRÜNE nix-geht-mehr-Weltwunder ist nun auch bei der Deutschen Bahn angekommen:
Die Grüne Transformation der DB
"Grün ist für uns mehr als eine Haltung. Es prägt unser Handeln. Unsere Mitarbeiter:innen leisten täglich einen Beitrag für eine umweltfreundlichere Deutsche Bahn. Zugleich eröffnen wir für unsere Geschäfts- und Privatkund:innen in allen Bereichen nachhaltige Produkte und Dienstleistungen. Mit unserer Umweltmarke Das ist grün. und mehr als 150 konkreten Einzelmaßnahmen machen wir die Grüne Transformation sichtbar.
Mit der Grünen Transformation vergrünen wir nicht nur unsere gesamten Produkte und Dienstleistungen, wir machen zugleich die Deutsche Bahn und die Art und Weise, wie wir arbeiten, noch nachhaltiger. So übernehmen wir Verantwortung für die Umwelt".
https://www.deutschebahn.com/de/nach...mation-6854082
Die Deutsche Bahn, mit veralteten Zügen, setzt nicht mehr auf Pünktlichkeit, Verlässlichkeit, Verantwortung gegenüber den Passagieren, sondern ganz im Sinne in GRÜN auf:
. Klimaschutz
. Naturschutz
. Ressourcenschutz
. Lärmschutz
Die Zukunft des ICE könnte sein:
Vor der Durchfahrt durch Städte, Orte....abbremsen
In Naturschutzgebieten Geschwindigkeit drosseln
Aus Nachhaltigkeitsgründen die alten ICE`s schonen und nur noch 1x/Tag einsetzen
Die Sitze mit grünem flauschigen Stoff mit passenden Lavendel-Schlafkissen ausrüsten, damit die Menschen bei Pannen entspannt ausruhen können.
Deutschland geht voran.
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AW: Schweiz will Züge der Deutschen Bahn aussperren
Die Bahn sollte sich bemühen,
dass die Züge pünktlich abfahren
und ankommen und nicht auf der Strecke liegenbleiben
dass die Züge sauber sind
dass das W-Lan funktioniert
dass die Toiletten intakt sind
dass die Türen intakt sind
dass die Klimaanlagen/Heizungen funktionieren
dass die Ansagen rechtzeitig und in hörbarer Lautstärke kommen
dass die Anzeigetafeln funktionieren (in den Zügen und auf den Bahnsteigen)
dass die Bistros in den Zügen geöffnet sind und das vorrätig haben, was sie haben sollten
dass die Oberleitungen gewartet werden
dass die Weichen repariert und intaktgehalten werden und die aus Kaisers Zeiten ausgetauscht (die haben wir tatsächlich immer noch)
dass die Bahnschienen und Strecken intakt sind und gegebenenfalls erneuert werden
dass die Aufzüge funktionieren
dass die Bahnsteige nutzbar sind
dass die Bahnhöfe und Wartezonen nutzbar sind
dass die Treppen intakt sind
und dann war da ja noch was mit dem Service. Bleibt dein ICE liegen, kannst du unter Umständen stundenlang warten. Hat dann nichts mehr offen oder nur noch sehr teure Schnellimbisse, haste Pech gehabt, denn die Bahn schafft es nicht, Getränke auszugeben und Wartezonen einzurichten. Sie schafft es auch nicht, die Reklamation innerhalb einer angemessenen Frist unter angemessenem Aufwand für den Kunden zu bearbeiten und entsprechend ihres Versagens angemessene Rückerstattungen zu gewähren.
Wenn das alles abgearbeitet ist, dann kann die Bahn grüne oder pinke oder rote Pläne schmieden. Dann soll sie aber schauen, dass die nicht zu teuer für ihre Kunden werden, denn die Bahn ist bei unterirdischer Leistung, Service und Komfort teurer als die Bahnen im Ausland.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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AW: Schweiz will Züge der Deutschen Bahn aussperren
„Durch Zugpersonal nicht mehr beherrschbar“: Wie Bahnfahren zur Lebensgefahr wird
Eine neue Recherche deckt auf: Monatlich müssen etwa 47 Züge der Deutschen Bahn evakuiert werden. Die Zustände in den Wagons, die auf Evakuierung warten, sind für Fahrgäste demnach teils sehr belastend – und sogar gefährlich.
Interne Protokolle der Deutschen Bahn ziehen das Krisenmanagement des Konzerns in Zweifel. Die Situation während Evakuierungen wird darin als „durch Zugpersonal nicht mehr beherrschbar“ beschrieben, auch bedenkliche Temperaturen im Zug werden erwähnt. Die Unterlagen wurden der ARD-Redaktion zugespielt und bilden die Basis einer Recherche des Politmagazins Report Mainz. Auch ein Bahnexperte berichtet von Erstickungsgefahr für Passagier:innen.
Bahn evakuiert 47 Züge im Monat – Situation im Zug teils bedenklich
Zugevakuierungen sind keine Seltenheit in Deutschland. Die Deutsche Bahn AG erklärt gegenüber Report Mainz, bei 0,004 Prozent der Zugfahrten würde es zu Evakuierungen auf offener Strecke kommen. Bei täglich rund 39.000 Fahrten von Personenzügen in Deutschland, sind das 1,56 Evakuierungen pro Tag, berichtet das Politmagazin. Ergo: 47 Züge im Monat. Die Zugevakuierungen sind nicht meldepflichtig, bestätigt das Eisenbahnbundesamt auf Anfrage der ARD-Redaktion. Auch gäbe es keine gesetzliche Regelung, wie schnell evakuiert werden müsse.
Bei Stromausfall: „Erstickungsgefahr“ in Zügen
Ein möglicher Grund für die lange Wartezeit: Bei jeder Evakuierung muss ein:e Notfallmanager:in der Deutschen Bahn anwesend sein – vorher dürfen Polizei und Feuerwehr nicht mit der Evakuierung beginnen. Der Manager dreht den Strom an der Oberleitung ab und sichert die Gleisanlagen, damit es nicht zu Stromschlägen oder Kollisionen mit Zügen kommt. Laut DB-Regelwerk soll er innerhalb von maximal 30 Minuten vor Ort sein, laut Report Mainz dauere es oft länger. Woran das liegt? In der Sendung wird erwähnt, dass die Zuständigkeitsbereiche für Notfallmanager:innen zuletzt größer wurden: früher gab es 180 Bezirke, heute nur 163. Ein Notfallmanager verweist in der Sendung auf die Größe des Bezirks.
Bahnforscher Markus Hecht von der Technischen Universität Berlin warnt gegenüber Report Mainz, dass die Situation für Reisende gefährlich werden kann, vor allem wenn die Stromversorgung an Bord ausfällt. Denn dann gäbe es auch keine Klimaanlage und keine Lüftung. „Gerade bei vollen Zügen fällt dann viel CO2 an. Und es besteht tatsächlich Erstickungsgefahr, weil kein Luftaustausch mehr stattfindet“, so der Experte. Denn in den modernen Zügen lassen sich die Fenster in der Regel nicht mehr öffnen.
Verfahren wegen „kritikwürdigen Evakuierungsfällen“
Report Mainz spricht auch mit Andreas Büttner, dem verkehrspolitischen Sprecher der Linksfraktion in Brandenburg. Dieser berichtet von einer Häufung der Evakuierungen von Zügen in seinem Bundesland, konkrete Zahlen habe er dazu aber nicht bekommen. „Das zeigt wieder, in welch irrer Situation wir eigentlich sind“, kritisiert der Politiker. „Da sind Menschenleben in Gefahr, und niemand meldet irgendetwas. Keiner führt angeblich irgendwelche Statistiken, und keiner ist in der Lage, irgendeine Auskunft zu geben.“
Das Bundesverkehrsministerium erklärt auf Anfrage von Report Mainz, dass die Aufsicht des Eisenbahnbundesamtes „konkreten, möglicherweise kritikwürdigen Evakuierungsfällen“ nachgehe. Wegen laufender Verfahren will das Amt aber keine Auskunft geben. Die Deutschen Bahn gibt an, das Notfallmanagement verbessern zu wollen. „Selbstverständlich arbeiten wir daran, die Abläufe des Notfall- und Störungsmanagements zu optimieren und schulen unser Personal und die Notfallmanager:innen regelmäßig.“
Doch aus den Bahn-Protokollen geht hervor: Die Evakuierung dauert oft zu lange, in den Zügen herrschen demnach teils unhaltbare Zustände. In einem Protokoll einer Zugfahrt im Juni heißt es, dass der Zugführer die Temperatur im Zug als „für Fahrgäste nicht mehr auszuhalten“ einschätzte, während diese auf die Evakuierung warteten. Zwei Fahrgäste waren offenbar kurz vor dem Kreislaufzusammenbruch. Die Leitstelle schrieb daraufhin: „Die Lage im Zug ist sehr angespannt und durch das Zugbegleitpersonal nicht mehr beherrschbar.“ Bis der Zug komplett evakuiert war, dauerte es demnach circa 5,5 Stunden. Das Magazin spricht auch mit betroffenen Fahrgästen, die unter anderem von großer Hitze und Drang nach Frischluft berichten.
https://utopia.de/news/durch-zugpers...rXsFnRpMq4QBFY
Was sind die Menschen in diesem Land noch wert?Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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AW: Schweiz will Züge der Deutschen Bahn aussperren
Dritte-Welt-Land?
Nein, es geht noch tiefer: BRD!Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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AW: Schweiz will Züge der Deutschen Bahn aussperren
ICE-Fahrgäste kommen pünktlich in Baden-Baden an – aber dürfen nicht raus
Fehler bei der Deutschen Bahn: Fahrgäste, die Anfang der Woche in Baden-Baden aus dem ICE 101 aussteigen wollten, hatten Pech. Was steckt dahinter?
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https://bnn.de/mittelbaden/baden-bad...cht-aussteigenEs ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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AW: Schweiz will Züge der Deutschen Bahn aussperren
Das erlebt man, wenn man mit der Bahn durch Rheinland-Pfalz fährt
Stand: 04.09.2023 05:34 Uhr
Auch in Rheinland-Pfalz haben Nutzerinnen und Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs an der ARD-Umfrage #besserBahnfahren teilgenommen. Ihre Eindrücke: überwiegend negativ.
Rund 78 Prozent der Fahrgäste in Rheinland-Pfalz haben negative Erfahrungen bei der Benutzung des ÖPNV gemacht. Das geht aus einer ARD-Umfrage hervor, die im Rahmen des ARD-Thementages #besserBahnfahren durchgeführt wurde.
Eigentlich, schreibt eine Teilnehmerin aus Diez, fahre sie gerne Zug. "Aber die Realität ist grausam: ausfallende, verspätete, überfüllte Züge." Sie pendle täglich und suche mittlerweile wieder eine Arbeit in der Nähe ihres Wohnortes, "weil ich bis zu 13 Stunden unterwegs bin, um zur Arbeit und wieder nach Hause zu kommen. Ich glaube, ich habe schon alles erlebt." Die lange Liste an Erlebnissen enthält unter anderem Fahrten durch brennende Böschungen, kein Licht im Zug, kaputte Toiletten, Randale, verschollene Zugführer und Umstiege in der freien Wildbahn.
Was den ÖPNV-Nutzerinnen und -Nutzern wichtig ist
Bei der Mitmachaktion können online noch bis zum 19. September Erfahrungen mitgeteilt werden - deutschlandweit haben bisher etwa 5.000 Menschen an der Umfrage teilgenommen. Aus Rheinland-Pfalz gingen 393 Meldungen ein - nur 87 Menschen gaben dabei an, ihre Erfahrungen seien eher positiv.
Ausgewertet wurden die Ergebnisse vom Baden-Württemberg Institut für Nachhaltige Mobilität (BWIM) an der Hochschule Karlsruhe. Die Analyse zeigt: Zuverlässigkeit ist das ausschlaggebende Kriterium der Deutschen bei der Wahl ihres Verkehrsmittels. In der Reihenfolge der danach wichtigsten Faktoren landen Taktdichte auf Platz 2 und die Fahr- und Wartezeit auf Platz 3 und 4, noch vor den Fahrpreisen. Vor Einführung des Deutschlandtickets hatten die Kosten weitaus mehr Gewicht bei der Frage Auto oder ÖPNV, sagt Verkehrsökologe Prof. Jochen Eckart, der das Team an der Hochschule leitet. Diese Ergebnisse legen nahe: Wie erfolgreich die Verkehrswende wird, ist vor allem abhängig davon, wie zuverlässig und wie gut getaktet der ÖPNV ist bzw. sein wird.
Rheinland-Pfalz: Taktung zu gering, Bahnhöfe nicht gut angebunden
Eine besondere Baustelle in Rheinland-Pfalz: der öffentliche Nahverkehr im ländlichen Raum. Wer beispielsweise in der Vulkaneifel mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren will, muss dafür schon mal mehrere Stunden einplanen - oder ganz darauf verzichten. In der Umfrage geben viele Menschen aus verschiedenen Teilen des Landes an, dass sie das Angebot gerne nutzen würden, es ihnen aber schlicht nicht möglich sei, weil etwa die Taktung viel zu gering sei.
Aber auch von "Geister-Bahnhöfen" berichtet ein Teilnehmer, nämlich "an längst aufgegebenen und zurückgebauten Bahnstrecken". "Frage: Warum gab es zum Beispiel den Bahnhof in Kastellaun einst und warum ist der nun verschwunden?" Nach über 30 Jahren Zerstörung, Aufgabe und Rückbau der Bahninfrastruktur könne er nun wieder aufgebaut werden.
Auch angeschlossen sind die Bahnhöfe oft nicht gut, heißt es aus Trier: "Seit 2014 hat der Hauptbahnhof keinen Fernverkehr mehr. Mit dem RE oder der RB nach Koblenz zu fahre, um dort in den Fernverkehr umzusteigen, ist eine absolute Katastrophe, da die Umsteigezeiten meist nicht reichen und man so öfter seinen Anschluss verpasst. Dass Trier keinen (deutschen) Fernverkehrsanschluss hat, ist absolut nicht in Ordnung."
Weiter hier:
https://www.tagesschau.de/inland/reg...aehrt-100.htmlEs ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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AW: Schweiz will Züge der Deutschen Bahn aussperren
Hier hat sich die Bahn selber übertroffen: Lüge garniert Geringschätzung der Kunden.
Chaos bei der Deutschen Bahn: Stehengelassen
Bauarbeiten verkauft die Bahn Reisenden auf dem Weg von Hannover nach Bremen als Bombenentschärfung. Zur Rettung kommt Ersatz in Form eines Busses.
Noch blöder als Bahn-Bashing finde ich nur Medien-Bashing – aus Gründen. Wer findet, Reisen habe problemlos abzulaufen, soll sich auf Ausflüge in virtuellen Welten beschränken, weil in der Realität auf dem Weg von A nach B Unvorhersehbares passieren kann, erst recht, wenn Maschinen und andere Menschen im Spiel sind.
So kann ich mir noch jeden Umstand, in den mich die Deutsche Bahn wirft, als Herausforderung verklären und sei es nur, mich in Geduld zu üben. Und die meisten Abenteuer sind ja gut ausgegangen: Ich kam immer am Ziel an, wenn auch mal erst am nächsten Tag oder mit zerrütteten Nerven, weil ich nicht alleine reiste, sondern mit zwei Kindern und/oder Fahrrädern.
Ich habe Verständnis für alles: menschliches Versagen (Hartmut Mehdorn beauftragen, die Bahn börsenfit zu machen), Unwetter (Schnee, Hitze). Und was bitte kann der Bahn-Vorstand dafür, dass Frauen aufgehört haben, haufenweise Personal zu produzieren?!
Mit dieser Einstellung – die zwischen Pseudogelassenheit und Bräsigkeit oszilliert – saß ich am Sonntagmorgen im Regionalexpress von Hannover nach Bremen, als um 9.18 Uhr und damit zwei Minuten vor Abfahrt die Durchsage kam: „Dieser Zug fährt aufgrund einer Bombenentschärfung nur bis Achim.“ In der Bahn-App stand nichts dazu, was sich irgendwann im Laufe des Tages geändert haben soll.
Es fuhr ein Bus, genau einer
Von klarer Kommunikation habe allerdings keine Rede sein können, erzählt mir eine Mitreisende, die am Nachmittag versuchte, von Bremen wieder zurück nach Wunstorf bei Hannover zu kommen. „Die Informationen wechselten und waren widersprüchlich.“ Später stellte sich auch heraus, dass es keine Bombe gegeben hatte, sondern eine kurzfristig geplante „Kampfmittelsuche“ im Rahmen von Bauarbeiten.
Anstatt umgehend aus dem Zug zu hechten, blieb ich am Morgen auf meinem Platz sitzen (bräsig) und dachte „na, es wird wohl Schienenersatzverkehr geben“ (pseudogelassen). Ich sollte recht behalten: Es fuhr ein Bus. Aber eben auch nur einer. Für hunderte Fahrgäste aus einem gut besetzten Regionalexpress mit mehreren Doppelstockwagen.
Der Bus fasste rund 85 Personen auf Sitz- und Stehplätzen. In ihn quetschten sich so viele Menschen, dass sie nicht standen, sondern eher vertikal nebeneinander lagen. Manche pressten die Hände an die Scheiben, vielleicht um zu verhindern, dass andere Fahrgäste sie erdrückten. Die Fahrt mit dem Auto von Achim nach Bremen über die Autobahn dauert etwa 20 Minuten. Ich weiß nicht, ob sich der Busfahrer getraut hat, den Zwischenhalt in Mahndorf anzusteuern.
Zurück am Achimer Bahnhof blieben etwa 100 Personen, denen zu dämmern begann, dass zwar kein weiterer Bus kommen würde, dafür aber der nächste Zug, der weitere Fahrgäste ausspucken würde. Einige traten daraufhin den Rückzug an, andere wie ich begannen Taxis herbei zu telefonieren. Ein junger Mann neben mir rief den Kundenservice der Bahn an und erfuhr, er müsse auf einen Bus warten.
Taxikosten werden nicht übernommen
Das hätte auch ich tun sollen, die Taxikosten würden nicht übernommen, erklärte mir am Dienstag eine Sprecherin der Bahn, die sich für alle Unannehmlichkeiten entschuldigte. Es habe eine Kommunikationslücke gegeben, die nun „intern aufgearbeitet“ werde. Außerdem habe die Bahn „eine ausreichende Anzahl an Bussen als Ersatzverkehr bestellt“. Was die Bahn für ausreichend hält, wisse sie nicht, auch nicht, ob das Busunternehmen diese bereit gestellt habe. Das Unternehmen sagt, es seien zwei Busse im Einsatz gewesen.
Meine Mitreisende nahm auf Raten eines Schaffners auf dem Rückweg einen IC, der über Rotenburg nach Verden umgeleitet wurde. In Rotenburg seien sie und weitere Fahrgäste mit dem selben Ziel aus dem Zug geworfen worden, weil sie ihren Nahverkehrs-Fahrschein nicht upgraden konnte, erzählt sie; die App sei jedes Mal abgestürzt. Einfach mitnehmen wollten die Schaffner:innen sie nicht, ihnen hätte dafür das „Okay“ von oben gefehlt.
https://taz.de/Chaos-bei-der-Deutschen-Bahn/!5955207/Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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AW: Schweiz will Züge der Deutschen Bahn aussperren
Chaos am Oktoberfest-Bahnhof Hackerbrücke: RE voll mit Löwenfans bleibt liegen – Stimmung im Zug „explosiv“
Ein defekter RE voll mit Löwen-Fans löste ausgerechnet am Ende des ersten Oktoberfest-Abends und am Wiesn-Bahnhof Hackerbrücke in München ein spektakuläres Chaos aus.
München – Da kamen ein paar unglückliche Zufälle zusammen. Zeit und Ort hätte sich dieser Regionalexpress für seine Panne wohl nicht schlechter aussuchen können. Am Ende des ersten Oktoberfest-Tages, Samstag, 16. September, blieb der DB-Zug direkt unter der Hackerbrücke liegen. Der Zwischenfall ereignete sich gegen 21.35 Uhr, also genau zu der Zeit, zu der sich tausende Wiesn-Besucher Richtung Hauptbahnhof, vor allem zur S-Bahnhaltestelle Hackerbrücke auf den Heimweg machen.
Regionalexpress der DB bleibt nach Panne unter Hackerbrücke liegen – er ist voll mit Löwen-Fans
Der Defekt konnte laut Bundespolizei nicht vor Ort repariert werden, die Bahn stand still unter der Hackerbrücke, unfähig weiterzufahren, blockierte ein wichtiges Gleis vom Hauptbahnhof München und lieferte Unterhaltungswert für tausende Schaulustige. Viele Wiesn-Heimkehrer zückten ihr Smartphone, filmten das Spektakel und blockierten die Laufwege auf der Hackerbrücke. Als Grund für den Ausfall nennt die Bundespolizei einen „technischen Defekt an der Lokomotive“.
Stimmung im Zug voller Löwen-Fans wird immer explosiver – Plötzlich öffnen sich die Türen
Der DB-Zug bleibt am Samstagabend kurz vor seinem Ziel ausgerechnet unter der Hackerbrücke liegen. Er ist randvoll mit 60er-Fans.
Viel explosiver, allerdings, die Stimmung im Zug: Der Regionalexpress von Nürnberg nach München war voll besetzt. Großes Pech für die 300 Fahrgäste im Zug. Der Express blieb kurz vor seiner Endhaltestelle am Hauptbahnhof liegen. Bei rund 250 Fahrgästen handelte es sich zu allem Überfluss um TSV 1860-Fans, die sich auf dem Heimweg von einem Auswärtsspiel gegen Ingolstadt befanden und gerade eine 1:2 Niederlage gegen Ingolstadt verarbeiten mussten.
„Die Stimmung im RE1 wurde zunehmend aggressiver“, schreibt die Bundespolizei, „sodass sich das in den Vorfall involvierte Bahnpersonal entschloss, den Zug zu evakuieren.“ Doch so weit kam es gar nicht. Noch vor Anlauf der Evakuierungs-Maßnahmen wurden die Türen geöffnet.
Chaos pur auf den Gleisen an der Hackerbrücke: Menschen strömen einfach aus dem Zug
Ein Strom aus Löwen-Fans und anderen Fahrgästen ergoss sich über die Hauptgleise zum Hauptbahnhof. Zusätzlich war der Bahnhof Hackerbrücke hoffnungslos mit Wiesnbesuchern überfüllt. Der Zugbetrieb am Hauptbahnhof war da glücklicherweise schon komplett eingestellt.
Die Einsatzkräfte sammelten die Fahrgäste wieder ein, schleusten sie über den überfüllten Bahnsteig der Hackerbrücke und brachten sie bis zum Hauptbahnhof. Danach überflog ein Hubschrauber der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim mehrmals das Schienenareal, um sicherzugehen, dass sich keine Personen mehr auf den Gleisen befanden.
Zugverkehr am Hauptbahnhof und auf der Stammstrecke total gesperrt – Lange Wartezeiten für Oktoberfestbesucher
Die gute Nachricht: Es kam zu keinen Verletzten. Die Schlechte: Die Aktion löste komplettes Chaos im Zugbetrieb aus. Der Zugverkehr von und zum Hauptbahnhof München musste zwischen 21.40 bis 22.15 Uhr komplett eingestellt werden. Die S-Bahn-Stammstrecke war ebenfalls betroffen.
https://www.tz.de/muenchen/wiesn/exp...-92524884.htmlEs ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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AW: Schweiz will Züge der Deutschen Bahn aussperren
Einschränkungen bei der S-Bahn
In der Region verliert mancher die Geduld
Es fehlt an Fahrzeugen und Lokführern: Von Dezember an wird der S-Bahn-Takt abends und an den Samstagen ausgedünnt. Im Regionalparlament als Auftraggeber für die S-Bahn Stuttgart ist man nicht amüsiert. Die Regionalräte finden deutliche Worte.
Die angekündigten Einschränkungen bei der S-Bahn im von Mitte Dezember an geltenden Fahrplan haben in der Regionalpolitik für Verärgerung gesorgt. Derzeit ist vorgesehen, unter der Woche den Viertelstundentakt bereits am Abend statt erst um 20.30 Uhr bereits um 19 Uhr enden zu lassen. Samstags sollen die Bahnen nur alle halbe Stunde statt im Viertelstundentakt fahren. Ausgenommen davon ist nur die Linie S 6....
https://www.stuttgarter-zeitung.de/i...e8d0f6e65.htmlEs ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
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VW taumelt:11-Milliarden-Loch, Investitionen gestoppt