Leider war 2020 Corona und mein Spanischkurs fand nach der 1 Stunde nicht mehr statt. Später dann hätte ich, als es für Ungeimpfte wieder erlaubt war, auch nur mit Sabberlappen drin sitzen können. Babbel, Duolingo hab ich ausprobiert, kam aber damit nicht zurecht. So habe ich halt als ich noch in D. war, Vokabeln und Phrasen eingeübt. Hier einen Spanischkurs gemacht der aber nur auf englisch abgeboten wurde und der für absolute Anfänger war daß ich dabei einschlief - gelernt hab ich dabei nix. Erst seit 2 Monaten wo ich Einzelunterricht bei einer Spanierin nehme die 10 Jahre in D. lebte und perfekt D. spricht und die jetzt in Lateinamerika lebt, lerne ich die Grammatik. Ich will mich integrieren, deswegen lerne ich ja die Sprache - aber es dauert halt bis man perfekt spricht - was ich als Beherrschug der Sprache empfinde. Viele Worte lerne ich auch von den Arbeitern. Panama Spanisch unterscheidet sich nochmal vom Lateinamerikanischen - Erbsen heißen auf spanisch und Lateinamerikanisch spanisch Guisantes. Den Begriff kennen hier zwar die Panamenos da Erbsen von anderen Lateinamerikanischen Ländern eingedost importiert werden und auf den Dosen Guisantes steht - aber der hier übliche Begriff lautet Guandu. So lernt auch meine Lehrerin wieder neue Worte.

Die Deutschen die hier in Panama leben bemühen sich alle, die Sprache zu lernen - wer hier unangenehm bei den Panamenios auffällt sind die Amerikaner - die können nach 10 Jahren zwar sich bedanken und guten Tag und auf Wiedersehen sagn, aber die erwarten daß hier mit ihnen Englisch gesprochen wird. Die haben schlichtweg keinen Bock spanisch zu lernen. Die sind dann meist in einer "gated Community" zusammen mit anderen Amis. Die einzigen die es freut sind Leute die englisch können und dann ihre Dienste bei Behördengängen, beim Revisado etc anbieten weil die immer Hilfe brauchen wenn sie sich weigern die Landessprache zu lernen. Sehen die Einheimischen daß Du Dich bemühst wirst Du anders behandelt - habe mich da auch schon mit 2 Arbeitern darüber unterhalten.