Also Menschen, deren Asylverfahren noch nicht abgeschlossen sind und die zum größten Teil innerhalb des letzten Jahres oder der letzten beiden Jahre eingewandert sind. Die Zahl der Migranten liegt natürlich deutlich höher.

Mit 6,6 Prozent ist Pforzheim landesweit die Stadt mit dem höchsten Bevölkerungsanteil an Asylbewerbern. Mit einer bevorzugten Zuweisung hat das nichts zu tun.
Der Leiter der Abteilung Asyl und Wohnungswesen im Jugend- und Sozialamt informierte über die Flüchtlingssituation in der Stadt.
„Großstädte sind einfach attraktiver“, erfuhren die Stadträte in diesem Zusammenhang. Damit hatte Gutjahr einer möglichen Empörung über die Lage in Pforzheim im Vergleich zum Enzkreis und anderen ländlichen Gebieten schnell den Boden entzogen. Denn auch dort werden Schutzsuchende analog zur Bevölkerungszahl zur Unterbringung zugewiesen.
Viele davon bleiben allerdings nicht. Sobald es möglich ist, lockt laut Gutjahr die Großstadt – oft auch, weil dort bereits Landsleute leben, die helfen können.
Für Pforzheim bedeutet dies, dass die Stadt bei Schutzsuchenden mit 6,6 Prozent Bevölkerungsanteil den „mit Abstand höchsten Wert in Baden-Württemberg“ hat, so Gutjahr. Im Land seien durchschnittlich 3,2 Prozent der Bevölkerung auf Asylsuche.
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