Wohnungsmarkt wie leergefegt - Kündigungen wegen Eigenbedarfs nehmen stark zu

[abandländer]

erlaubt die Miete um 15% (früher sogar 20%) zu erhöhen

Die sozialen Folgen waren vermutlich, dass sich viele Mieter die Wohnung dann nicht mehr leisten konnten.

[Realist59]

Die sozialen Folgen waren vermutlich, dass sich viele Mieter die Wohnung dann nicht mehr leisten konnten.

Dazu kamen ja auch noch die Modernisierungszuschläge. Wurde ein Haus saniert/modernisiert konnten viele Kosten auf den Mieter abgewälzt werden. So kam es durchaus zu Verdoppelungen der Mieten und mit den erlaubten hohen Mietsteigerungen war man innerhalb weniger Jahre auf einem Niveau, dass sich viele nicht mehr leisten konnten.

[abandländer]

Dazu kamen ja auch noch die Modernisierungszuschläge. Wurde ein Haus saniert/modernisiert konnten viele Kosten auf den Mieter abgewälzt werden. So kam es durchaus zu Verdoppelungen der Mieten und mit den erlaubten hohen Mietsteigerungen war man innerhalb weniger Jahre auf einem Niveau, dass sich viele nicht mehr leisten konnten.

Ach, dann darf man bei MFH, die auf Wärmepumpen umstellen (müssen) und Fenster mit Dreifachverglasung und Fassadenisolation montieren (müssen), damit rechnen, dass es entsprechende Modernisierungszuschläge gibt. Der Vermieter muss die Kosten doch auch wieder „rausholen“. Sonst verkauft er lieber.

[Turmfalke]

Ach, dann darf man bei MFH, die auf Wärmepumpen umstellen (müssen) und Fenster mit Dreifachverglasung und Fassadenisolation montieren (müssen), damit rechnen, dass es entsprechende Modernisierungszuschläge gibt. Der Vermieter muss die Kosten doch auch wieder „rausholen“. Sonst verkauft er lieber.

Wenn es nicht nur um eine Modernisierung, sondern um diesen energetischen Themenbereich geht, können die Kosten auf die Mieter umgelegt werden und zwar mit einer Abschreibung von nur 10 Jahren. D.h. die Kosten werden durch 10 Jahre (120 Monate) geteilt und können entsprechend auf die Miete aufgeschlagen werden. Der Mietspiegel beschränkt in dem Falle nicht mehr nach oben. Früher waren für jegliche Modernisierungen etc. eine Abschreibung von 30 Jahren vorgesehen (30 Jahre bzw. 360 Monate) und der Mietspiegel beschränkte nach oben. Jetzt nicht mehr.

[Realist59]

Ach, dann darf man bei MFH, die auf Wärmepumpen umstellen (müssen) und Fenster mit Dreifachverglasung und Fassadenisolation montieren (müssen), damit rechnen, dass es entsprechende Modernisierungszuschläge gibt. Der Vermieter muss die Kosten doch auch wieder „rausholen“. Sonst verkauft er lieber.

Richtig, und das bedeutet konkret, dass auf Mieter durchaus Kosten von 800-1000 Euro monatlich zukommen können, wenn - wie gefordert - energetisch saniert wird. Die SPD hat zwar angekündigt, dass sie das nicht zulassen will, aber wie soll das verhindert werden, wenn die entsprechenden Regelungen und Gesetze vorhanden sind? Sollte man die Gesetze ändern und der Vermieter trägt die Kosten alleine, dann gibt es Massenverkäufe. Die Lebensplanung vieler kleiner Vermieter wird damit über den Haufen geworfen. Denn auch die Eigentümer einer Eigentumswohnung sind davon betroffen.

.....Früher waren für jegliche Modernisierungen etc. eine Abschreibung von 30 Jahren vorgesehen (30 Jahre bzw. 360 Monate) und der Mietspiegel beschränkte nach oben. Jetzt nicht mehr.

In Berlin galten immer 11 Jahre mit der zusätzlichen Ausnahme der Kastenfenster, die man im Altbau noch sehr häufig antrifft. Laut Gerichtsbeschluss galten diese alten Kastenfenster als mit Iso-Fenstern gleichwertig und konnten nicht per Modernisierungmaßnahme auf die Miete umgelegt werden. Das dürfte sich nun auch ändern, da die Kastenfenster mit Dreifachverglasungen nicht mithalten können.