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    Habeck glaubt nicht an Überlastung der Netze durch Wärmewende

    Ingenieure warnen vor einer möglichen Überlastung der Stromnetze – etwa durch Wärmepumpen. Habecks Ministerium lehnt dies jedoch als unbegründet ab.
    77 Fragen hat die FDP dem Wirtschaftsminister zu seinem umstrittenen Heiz-Gesetz gestellt, darunter zu den Auswirkungen der vielen Wärmepumpen auf die Stromnetze. Denn bis 2030 sollten aus knapp über einer Million Geräte im Moment sechs Millionen werden.



    Insbesondere an sehr kalten Tagen seien die Geräte „ein Doppelschlag für das Stromnetz“, warnte vorher der Chef der Stadtwerke München, Florian Bieberbach. „Wenn weiter sehr viele neue Wärmepumpen und Ladestationen installiert werden, dann sind Überlastungsprobleme und lokale Stromausfälle im Verteilnetz zu befürchten, falls wir nicht handeln“, mahnte seinerseits der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, im Januar.
    Nun ist Habeck auf das Thema eingegangen. Solche Warnungen sind aus Sicht des Wirtschafts- sowie des Bauministeriums von Klara Geywitz (SPD) unbegründet, zitiert das Handelsblatt aus den Antworten der Ministerien auf den FDP-Fragenkatalog. „Der zusätzliche Stromverbrauch von Wärmepumpen ist aufgrund der hohen Effizienz von Wärmepumpen, die insbesondere Umgebungswärme aus der Luft, dem Erdreich oder Wasser nutzen, gering.“ Die fünf Millionen neuen Wärmepumpen, die bis 2030 entstehen sollten, würden zudem nach der Berechnung der Ministerien weniger als 30 Terawattstunden (TWh) Strom benötigen: Das entspreche nicht mal fünf Prozent des Stromverbrauchs im Jahr 2030, heißt es.
    Wie lässt sich das einordnen? Der Stromverbrauch, oder die Nutzlast, hat 2022 insgesamt 484,2 Terawattstunden betragen. Bis 2030 muss dieser laut der letzten Prognose der Bundesregierung auf 750 Terawattstunden steigen. Das ist ein Plus von über 37 Prozent. Man könnte die Habeck-Einschätzung wohl unwidersprochen hinnehmen und sich entspannt zurücklehnen, aber es gibt einen weiteren Haken: Nach dem Energiewirtschaftsgesetz könnte der Stromverbrauch verbrauchernaher Geräte gedrosselt werden. Wärmepumpen sollten zudem nur dann gefördert werden, wenn sie über eine Schnittstelle verfügen, womit sie ferngesteuert vom Stromnetz teils abgekoppelt werden können. Die Bauingeneurin Lamia Messari-Becker hat es in einem am Montag erscheinenden Interview mit der Berliner Zeitung bemängelt.
    Wir haben beim Wirtschaftsministerium direkt nachgefragt, warum es die Befürchtungen von so vielen Fachleuten, aber auch Normalverbrauchern so entschlossen ablehnt. Es stellt sich schnell heraus: Das Wirtschaftsministerium setzt auf den nötigen Ausbau der Verteilnetze genauso wie auf die Erhöhung der Stromproduktion in Deutschland. „Der absehbare Hochlauf insbesondere von Wärmepumpen und Elektrofahrzeugen erfordert gut gerüstete Stromverteilernetze. Ein zeitnaher und vorausschauender Ausbau der Verteilernetze ist daher unerlässlich“, antwortet ein Ministeriumssprecher auf Anfrage. Man solle die Mahnung des Bundesnetzagentur-Chefs Müller im Januar zudem als eine Aufforderung an die Verteilnetzbetreiber verstehen, den nötigen Ausbau der Netze voranzutreiben.
    Der ganze Artikel über den unfähigsten aller Wirtschaftsminister kann man hier lesen:

    https://www.berliner-zeitung.de/wirt...-das-li.355048
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Habeck glaubt nicht an Überlastung der Netze durch Wärmewende

    Damit würgen die Grünen schon seit Jahrzehnten jede Diskussion ab. Aus der Luft gegriffene Behauptungen haben fundierte Erkenntnisse als Basis vernünftigen Handelns abgelöst. "Wir haben das durchgerechnet"...."unsere Experten sehen da keine Probleme"......"wir schaffen das"....... usw. usw. Indem man Probleme einfach abtut und nicht ernst nimmt, kann man auch keine Lösungen finden. Und wenn dann aufgrund der grassierenden Inkompetenz der Karren an die Wand gefahren wird, heißt es...das konnte ja niemand wissen...
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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