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    Leerstand als Chance für Geflüchtete? Neues Netzwerk in Miesbach will vermitteln

    In dem Artikel sieht man die guten Menschen, die der wertegeleiteten Politik der Regierung folgen. Zwar machte bisher nichts gegen die Wohnungsnot und die Obdachlosigkeit der Deutschen, aber man hat jetzt eine andere Klientel gefunden, für die man das tut, was man in der Vergangenheit versäumte.

    Und wenn man nicht aufpasst, werden auch andere Wohnungen dem Angebot für deutsche Wohnungssuchende entzogen, exklusiv für Flüchtlinge.

    Leerstand als Chance für Geflüchtete? Neues Netzwerk in Miesbach will vermitteln

    Netzwerk soll helfen: George S. Hoser (l.), hier mit Nataliia aus Charkiw, Svitlana Luhansk und Iryna aus Bachmut sowie Iryna Titov vom Helferkreis (r.), war beim Finden von Unterkünften schon erfolgreich. Er möchte ein größeres Netzwerk aufbauen und damit auch Leerstände beenden. Dabei hofft er auf Mithilfe.

    Überfüllte Turnhallen, leer stehende Immobilien: Dieser Entwicklung wollen die Ukraine-Flüchtlingshelfer in Miesbach nicht mehr länger zuschauen. Deshalb haben sie nun ein Netzwerk etabliert.


    Miesbach/Landkreis – Ein Gäste- und ein Spielzimmer seines Hauses hatte George S. Hoser ans Landratsamt gemeldet. „Wir wollten einfach helfen“, erzählt der Miesbacher, warum er sich mit seiner Familie – wie viele andere auch – zu Beginn des Ukraine-Kriegs zu diesem Schritt entschieden hatte. Eines Abends kam dann ein Anruf der Koordinatorin der Caritas, Lisa Richters. Ein Ehepaar mit einer älteren, pflegebedürftigen Frau mit Hund und Katzen würde am Irschenberg stehen. Sie hätten eine Odyssee hinter sich und bräuchten einen Platz zum Schlafen. Hoser berief den Familienrat ein – und sagte zu. Am Ende blieben die Schutzsuchenden so lange, bis sie in eine eigene Unterkunft umziehen konnten – und aus Gästen wurden Freunde.


    Eine Geschichte, die Hoser tief bewegt hat. Und ihn dazu veranlasste, sich noch mehr in der Flüchtlingshilfe zu engagieren. Mittlerweile koordiniert er die für die Ukrainer engagierten Ehrenamtlichen in Miesbach. Sein Ziel: die Menschen aus den Turnhallen, Gemeinschaftsunterkünften oder Gastfamilien zu holen, um sie dann in Wohnungen mit Privatsphäre und der Chance auf ein eigenverantwortliches Leben unterzubringen.


    Dass es trotz der aktuell angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt Hoffnung gibt, hat Hoser mit der zunächst bei ihm privat untergebrachten Familie erlebt. Dieser half er mit Unterstützung des Landratsamts zunächst beim Umzug in ein Personalhaus der Regens Wagner-Wohneinrichtung in Erlkam. Als hierfür Eigenbedarf angemeldet wurde, kam Hoser über seine Vermieter in Kontakt mit einem Bauträger. Der machte für die Ukrainer ein leer stehendes Objekt in Fischbachau bewohnbar, das er wegen der derzeitigen Lage auf dem Bau- und Immobilienmarkt nicht anderweitig verwerten wollte.


    Mehr als 20 Geflüchtete erfolgreich vermittelt

    Und dabei ist es nicht geblieben: Zusammen mit einer Gruppe Miesbacher Handwerksbetriebe gelang es, mehr als 20 Geflüchteten in zuvor meist mangels Renovierung leer stehenden Objekten temporär ein eigenes Dach über dem Kopf zu vermitteln. Ein Modell, für das Hoser im gesamten Landkreis – erst recht aufgrund der aktuellen Zins- und Baukosten – Potenzial sieht.


    Damit es für beide Seiten funktioniert, gelte es aber, einige Punkte zu beachten: eine Garantie verlässlicher und pünktlicher Mietzahlungen durch einen vorab durch das Landratsamt freigegebenen Antrag. Sollte die Nutzung des Wohnraums befristet sein, sollte dies frühzeitig klar kommuniziert werden, damit sich Flüchtlinge, Helfer und Landratsamt rechtzeitig um eine Anschluss-Unterkunft kümmern können. Generell sollte der Mietvertrag aber für mindestens sechs Monate abgeschlossen werden, damit sich der (Sanierungs-)aufwand überhaupt lohnt – und um Planungssicherheit auf beiden Seiten zu bekommen. Der Einfachheit halber empfiehlt Hoser, eine für beide Seiten tragbare Warmmiete zu vereinbaren.



    Auch menschlich muss es passen

    Nicht zuletzt sollte es natürlich auch menschlich passen zwischen Vermieter und den neuen Bewohnern, sagt Hoser. „Da braucht es auch Fingerspitzengefühl bei der Vermittlung, es ist dann aber oft der erste Schritt in eine gelungene Integration in Deutschland.“ Hier komme vor allem den haupt- und ehrenamtlichen Helfern eine wichtige Rolle zu, die kulturelle und menschliche Missverständnisse aus der Welt schaffen könnten.



    Dieses Modell sei eine reelle Chance für Flüchtlinge und Einheimische, betont der Miesbacher und ermuntert alle Eigentümer leer stehender Wohnungen und Häuser, über eine derartige Option nachzudenken. Geflüchtete würden keine Neubaustandards erwarten. Allein schon das Gefühl, dank abschließbarer Räume wieder Privatsphäre zu haben, sei für sie ein Stück Rückkehr in ein selbstbestimmteres Leben. Weg von Gemeinschaftsduschen, Essenslieferung und Waschservice hin zu einem selbst organisierten Haushalt. „Das ist es, was sich alle wünschen.“

    Kontakt aufnehmen

    können Interessierte – egal ob Helfer, Vermieter oder Bauunternehmer – mit George S. Hoser unter gsh.vv@yahoo.com.

    https://www.merkur.de/lokales/region...-92294983.html

    Um einmal die ersten ins Auge fallenden Ungereimtheiten aufzulisten:

    1. Es gibt also eine hauptamtliche Koordinatorin der Caritas, die auch hauptamtlich bezahlt werden muss, mit höchster Wahrscheinlichkeit aus Steuermitteln.

    2. Handwerksbetriebe haben sich zusammengeschlossen und sanieren die Wohnungen für Flüchtlinge. Diese Handwerksbetriebe werden für die Sanierung auch bezahlt. Von Steuergeldern. Nutznießer sind die Vermieter, die sowohl Mieten ohne Aufwand erhalten und zugleich die Wohnungen saniert bekommen. Aus Steuermitteln.

    3. Flüchtlinge werden in einem Personalhaus der Regens Wagner-Wohneinrichtung (siehe https://www.regens-wagner.de/unsere-...derung/wohnen/) untergebracht. Dieses Personalhaus ist eigentlich für die Mitarbeiter der Behindertenhilfe gedacht und steht damit nicht mehr zur Verfügung. Also mithin eine Zweckentfremdung.

    4. Das Landratsamt ist mit im Boot und vergibt sogar Freianträge auf die Übernahme der Wohnkosten. Das ist im Bereich von Hartz IV, der für die Ukrainer gilt, eigentlich eine Rechtsbeugung, denn Anträge können nur nach Besichtigung einer Wohnung im Einzelfall gestellt werden und werden dann auch einzeln vom Sachbearbeiter genehmigt oder nicht.

    5. Es wird eine Warmmiete vereinbart, die das Landratsamt dann auch ziemlich sicher übernimmt, obwohl nicht alle Kosten einer Warmmiete von den Jobcentern, die eigentlich für die Kostenübernahme des Wohnraums verantwortlich sind, übernommen werden.

    6. Eine für beide Seiten tragbare Miete heißt, dass der Vermieter auf seine Kosten kommt. Den Flüchtlingen kann es egal sein, da das Landratsamt ja die Wohnkosten übernimmt und sehr wahrscheinlich auch über der Miethöhe, die normalerweise für Hartz IV Bezieher genehmigungsfähig ist.

    7. Es gibt sogar hauptamtliche Flüchtlingshelfer, die natürlich bezahlt werden. Aus Steuermitteln.

    8. Die Immobilienkrise (gestiegene Zinsen, Inflation und Baukosten) wird für diesen Zweck ausgenutzt (wie im Artikel zu lesen).

    9. Damit werden Wohnungen den Wohnungsmarkt zugunsten der Flüchtlinge entzogen und die Wohnungskrise verschärft sich immer mehr. Das Argument, die Wohnungen stünden nicht der Verwertung zur Verfügung, ist dehnbar, denn die Handwerksvereinigung zeigt, dass dieser Wohnraum, sollte das Argument zutreffen, saniert werden kann und auch wird, allerdings nur für Flüchtlinge. Dass aber nicht alle Wohnungen nicht verwertet werden können, zeigt sich in der Zweckentfremdung von Personalwohnungen der Behindertenhilfe.


    Hätte man diesen Aufwand mal generell seit Jahren betrieben - für wohnungssuchende und wohnungslose Deutsche oder Deutsche, die in prekären Verhältnissen wohnen müssen, entweder durch die Miethöhe oder durch den Zustand der Wohnungen oder ihre Größe bedingt.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Leerstand als Chance für Geflüchtete? Neues Netzwerk in Miesbach will vermitteln

    Es mag mit den Ukrainern klappen. Sie sind tatsächlich vom Tod bedroht geflohen und überwiegend dankbar für die Aufnahme hierzulande. Anders all die anderen angeblichen Flüchtlinge, die lediglich des Geldes wegen herkommen und hohe Ansprüche stellen, sich aggressiv gebärden und kriminell sind.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Leerstand als Chance für Geflüchtete? Neues Netzwerk in Miesbach will vermitteln

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Es mag mit den Ukrainern klappen. Sie sind tatsächlich vom Tod bedroht geflohen und überwiegend dankbar für die Aufnahme hierzulande. Anders all die anderen angeblichen Flüchtlinge, die lediglich des Geldes wegen herkommen und hohe Ansprüche stellen, sich aggressiv gebärden und kriminell sind.
    An dieser „Dankbarkeit" wird Deutschland allerdings noch einiges zu knabbern haben.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  4. #4
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    AW: Leerstand als Chance für Geflüchtete? Neues Netzwerk in Miesbach will vermitteln

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Es mag mit den Ukrainern klappen. Sie sind tatsächlich vom Tod bedroht geflohen und überwiegend dankbar für die Aufnahme hierzulande.
    Die Ukrainer haben ja auch einen Sonderbonus: Sofort Hartz IV in Deutschland. Und immer mehr kommen nach. NICHT vom Tod bedroht. Da klappt es. Hartz IV reizt. Genauso wie der Sonderbonus für Wohnungen. Schneller eine Wohnung. Miete, Nebenkosten, alles bezahlt. Und auch wenn die Nebenkosten eben höher sind, weil ein Haus fachgerecht renoviert, Hausmeister...alles da ist - auch da wird ein Sonderbonus eingeräumt. Während "normale Hartz IV-Empfänger" eine Begrenzung für Nebenkosten haben, können die Ukrainer so oft duschen, heizen, kochen, Strom verbrauchen so viel sie wollen.

    Auch ein Sonderbonus: Für ukrainische Kinder gibt es nun "Sprachkarten", damit sie sich in der Schule verständigen können. Sie halten eine Karte in die Höhe, während deutsche Kinder dasitzen und warten bis es weitergeht.

    https://zsl-bw.de/,Lde/Startseite/im...inische+Kinder


    Es ist das erste NICHT-EU-Land, das für seine Flüchtlinge einen Sonderbonus bekommt. Es gehört weder zur EU noch zum Nato-Bündnis.

    Insofern sind besondere Helfer (wie oben beschrieben), die ja von der Kommune bezahlt werden (Handwerker, Elektriker etc.), die dann organisiert werden (während Deutsche mit ihrem Bau des Eigenheims auf Handwerker monatelang warten müssen) ein Zeichen dafür, daß die Menschen in UNSEREM Land das Nachsehen haben. Das kann und darf NICHT sein.

  5. #5
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    AW: Leerstand als Chance für Geflüchtete? Neues Netzwerk in Miesbach will vermitteln

    Zitat Zitat von womenchance Beitrag anzeigen
    Die Ukrainer haben ja auch einen Sonderbonus: Sofort Hartz IV in Deutschland......

    Das ist weniger ein Sonderbonus als die Verlagerung der finanziellen Lasten zu Ungunsten der Arbeitslosenversicherung. Nicht der Staat finanziert diese Ukrainer, sondern die Job-Center, die durch die Arbeitslosenbeiträge der Versicherten dazu in der Lage sind. Das hat auch schon mit den Syrern und Afghanen funktioniert, die relativ schnell "in den Arbeitsmarkt integriert" werden sollten und lediglich der Versichertengemeinschaft zugeschoben wurden. Der Staat delegiert inzwischen sehr früh seine ureigenen Aufgaben an die Bevölkerung wie z.B. die Lebensmittelversorgung über die Tafeln, oder eben die Finanzierung über die Sozialversicherung.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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