Die verkürzten Betrachtungen sogenannter Experten belegen Deutschlands Pisa-Problem.

Das hier ist der Experte:


http://www.index-capital.info/ueber-uns

Experte über Fehlanreize am Immobilienmarkt: „Es wird komplett am Bedarf vorbeigebaut“
Bauen, bauen, bauen, wiederholen Wirtschaft und Politik fast mantrahaft. Völlig falscher Ansatz, widerspricht hingegen der Risikoexperte und Mathematiker Andreas Beck von Index Capital, der den Immobilienmarkt für seine Kunden aus der Finanzbranche schon seit vielen Jahren beobachtet.
Beck zum verfehlten Bauziel von 400.000 Wohnungen im Jahr:

Dass das Bauziel verfehlt wird, ist aber nicht schlimm. Denn es wird ohnehin komplett am Bedarf vorbeigebaut.
Deutschland hat kein Wohnraumproblem und erst recht keine Wohnungsnot. Es ist nicht so, dass hier Millionen Menschen auf der Straße sitzen würden.
Wenn in neuen Vierteln wie Freiham 25.000 neue Wohnungen in gesichtslosen Betonblocks aus dem Boden gestampft werden, ziehen dort fast nur Menschen ein, die woanders weggezogen sind.
1972 waren wir bei 26 Quadratmetern, 2002 bei 40 Quadratmetern und 2022 bei 47 Quadratmetern. Das ist fast eine Verdopplung. Da von einer Wohnungsnot zu sprechen, ist absurd.
Im Idealfall läuft das Leben ja so: Man gründet eine Familie, verschuldet sich, baut ein Haus oder kauft eine Wohnung. Irgendwann sind die Kinder erwachsen. Typischerweise ziehen sie dann aus, die Eltern bleiben aber in ihrem Haus wohnen, das dann viel zu groß für sie ist. Bei mir ist das genau so. Ich bin Jahrgang 1965, gehöre also zu den geburtenstarken Jahrgängen der Babyboomer und wohne mit meiner Frau weiter in unserem Haus im Münchner Süden, obwohl die Kinder längst weg sind.
Überall das gleiche Bild. Dort wohnen ältere Menschen in zu großen Häusern, während ihre Kinder verzweifelt nach Immobilien suchen und sich verschulden.
Das ist ein Problem, denn die Babyboomer stellen ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland. Deshalb haben wir so viel Druck auf dem Immobilienmarkt und massiv steigende Preise in den Metropolen.
Bauen wir 400.000 neue Wohnungen pro Jahr, dann stehen die eben in 30 Jahren alle leer, weil die geburtenstarken Jahrgänge dann wegsterben. Dieser demografische Knick durch die gesellschaftliche Alterung ist absehbar und zeigt sich bereits. Durch Migration lässt sich das gar nicht ausgleichen.
Schaffen wir es, den Wohnraum lediglich von heute 47 auf 40 Quadratmeter pro Person zu reduzieren, wäre das vergleichbar mit sechs Millionen neuen 80-Quadratmeter-Wohnungen.
ein großes Haus wird im Alter immer mehr vom Luxus zur Last. Man muss es putzen, den Garten pflegen, Schnee schaufeln und so weiter. Und es kostet viel Geld, weil man es erhalten und komplett heizen muss, damit leer stehende Räume nicht schimmeln. Hinzu kommt noch eine andere Sache.
Wir sanieren die Bestandsimmobilien energetisch und machen sie bei dieser Gelegenheit gleich altersgerecht und teilen sie in mehrere Wohnungen
Wer sich den ganzen Artikel fehlgeleiteten Denkens antun will, kann ihn hier in Gänze lesen. Eine Frage am Ende bleibt aber doch: Warum machen in Deutschland Idioten Karriere?

https://www.merkur.de/wirtschaft/exp...-92150360.html