-
Hits: 294 | 03.05.2023, 09:13 #1
Wärmepumpen: Der Staat rüstet seine Gebäude nicht um
Der Staat unterhält zig tausende Gebäude wie z.B. Schulen, Rathäuser oder auch Mietshäuser und nicht zuletzt auch die Parlamentsgebäude und Ministerien. Um all diese Gebäude klimagerecht umzurüsten, müsste der ewig klamme Staat mehr als eine Billion Euro ausgeben. Schon jetzt können dringend nötige Reparaturen und Sanierungen mangels Geld nicht durchgeführt werden. Beim Bundestag etwa macht man es sich sehr einfach....
Heizungsterror für normale Hausbesitzer, doch der Bundestag darf weiter fossil heizen
Robert Habeck will zwar dem ganzen Land das Verbot von Öl-und Gasheizungen die ruinöse Umrüstung auf Wärmepumpen zumuten, die sich kaum jemand leisten kann, seine Pläne stoßen jedoch bereits am Bundestag selbst an ihre Grenzen. Dessen Gebäude
werden nämlich überwiegend mit Öl und Gas bzw. Biodiesel beheizt. Dies teilte die Bundestagsverwaltung auf eine Anfrage des FDP-Bundestagsabgeordneten Torsten Herbst mit. Darin heißt es auch, dass im letzten Jahr „fast 2,7 Mio Liter Biodiesel sowie ca. 1,1 Mio Kubikmeter Erdgas verbraucht“ wurden.
Unmissverständlich wurde auch festgestellt: „Die Heizungssysteme des Deutschen Bundestages sind für die heute verfügbaren Wärmepumpensysteme aufgrund der erforderlichen Vorlauftemperaturen von bis zu 110 °C nicht geeignet.“ Die Umstellung auf Wärmepumpen ist also schlicht nicht möglich. Allerdings prüfe das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) im Zusammenhang mit der Konzeption der energetischen Sanierung der Bestandsgebäude des Deutschen Bundestages in den nächsten Jahren immerhin die baulichen und technischen Möglichkeiten zur Verringerung des Energieverbrauches.
Für normale Hausbesitzer natürlich keine vergleichbaren Karenzen
Offenbar kam die grüne Schwachsinns-“Energiewende” sogar für die Bundestagsverwaltung allzu überraschend. Die Behörde sei nun „aufgefordert, langfristig ein klimaneutrales Energiekonzept zu entwickeln“. Falls Anpassungen an den Heizungssystemen durchgeführt werden sollten, sei auch der Einsatz von Wärmepumpen und anderen energieeffizienten Heizungssystemen denkbar. Wie großzügig!
Interessant und verräterisch hierbei gleichermaßen: Solche Freiheiten und Übergangsfristen gestattet Habeck gewöhnlichen Hausbesitzern nicht. Dass sich seine Pläne bereits beim Bundestag als Rohrkrepierer erweisen, wird ihn natürlich nicht stoppen. Diese müssen entweder Hypotheken aufnehmen, wenn sie dafür nicht zu alt sind, um sich die völlig überflüssigen Wärmepumpen leisten zu können oder ihren Besitz verkaufen.
Heizungsterror für normale Hausbesitzer, doch der Bundestag darf weiter fossil heizen » ☆☆☆☆☆ - Journalistenwatch e.V. - Aktuelle GeschehnisseAlle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
Aktive Benutzer
Aktive Benutzer
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Ähnliche Themen
-
1 Jahr Wartezeit wegen Materialmangel: Einbau von Wärmepumpen und Pelletheizungen
Von Turmfalke im Forum DeutschlandAntworten: 0Letzter Beitrag: 17.08.2022, 16:03 -
Die Notaus-Klausel für Wärmepumpen - Wenn der Strom rationiert wird
Von Turmfalke im Forum DeutschlandAntworten: 1Letzter Beitrag: 29.06.2022, 07:39 -
Der Staat muss seine Beziehung zu den Religionen überdenken - DiePresse.com
Von open-speech im Forum Gesellschaft - Soziales - FamilieAntworten: 2Letzter Beitrag: 12.03.2019, 08:48 -
Der IS und seine Verbindungen zu Flüchtlingen: Weil nicht sein kann, was nicht sein darf
Von dietmar im Forum DeutschlandAntworten: 2Letzter Beitrag: 21.07.2016, 17:28 -
Islamischer Staat: Der Westen muss für seine Werte werben - RP ONLINE
Von open-speech im Forum Politik und IslamAntworten: 6Letzter Beitrag: 06.02.2015, 20:57
Jeder einzelne Minister trägt zur...
43.000 Euro Schaden: Der abgeblasene New-York Trip Lauterbachs