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  1. #1
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    Erdbeben in Türkei. Wieder bricht alles zusammen

    Die Türkei ist eines der Länder mit den meisten Erdbeben. Allerdings verzeichnet Japan deutlich mehr Beben und auch andere Länder wie Mexiko sind stark betroffen. Aber nirgendwo in diesen Ländern sterben so viele Menschen durch Erdbeben wie in der Türkei. Selbst stärkste Beben richten dort kaum Schäden an Gebäuden an. Man hat gelernt und erdbebensichere Gebäude gebaut. In der Türkei lernt man nie dazu. Jedes noch so kleine Beben richtet dort massive Schäden an. Wissenschaftler warnen seit langem vor einem Jahrhundertbeben im Großraum Istanbul, dass sich alle hundert Jahre wiederholt und seit 30 Jahren überfällig ist. Unternommen wird nichts. Nach wie vor wird beim Hausbau gepfuscht was das Zeug hält. Mehr Sand, weniger Zement ist die Devise. Statik scheint ein Fremdwort zu sein und die meisten Bauarbeiter sind Autodidakten. Die so errichteten Gebäude brechen wie Kartenhäuser in sich zusammen. Nun ist es wieder zu einem schweren Beben gekommen. Stündlich werden mehr Tote gemeldet. Als 1988 in Armenien ein Erdbeben bis zu 25000 Tote forderte und große Sachschäden anrichtete, tanzten in der Türkei Menschen fröhlich Allahu akbar rufend auf den Straßen. Warum ruft nun niemand Allahu akbar?........


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    Geändert von Realist59 (08.02.2023 um 10:53 Uhr)
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  2. #2
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    AW: Erdbeben in Türkei. Wieder bricht alles zusammen

    Aktuell sind es wohl um die 5000 Tote. Internationale Hilfe ist angelaufen, auch aus Deutschland kommen Helfer. Natürlich keine Türken, sondern deutsche Rettungskräfte, die hierzulande von Moslems angegriffen werden und dort Moslems unterstützen und retten. Apropos Rettungskräfte. Nach wie vor verfügt die Türkei über kein Äquivalent zum deutschen THW. Die selbsternannte Weltmacht Türkei sieht sich hilflos den Werken Allahs ausgeliefert. Man könnte aber auch sagen: typisch türkisch, große Schnauze, nichts dahinter.
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  3. #3
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    AW: Erdbeben in Türkei. Wieder bricht alles zusammen

    Mittlerweile sind es mehr als 8000 Tote. Mehrere Experten haben wieder einmal eindringlich vor dem zu erwartenden Jahrhundertbeben in Istanbul gewarnt. Sollte dieses Beben eintreten, dürfte es mehrere hunderttausend Tote geben. Und die türkische Regierung? Sie tut nichts. Und die Türken selbst? Sie schieben alles auf Allah und machen weiter wie bisher.
    Geändert von Realist59 (08.02.2023 um 10:22 Uhr)
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  4. #4
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    AW: Erdbeben in Türkei. Wieder bricht alles zusammen

    Deutsche Regierung ist um keinen Deut besser - da wird im Schwemmland freigegeben daß bebaut werden darf. Hier baut auch keiner sein Häusl am Fluß in der Trockenzeit... Weil man weiß das Gefahr besteht daß das in der Regenzeit dann überschwemmt wird. Ist zwar nicht staatlich verboten aber hier hat man noch gesunden Menschenverstand.

  5. #5
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    AW: Erdbeben in Türkei. Wieder bricht alles zusammen

    Ja, ja, für's Ahrtal wurde so gut wie nichts getan, aber für die Türkei springen sie im Dreieck. Durch Korruption wird, wie schon von Realist gesagt, gespart, wo es nur geht (Zement, Bewehrung, Stahl) und dann kracht beim geringsten Schüttler alles wie ein Kartenhaus zusammen. Der Groß-Kahn hat wie immer nur ein großes Maul und lässt sich natürlich alles gerne von Dummland wieder aufbauen. Wir sind ja die "Guten", nicht?
    "...und dann gewinnst Du!"

  6. #6
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    AW: Erdbeben in Türkei. Wieder bricht alles zusammen

    Mehr als 15000 Tote sind aktuell zu beklagen. In den Medien wird nun auch zunehmend das thematisiert, was ich im ersten Beitrag geschrieben habe. Pfusch am Bau und das zu erwartende schwere Beben in Istanbul. Obwohl es alle wissen, wird nichts unternommen. Aber im jammern und wehklagen sind die Orientalen Weltklasse.






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    Die Türkei wäre nicht die Türkei, wenn es nicht zu handfesten Korruptionsskandalen kommen würde. Nicht nur diese Erdbebensteuer wurde zweckentfremdet. Auch die meisten Hilfsgelder die beim schweren Beben 1999 in die Türkei flossen, wurden von den Politikern abgegriffen. Und sie gaben sich gar keine Mühe das zu verschleiern. Kurze Zeit später fuhren viele von ihnen die teuersten Autos. Die türkische Kultur der Geldgeilheit ist schlicht zum kotzen.



    37 Milliarden US-Dollar hat die Türkei durch eine Erdbebensteuer eingenommen. Das Geld ging aber in die Taschen regierungsnaher Unternehmer. Jetzt wächst die Kritik an Erodgan.

    Ankara – Nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei wächst die Kritik an der Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan. Immer mehr wird die Frage nach dem Verbleib der Erdbebensteuer gestellt, die offiziell „private Transportsteuer“ (Türkisch: Özel İletişim Vergisi) genannt wird. Seit dem verheerenden Erdbeben von 1999 hatte die Türkei so 88 Mrd. Türkische Lira (TL) eingesammelt, was nach heutigem Währungskurs 4,67 Milliarden US-Dollar sind.
    Doch der Wirtschaftsjournalist Turhan Bozkurt von der türkischsprachigen Online Nachrichtenseite Kronos News sagt, dass der Staat viel mehr Geld eingesammelt habe. „Es stimmt zwar, dass der Staat unter dem Vorwand Erdbeben 88 Milliarden TL eingenommen hat. Nach heutigem Wechselkurs sind das nur etwas über 4,6 Milliarden US-Dollar. Heute liegt der US-Dollar bei knapp 19 TL. Vor 2006 lag der Kurs aber bei weniger als 1,5 TL. Die Einnahmen, die der Staat aufgrund des Erdbebens erzielt hat, liegen damit bei 37 Mrd. US-Dollar“, erklärt Bozkurt der Frankfurter Rundschau von IPPEN.MEDIA. Mit den Geldern aus der Erdbebensteuer sollten unter anderem erdbebensichere Gebäude entstehen.

    Türkei: Verdacht auf Zweckentfremdung von Erdbebensteuer
    Jetzt ist ein Video des ehemaligen Finanzministers Mehmet Simsek von 2011 aufgetaucht. Darin erklärt er, wohin das Geld, das für Situationen wie das jetzige Erdbeben, in der Türkei wirklich geflossen ist. „Das Geld wird für Gesundheit, Straßen, Bahnstrecken, Luftfahrt, Landwirtschaft und für die Bildung ausgegeben“. Auch seien die Einnahmen aus der Erdbebensteuer für das Rückzahlen der Schulden beim Internationalen Währungsfonds verwendet worden, so Ex-Finanzminister Simsek.
    Die Kritik an Erdogan wegen der Zweckentfremdung der 37 Mrd. US-Dollar aus der Erdbebensteuer der Türkei wird jetzt lauter. „Die Regierung hat nicht das Wohnproblem gelöst, sondern die Baubranche zu einer Einnahmequelle gemacht“, schreibt die Oppositionspartei CHP in Gaziantep auf Twitter und spielt damit auf die massiven Korruptionsfälle aus der Vergangenheit an. Die Türkei gehört weiterhin zu den korruptesten Ländern der Welt. Laut „Korruptionswahrnehmungsindex“ von Transparency International liegt das von Erdogan regiert Land auf Platz 101 unter 180 Staaten.
    Korruptionsskandal 2013 legt Verbindung von AKP und Bausektor offen
    Im Korruptionsskandal vom Dezember 2013 wurde die enge Verbindung von Erdogan, damals noch Ministerpräsident, mit Unternehmern vor allem aus der Baubranche bekannt. Damals hatten Polizisten über 30 Geschäftsleute aus dem Umfeld der Regierungspartei AKP wegen Korruptionsvorwürfen festgenommen. Während die Razzien liefen, hatte Erdogan seinem Sohn Bilal Anweisungen erteilt, 30 Millionen. Euro Bargeld aus ihrem Haus verschwinden zu lassen.
    Die Gelder bei der Familie Erdogan und auch Angehörigen von Ministern stammten offensichtlich von Unternehmern. Diese hatten staatliche Aufträge in Milliardenhöhe bekommen, u.a. für den Bau von Brücken, Flughäfen und anderen Infrastrukturprojekten und sollen dafür riesige Summen an Schmiergeldern gezahlt haben. In den Nachrichten wurden damals Bilder von den Razzien gezeigt, bei denen riesige Mengen Geld in den Häusern der Inhaftierten sichergestellt worden war.
    Nach wenigen Wochen wurden alle Geschäftsleute wieder entlassen. Die zuständigen Polizisten und Staatsanwälte wurden zunächst von dem Fall abgezogen, später entlassen und viele von ihnen verhaftet. Erdogan nannte die Korruptionsermittlungen von damals einen „Putschversuch“ gegen ihn. Zehntausende Polizisten und auch andere Beamten wurden in den folgenden Jahren aus dem Staatsdienst entlassen. Bis heute wurde der größte Korruptionsskandal in der Geschichte der Türkei nicht aufgearbeitet.

    https://www.fr.de/politik/katastroph...-92073382.html
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  7. #7
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    AW: Erdbeben in Türkei. Wieder bricht alles zusammen

    Zivilisatorisch und moralisch sind die Türken wohl eher bei Dschingis Khan denn im 21. Jahrhundert anzusiedeln . . .
    "...und dann gewinnst Du!"

  8. #8
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    AW: Erdbeben in Türkei. Wieder bricht alles zusammen

    Die Zahl der Toten wird nun mit über 20000 angegeben. Auffallend ist, dass Präsident Erdogan müde und körperlich eingeschränkt wirkt. Sichtlich abgemagert, gebeugt und ohne erkennbarer Mimik sondert er Worthülsen in die Mikrofone ab. Die Stimmung im Land ist für ihn prekär geworden. Nicht wenige Bürger fragen, wo die Gelder aus der Erdbebensteuer geblieben sind. Erdogan weiß, dass ihm das Beben politisch schwer schaden kann. Also schränkt er die privaten Hilfsmaßnahmen ein um den Staat als großen Retter präsentieren zu können. Aber der Staat kann die privaten Initiativen nicht ersetzen......


    ...Normalerweise füllt Haluk Levent bei seinen Rockkonzerten in der Türkei große Arenen. Derzeit ist der Musiker aber Vollzeit-Katastrophenhelfer. Er hat seine private Hilfsorganisation Ahbap mobilisiert, um Rettungsteams und Hilfsgüter wie mobile Sanitäranlagen in die Region zu schicken.
    Als einer der bekanntesten Stars der Türkei erhält Levent viele Spenden von anderen Prominenten – so lässt Fußball-Megastar Cristiano Ronaldo eines seiner Trikots zugunsten von Levents Organisation versteigern.

    Wie Levent sammeln tausende Türken in Nachbarschaftsinitiativen für die Erbebenopfer und schicken Lastwagen los. Auch Stadtverwaltungen aus allen Landesteilen entsenden Helfer. Der Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan ist das Engagement nicht unbedingt recht.

    Der 54-jährige Levent informiert die Öffentlichkeit per Twitter ständig über eingehende Spenden, die von Sportlern, Künstlern und selbst von regierungsnahen Unternehmern kommen.

    Über Twitter veröffentlicht Levent auch Hinweise, wo im Katastrophengebiet besonders dringend Hilfe gebraucht wird und wo Obdachlose einen Platz für die Nacht finden können.

    Twitter dient ihm zudem als Plattform, um Vermisste und ihre Verwandten zusammenzuführen. Auch für andere Helfer ist der Kurznachrichtendienst als Kommunikationsmittel im türkischen Unglücksgebiet unersetzlich.

    Ankara schränkte Twitter ein
    Deshalb reagierte Levent äußerst verärgert, als die türkischen Behörden am Mittwoch plötzlich den Zugang zu Twitter in der Türkei drosselten; Ankara setzte die Beschränkungen in Kraft, um Twitter zu einem strengeren Vorgehen gegen „Desinformation“ in Kommentaren nach dem Erdbeben zu bewegen. Twitter rette Leben, schimpfte Levent.

    In der Nacht zum Donnerstag wurde die Drosselung zwar aufgehoben, doch Levents Kritik an den Behörden endete damit nicht.

    Ich weiß nicht mehr, was ich sagen soll.

    Haluk Levent, Musiker
    Telefonisch sei das Katastrophengebiet kaum zu erreichen, berichtete er am Donnerstag seinen mehr als sieben Millionen Anhängern auf Twitter: „Ich weiß nicht mehr, was ich sagen soll.“
    Opposition meldet Erfolge bei der Hilfe
    Oppositionsregierte Stadtverwaltungen wie die von Istanbul und Ankara haben ihre eigenen Rettungsmannschaften und Feuerwehrleute ins Unglücksgebiet geschickt und melden ihre Erfolge bei der Bergung von Verschütteten mit Videos ans ganze Land.

    Oppositionsführer Kemal Kilicdaroglu und die Kurdenpartei HDP werfen der Regierung vor, alle nicht zentral gesteuerten Hilfsbemühungen aktiv zu behindern......Osttürkei: Suche nach Überlebenden abgeschlossen
    Das staatliche Katastrophenschutzamt Afad erklärte am Donnerstag die Suche nach Überlebenden in den Provinzen Sanliurfa und Kilis an der syrischen Grenze für abgeschlossen. Die Rückkehr zur Normalität habe begonnen, sagte Finanzminister Nureddin Nebati bei einem Besuch in Sanliurfa.

    Viele Türken nehmen die Realität im Unglücksgebiet ganz anders wahr. Erdbebenopfer klagen, staatliche Hilfe erreiche sie zu spät oder überhaupt nicht.

    Wir waren weder auf das Erdbeben vorbereitet noch auf die Zeit danach.

    Fatih Altayli, Journalist
    Die Zahl der Todesopfer stieg am Donnerstag auf über 14.000, die der Verletzten auf über 60.000. Mancherorts sei vom Staat nichts zu sehen, schrieb der Journalist Fatih Altayli von der Internet-Zeitung „HaberTürk“.

    Es fehle an Benzin für Bergungsmannschaften, ausländische Rettungsteams säßen an den Flughäfen fest, weil ihr Transport an die Einsatzorte nicht organisiert worden sei. „Wir waren weder auf das Erdbeben vorbereitet noch auf die Zeit danach“, schrieb Altayli.

    Angesichts der Schwierigkeiten befürchtet Erdogan, seine Gegner könnten sich vor den Wahlen im Frühjahr auf Kosten seiner Regierung als tatkräftige Helfer profilieren. Der Präsident verdammt „niedere politische Interessen“ der Opposition und droht seinen Kritikern.

    Der Ausnahmezustand im Katastrophengebiet gebe der Regierung die Möglichkeit, gegen „Aufwiegler“ vorzugehen, warnte Erdogan am Donnerstag. „Was fällt euch eigentlich ein?“, fuhr Erdogans Vize Fuat Oktay die Opposition wegen der Einzelinitiativen bei der Katastrophenhilfe an.

    Erdogan erinnert sich nur zu gut daran, dass das schwere Erdbeben von 1999 zur Geburtshelferin einer starken türkischen Zivilgesellschaft wurde – eine Entwicklung, die indirekt zur Ablösung der damaligen Regierung und zur Machtübernahme seiner Partei AKP führte.

    Der Leitartikler Necati Özkan von der Oppositionszeitung „Cumhuriyet“ kommentierte am Donnerstag, das Beben vom Montag leite wie das von 1999 eine politische Zeitenwende ein, die Erdogan und seine Regierung hinwegfegen könne: „Sie kamen durch ein Erdbeben an die Macht, sie werden durch ein Erdbeben gehen.“ https://www.msn.com/de-de/nachrichte...a995299f47133d

    .....das ist die Türkei wie sie leibt und lebt. Obwohl eines der erdbebenreichsten Länder der Welt ist niemand auf den Ernstfall vorbereitet. Schlendrian aller Ortens gepaart mit absoluter Unfähigkeit. Und diese Leute wollen Deutschland türkisieren und zu einem weiteren islamischen Drecksloch machen.
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  9. #9
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    AW: Erdbeben in Türkei. Wieder bricht alles zusammen

    Die aktuellen Zahlen sprechen von mehr als 24000 Toten. Damit gehört dieses Beben zu den Jahrhundertbeben mit besonders vielen Opfern. Möglich, dass es am Ende 30000 Tote sind.
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    1999 sagte der damalige türkische Staatspräsident Demirel anlässlich des schweren Erdbebens dass dies Allahs Wille sei. Damit zog er sich elegant aus der Affäre. Ähnlich "argumentiert" nun Erdogan......


    Dass der türkische Präsident Erdoğan im Zusammenhang mit der Erdbebenkatastrophe im Land von „Schicksal“ gesprochen hat, bleibt nicht unwidersprochen.


    Bei den verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien sind aktuellen Zahlen zufolge inzwischen über 20.000 Menschen gestorben. Allein in der Türkei wurden mindestens 6.444 Gebäude zerstört, zehn Provinzen, allen voran das Epizentrum Kahramanmaraş, sind betroffen. Laut der neuesten offiziellen Erklärung beträgt die Zahl der Toten 18.342 und die Zahl der Verletzten 74.242.

    Präsident Recep Tayyip Erdoğan besuchte am Mittwoch und Donnerstag das Erdbebengebiet, in einer Rede im Bezirk Pazarcık in Kahramanmaraş bezeichnete er die Erdbeben und die Folgen als „Schicksal“. Das seien „Dinge, die im Schicksalsplan stehen“.

    Der vor allem übers Fernsehen bekannte Theologe Nihat Hatipoğlu nahm dazu am Donnerstag im Sender „ATV“ Stellung. Man könne im Zusammenhang mit den Erdbeben nicht pauschal von „Schicksal“ sprechen, insbesondere nicht in Bezug auf die Folgen.

    „Wenn Gebäude einstürzen, die nicht einmal ein Jahr alt sind, kann etwas nicht stimmen“
    Hatipoğlu sagte: „Diejenigen, die diese (Bau-)Aufträge genehmigen, die falsche Materialien verwenden, sind in der Religion des Islam wie Mörder zu betrachten, sie sind grausam. Das Wort der Wissenschaftler und Experten ist für uns wie ein religiöses Urteil. Wenn wir all das erleben, weil wir in der Vergangenheit nicht zugehört haben, können wir es nicht Schicksal nennen. Das ist kein Schicksal. Schicksal ist, weise zu denken und zu handeln. Schicksal ist, Vorkehrungen zu treffen.“ „Es gibt kein größeres Maß als den Verstand“, habe schon der Prophet Muhammad erklärt.

    Wenn Gebäude einstürzen oder abgerissen werden müssen, die nicht einmal ein Jahr alt seien, könne etwas nicht stimmen. „Das heißt, es wird viel geschummelt. Wir müssen die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen, damit sie sich nicht noch einmal trauen, so zu handeln“, sagte der Theologe.

    Erdoğan hatte schon in der Vergangenheit bei anderen Naturkatastrophen und Unfällen von Schicksal gesprochen und damit den Unmut von Teilen der Öffentlichkeit und Bevölkerung auf sich gezogen.

    https://dtj-online.de/alles-schicksa...rdogan-scharf/
    Geändert von Realist59 (12.02.2023 um 09:26 Uhr)
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  10. #10
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    AW: Erdbeben in Türkei. Wieder bricht alles zusammen

    Die Rettungskräfte geraten zunehmend selbst in Gefahr. So wie man es schon aus Deutschland kennt, greifen die Türken jene körperlich an, die ihnen helfen wollen. Teilweise mussten sich die Rettungskräfte zurückziehen........


    ...Das Technische Hilfswerk (THW) und die Hilfsorganisation I.S.A.R Germany unterbrechen aus Angst vor möglichen Tumulten ihre Rettungsarbeiten im Erdbebengebiet in der Türkei. In den vergangenen Stunden habe sich nach verschiedenen Informationen die Sicherheitslage in der Region Hatay geändert, teilten die Organisationen mit. "Es gibt zunehmend Berichte über Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Gruppierungen, auch Schüsse sollen gefallen sein", hieß es vom THW.Such- und Rettungsteams bleiben demnach vorerst im gemeinsamen Basislager in der Stadt Kirikhan.... https://www.tagesschau.de/ausland/eu...s-who-101.html

    .....die Zahl der Toten liegt aktuell bei rund 28500
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