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    Özdemir (Grüne) bekämpft Landwirte

    Neue Verordnung für Mastbetriebe
    Putenzüchter vor dem Aus?

    Marcus Könninger, Landwirt aus dem baden-württembergischen Rot am See in der Nähe von Würzburg, bangt um seine Existenz. "Viele Höfe stehen vor dem Aus", klagt er. "Funktionierende Familienbetriebe würden von heute auf Morgen unrentabel." Sein Kollege Thomas Palm aus dem wenige Kilometer entfernten Schrozberg stimmt ihm zu. "Eine ganze Branche ist in Gefahr", sagt er.
    Könninger und Palm sind Putenzüchter. Der Grund ihres Ärgers: ein neues Eckpunktepapier aus dem Hause des Bundesministers für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir. Der Grünen-Politiker will damit Mindestanforderungen für die Putenmast in Deutschland einführen.
    Die wichtigsten Punkte: Putenzüchter sollen ihre Sachkunde nachweisen müssen, die Versorgung der Tiere mit Futter und Wasser oder das Stallklima soll geregelt, Standards für Mindestkontrollen festgelegt werden. So weit gehen die Landwirte noch mit. Viel kritischer sehen sie, dass so genannte Besatzdichte in den Ställen drastisch herabgesetzt werden soll.
    Das Eckpunktepapier sieht deshalb vor, dass in Zukunft Grenzwerte von 35 Kilogramm pro Quadratmeter Stall bei Hennen und 40 Kilogramm bei Hähnen gelten.
    Wolfgang Schleicher, Geschäftsführer des Zentralverbandes der Geflügelwirtschaft (ZDG), bezeichnet die Pläne als "realitätsverweigernde Traumtänzerei". Es gebe schon längst gut funktionierende freiwillige Verpflichtungen der Landwirte selbst, das betont der Verband beinahe mantraartig, seit das Eckpunktepapier Ende Dezember erschienen ist.
    Die freiwilligen Verpflichtungen sähen schon jetzt vor, dass die Besatzdichte in einem deutschen Stall bei Hennen nicht über 52 Kilogramm pro Quadratmeter liegen darf, bei Hähnen bei 58 Kilogramm.
    Die Auflagen von Özdemir sind danach wesentlich strenger als die von der Initiative Tierwohl:

    Darüber hinaus gibt es Richtwerte der Initiative Tierwohl (ITW), die noch weiter gehen: 48 Kilogramm bei Hennen und 53 Kilogramm bei Hähnen. Laut der Initiative produziert ein Großteil der Putenzüchter in Deutschland mittlerweile sogar nach diesen noch strengeren Standards.
    Und weil die Tierzucht in Deutschland damit unrentabel wird, passiert, was passieren muss: Die Verbraucher kaufen, solange sie noch das Geld dafür haben, das Fleisch, das im Ausland produziert wird:

    In anderen EU-Ländern gibt es deutlich laxere oder gar keine Regeln. In Frankreich oder Italien würden teilweise bis zu 70 Kilogramm Pute pro Quadratmeter produziert, erklärt der Branchenverband ZDG.
    Noch produzierten die deutschen Putenzüchter 76 Prozent des Putenfleischs, das in Deutschland auf die Teller kommt, selbst. "Wenn das Ministerium die Produktionskriterien nochmals verschärft, wird dieser Wert drastisch fallen", warnt Palm. Doch nun sollen die Grenzwerte gegenüber den bisher geltenden freiwilligen Standards noch einmal um rund ein Viertel gesenkt werden. "Dann sind wir irgendwann an dem Punkt, an dem wir nicht mehr zu Preise produzieren können, die der Handel oder der Verbraucher akzeptiert, trotz hoher Qualität des Fleisches", sagt Palm.
    Seine Befürchtung: Der Markt werde von billigem Fleisch aus EU-Ländern, die keine Begrenzungen haben, überflutet. Sein Kollege Könninger in Rot am See sieht das ähnlich: "Wir wären dann nicht mehr konkurrenzfähig", sagt er.
    Und genau darum geht es ja dem Herrn Özdemir: Es soll möglichst kein Fleisch mehr in Deutschland produziert werden. Bestenfalls noch Fleisch von Biobauernhöfen für seine Parteigenossen für 70,-- Euro das Kilogramm oder teurer und in seiner Menge sowieso so begrenzt, dass nur der neue Adel in Deutschland kaufen und speisen kann. Der Rest isst Kartoffelbrei. Senkt gleichzeitig die Lebenserwartung. Hatten wir schon einmal, bei den armen Bauern vergangener Jahrhunderte.

    Und so versucht sich Özdemir mit dem Habeck-Trick (das Heizungsumbauprogramm "Wärmepumpe" für jeden Haushalt, das nun durchgestochen wurde, sei ja unfertig und Diskussiongrundlage.... wie sich die Ausreden doch ähneln....)

    Das vorliegende Eckpunktepapier sei außerdem nur als Diskussionsgrundlage formuliert.
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft...eisch-101.html

    Einfach nur noch widerlich, wie die Grünen an unsere Existenzgrundlagen wollen!
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Özdemir (Grüne) bekämpft Landwirte

    Einfach nur noch widerlich, wie die Grünen an unsere Existenzgrundlagen wollen!
    Nun, etwa jeder fünfte Deutsche hat sie gewählt . . .
    "...und dann gewinnst Du!"

  3. #3
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    AW: Özdemir (Grüne) bekämpft Landwirte

    Zitat Zitat von Clark Beitrag anzeigen
    Nun, etwa jeder fünfte Deutsche hat sie gewählt . . .
    Dann sollten diese Wähler auch für den Schaden aufkommen.
    Aber was ist mit der FDP? Ohne diesen unseligen Lindner wäre das Ganze doch nicht zustandegekommen.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  4. #4
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    AW: Özdemir (Grüne) bekämpft Landwirte

    Zitat Zitat von Clark Beitrag anzeigen
    Nun, etwa jeder fünfte Deutsche hat sie gewählt . . .
    Nein, nur jeder siebte Wähler (das entspricht ungefähr den 15 Prozent Wählerstimmen). Ich schreibe an dieser Stelle aber ausdrücklich Wähler und nicht Wahlberechtigter, denn die größte Partei, die der Nichtwähler wurde hier ja noch gar nicht berücksichtigt, denn diese beträgt bei der Wahlbeteiligung von rd. 75 Prozent immerhin 25 Prozent. Also muss man das Ergebnis noch einmal ein Viertel nach unten korrigieren, um die gesamten Zustimmungswerte zu erhalten. Und die sind dann eben knappp im zweistelligen Bereich. Man kann also umgekehrter Weise sagen, dass bis auf die Aktivisten selber niemand die Grünen wollte. Eine überwiegende Mehrheit der Deutschen hat gegen die Grüne Partei gestimmt.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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