Aber wie man auch scheitert, die Ideologie bleibt. Sollen die anderen machen, was einem selbst nicht gelingt, im anderen Fall wird das Haus für unbewohnbar erklärt und Bußgelder werden fällig.

Grüne versuchen seit Jahren vergeblich, eine Wärmepumpe in die Parteizentrale einzubauen




Die Bundesgeschäftsstelle der Grünen in Berlin-Mitte (Archivbild von 2021)








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In dem Altbau in Berlin-Mitte, in dem sich ihre Parteizentrale befindet, wollen die Grünen eine Wärmepumpe einbauen – doch laut einem Medienbericht klappt das seit mittlerweile mehr als drei Jahren nicht. Gegen Ende des dritten Quartals soll es endlich so weit sein.
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Die Grünen scheitern seit dreieinhalb Jahren daran, in ihre Parteizentrale in Berlin-Mitte eine Wärmepumpe einzubauen. Eigentlich wollte die Partei den Umbau ihrer Bundesgeschäftsstelle in Berlin nutzen, um neben der Sanierung der Räume auch das Heizsystem zu erneuern und klimaneutral zu machen. Doch Recherchen des „Spiegel“ zeigen, dass die Grünen dabei bislang kaum Erfolg und viele Rückschläge zu verkraften hatten: Die Pumpe läuft noch immer nicht. Auch die sonstigen Umbauarbeiten sind nicht abgeschlossen.

Mit dem Gebäudeenergiegesetz möchte die Partei von Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck die Wärmewende vorantreiben. Davon betroffen sind auch Altbauten wie die Grünen-Zentrale. Um in dem Gebäude erneuerbar heizen zu können, musste demnach ein aufwendiges System aus Rohren und Kabeln verlegt werden. Dessen Installation gestaltete sich besonders schwierig.

Die Probleme reichen aber offenbar noch tiefer: Damit die Pumpe überhaupt funktionieren und Wärme im Haus verteilen kann, muss wie bei vielen Modellen ein tiefes Loch für eine Erdwärmesonde gebohrt werden. Dafür braucht es eine Genehmigung, eine Spezialmaschine und geschultes Personal. Erst vor Kurzem konnte die Spezialbohrmaschine über das Dach in den Innenhof der Geschäftsstelle gehoben werden.

Vom 22. Mai bis zum 2. Juni 2023 wurde im Innenhof gebohrt, wie eine Parteisprecherin bestätigte. Damit kann, so hofft man bei den Grünen, demnächst die Wärme aus den Tiefen der Erde zum Heizen genutzt werden. Die Sprecherin sagte, dass die Wärmepumpe voraussichtlich gegen Ende des dritten Quartals in Betrieb gehen werde – mehr als dreieinhalb Jahre nach Baubeginn. Der gesamte Umbau am Ende soll dann voraussichtlich etwa fünf Millionen Euro gekostet haben.

https://www.welt.de/politik/deutschl...inzubauen.html

Und wenn der Grundwasserspiegel wegen der Tesla-Fabrik erwartbar sinkt, dann nutzt auch die Wärmepumpe nicht mehr. Dann baut man eben eine ein, die als Elektroheizung funktioniert. Hauptsache Wärmepumpe.

Die Häme ergißt sich über die Grünen im Kommentarbereich:

Kuddel K.
vor 4 Minuten
Und nicht jeder kann auf so viel Geld zurückgreifen, wie eine Bundespartei. Wenn es die Grünen bei ihrer eigenen Immobilie nicht hinbekommen, dann sollte man meinen, dass sie zur Erkenntnis kommen, dass es nicht funktioniert. Aber nein, ideologisch verblendet wird die Realität einfach ausgeblendet. Wer hat solche Leute bitte gewählt???
Tante Käthe
vor 4 Minuten
Ich nehme an, es war eine Elektrospezialbohrmaschine, die mit dem Elektrokran in den Innenhof gehoben wurde ... sonst müsste man den CO2-Ausstoß der Sanierung ja gegenrechnen.
Holger L.
vor 6 Minuten
Und was ist daran klimaneutral? Allein der Klimarucksack der Arbeiten und der Technik hat einen Wert von 5 Mio. € und dann gibt es nicht einmal sauberen grünen Strom, besonders nicht in Berlin.
Doris M.
vor 14 Minuten
Ein Vorgeschmack dessen, was Mehrfamilienhäusern demnächst droht.
Und bei der Grünen-Parteizentrale dürfte der Steuerzahler die Wärmepumpe finanziert haben, oder?
klaus V.
vor 29 Minuten
5 Millionen, um die Parteizentrale in Berlin mit einer Wärmepumpe zu heizen. Ist ja geradezu ein Schnäppchen. Amortisiert sich garantiert in den nächsten 2 Jahren.
Jeder Hausbesitzer wäre pleite, so schnell könnte er nicht bis drei zählen. Da waren die in Schilda sogar schlauer...
Angelika H.
vor 46 Minuten
Der Lacher des Tages und die in dem Gebäude sitzenden wollen den Bürgern erklären wie einfach und toll Wärmepumpen sind, vor allem ein Schnäppchen.
Frei Heit
vor 50 Minuten
Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus mit Wärmepumpe. Im Sommer funktioniert diese prima. Im Winter ist sie allerdings seit 3 Jahren im wieder mal für 1 - 2 Wochen kaputt …
(Da hilft nur, im Sommer zu heizen und im Winter darauf zu verzichten!)

Holger T.
vor 2 Stunden
"Die Schildbürger bauen ein Rathaus"
Dieter H K.
vor 2 Stunden
Interessant wäre mit wievielten Millionen der Steuerzahler dabei war.
Wer sein Geld nicht selbst verdienen muss, sondern vom Steuerzahler erhält, hat leichtes Spiel.
Gefrustet
vor 2 Stunden
5Mio Umbaukosten um wieviel pro Monat einzusparen? 300€? 400€ Oder gar 1000€? Ich weiß, rechnen ist nicht so das Ding der Grünen, aber allein wenn man die Anzahl der Nullen nimmt, sollte es einem dämmern, dass das keine günstige Rechnung ist!
Michael K.
vor 3 Stunden
Das ist ja Witzig, jeder normale Hausbesitzer hätte bei "spezial Bohrgerät" und "über das gebäude heben" aufgegeben weil es sehr teuer ist. Abgesehen davon kann ich mir nicht wirklich vorstellen das die 5Mio nur die Wärmepumpe bzw. die nötigne Umbaumaßnahmen sind.
Ulf H.
vor 3 Stunden
Manche Dinge kann man sich nicht ausdenken und manche Menschen nicht belehren.
Christian D.
vor 3 Stunden
Die Umbaukosten von € 5,0 Mio. stehen in überhaupt keinem Verhältnis zum Gebäude, geschweige denn zu den zu erwartenden Energieeinsparungen.

Vielleicht sollten die Grünen nach so einem Umbau einmal aufwachen und auch erkennen, was sie den Bürgern aufbürden wollen.
Gerd B.
vor 3 Stunden
Versteh ich nicht. Es wird doch von Expert:innen immer propagiert, dass Wärmepumpen in Altbauten wunderbar ohne Umbaumaßnahmen auskommen würden!?
Frank W.
vor 4 Stunden
Werden die 5 Millionen jemals durch eingesparte Heizkosten auch nur annähernd ausgeglichen sein? Es dürfte stark zu bezweifeln sein und selbst wenn, dann deutlich jenseit der 20 Jahre wirtschaftliche Nutzungsdauer die so eine Heizung im Durchschnitt hat.
GkQ .
vor 2 Stunden
"Werden die 5 Millionen jemals durch eingesparte Heizkosten auch nur annähernd ausgeglichen sein? Es dürfte stark zu bezweifeln sein und selbst wenn, dann deutlich jenseit der 20 Jahre wirtschaftliche Nutzungsdauer die so eine Heizung im Durchschnitt hat."

Bei einer angenommen utopischen Ersparnis von 5000 Euro Jährlich, haben sie in tausend Jahren die Ausgaben wieder drin.

Nur ob die Heizung so lange hält, ist stark zu bezweifeln.
Thorsten W.
vor 4 Stunden
Wenn man das gute Gefühl als Variable in die Wirtschaftlichkeitsrechnung eingehen lässt, dann passt es, da diese Variable bekanntlich jeden beliebigen Wert annehmen kann. Ich fürchte, so rechnet das Fraunhofer Institut inzwischen auch. Mit viel Gefühl und Tunnelblick.
dt.Schweizer
vor 4 Stunden
Man stelle sich vor es wäre ein Wohnblock mit 10,Wohnungen. Wer soll das bezahlen, 5 Mio hat nicht jeder Vermieter. Eine Ersonde reicht für ein so großes Haus nicht, friert nach kurzer Zeit ein.
Michael G.
vor 4 Stunden
Ist das Gebäude bereits gedämmt? Altbau - Denkmalschutz? Wenn ja, was sagt der?
Selbst wenn sie horrende Kosten haben wird das bei den Grünen nicht das Bewusstsein wecken dass andere das nicht zahlen können.
Ego Non
vor 4 Stunden
Fünf Millionen... für die Grünen-Parteizentrale wohl ein Klacks, am Ende steht wohl über die Parteienfinzierung der Steuerzahler dafür gerade. Und wenn nicht auch noch eine Fussboden- oder Wandheizung eingebaut wurde, bleibt der Wirkungsgrad trotz Erdwärmenutzung schlecht. Heißt: Keine CO2-Einsparung.
Frauke S.
vor 5 Stunden
Na, das ist ja richtig vorbildlich! Alle mal infach ein paar Millionen in die Hand nehmen und schwupps, das Haus klimaneutral heizen. Geht doch!��
Johanna W.
vor 5 Stunden
Wie viel CO2 kosten eigentlich die Bauarbeiten im Vergleich zum Status quo…?
Ulrich J.
vor 3 Stunden
Johanna
5 Millionen auf 1500 Quadratmeter bedeutet über 3000 Euro Kosten je Quadratmeter Fläche! Da bauen andere ganze Häuser, natürlich mit Heizung! Die Kosten sind niemals wieder einzuspielen über Kosteneinsparungen! ��