Studenten schlagen Alarm: Akute Wohnraum-Notlage in München

[Turmfalke]

Studenten schlagen Alarm: Akute Wohnraum-Notlage in München

140.000 Menschen studieren in München, doch viele von ihnen können sich die teuren Mieten in der Landeshauptstadt kaum leisten und sind daher auf Wohnheimplätze angewiesen. Doch die sind rar gesät. Daher werden die Parteien nun aufgefordert, diese Problematik zum Wahlkampfthema zu machen.

München - Wohnen in München ist Luxus geworden. Wer sich in der Landeshauptstadt eine gemütliche Wohnung zu einer finanzierbaren Miete leisten kann, darf sich glücklich schätzen. Doch für vielem Menschen ist das Leben in München schier unbezahlbar geworden. Das trifft auch auf die knapp 140.000 jungen Menschen, die hier ihrem Studium nachgehen, zu, die von den hohen Mietpreisen besonders betroffen sind. Denn gerade im, für Studenten interessanten, Bereich der Einzimmerwohnungen und WGs sind die Preise in den vergangenen Jahren extrem gestiegen.

Wirft man einen Blick in die einschlägigen Webportale, dann sind Preise in diesem Mietsegment in Höhe von 800 Euro oder mehr nicht die Ausnahme, sondern bereits die Regel. In Anbetracht des BAföG-Höchstsatzes von 934 Euro, den auch nicht jeder Student erhält, ein unhaltbarer Zustand für eine Stadt, die zwei Elite-Unis sein Eigen nennt.

(Einen BAFÖG-Höchstsatz von 934,-- Euro, den gibt es eigentlich nicht, selbst wenn nichts angerechnet wird. Ausserdem fallen Abgaben an... - ohne Anrechnung von elterlichem Einkommen erhält ein BAFÖG-Student vielleicht 750,-- Euro, von dem er allerdings noch seinen Studierendenbeitrag und seine Semesterabgabe entrichten muss)

Weiter hier:

https://www.abendzeitung-muenchen.de...hen-art-885676



Angeblich gibt es sogar noch freie Wohnungen....

[Realist59]

Wohnen in München war schon vor 40 Jahren Luxus. Mieten von 20 D-Mark pro Quadratmeter waren damals üblich, freie Wohnungen Mangelware. In Berlin zahlte man in dieser Zeit 5-10 Mark. In all den Jahrzehnten ist es der Politik nicht gelungen die akute Wohnungsnot zu beenden. Unwille oder Unfähigkeit?

[Narima]

1996 Muc: Durchgangszimmer in 3 er WG: 500 DM. Keine Herren- bzw Damenbesuche erlaubt (als Mann kein Damenbesuch, als Frau kein Herrenbesuch) , nur an Wo-End Heimfahrer. Und das war damals schon ein Schnäppchen wie mir meine Freundin die das Durchgangszimmer bewohnte mitteilte. Das Durchgangstimmer hatte vielleicht 12-14 m2 nicht mehr. Die andere Studentin mußte ihr Zimmer durchschreiten um die Wohnung zu verlassen - daher Durchgangstimmer ohne wirkliche echte Privatsphäre. 500 DM waren in MUC in WG schon damals ein Schnäppchen. ca 2012-2014 - aufm Land (hab immer mal so geschaut was im Ort/benachbarten Orten angeboten wird) - Dorf ein Zimmer 11m2: ebenfalls nur an Wochenendheimfahrer, keine Männerbesuche als Frau - keine Frauenbesuche als Mann: 350 Euro...Einwohneranzahl im Dorf unter 1000- 45 min Fahrzeit von MUC weg. Es war früher schon problematisch , aber heute muß es der Horror sein wenn man in D. als Student was sucht...