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  1. #1
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    Wohnungsmarkt: 4 Kinder, 2 Jobs – aber keine Wohnung

    Dasselbe passiert natürlich auch mit einem Kind, zwei Kindern, drei Kindern, ohne Kinder und überhaupt.

    Deutschland 2023, der Wohnungsmarkt ist leer und auf diesen leeren Wohnungsmarkt treffen Flüchtlinge und Ukrainer, die ebenfalls eine Wohnung möchten und Fürsprecher haben, die sich für sie ins Zeug legen und Genossenschaften, an denen der Staat beteiligt ist und deswegen dafür sorgt, dass freiwerdende Wohnungen mit den Neuankömmlingen belegt werden, die nicht an irgendwelche Wartelisten gebunden sind.

    Bald müssen Stephanie, Oskar und ihre Kinder aus der Wohnung
    4 Kinder, 2 Jobs – aber keine Wohnung



    Stephanie Dias (30) mit Tochter Emely (6) und den Söhnen Justin (12), Tyler (8) und Marlon (acht Monate) sowie ihrem Lebensgefährten Oskar Hagenbuchner (33)


    Auf dem Wohnzimmertisch liegt ein Stapel Zeitungen. Wohnungsanzeigen sind mit Kugelschreiber markiert – und viele sind durchgestrichen. Der Laptop ist aufgeklappt. Internetseiten von Wohnungsbaugesellschaften sind auf dem Bildschirm zu sehen.



    Stephanie Dias (30) und ihr Lebensgefährte Oskar Hagenbuchner (33) würden am Wohnzimmertisch lieber mit ihren Kindern Justin (12), Tyler (8), Emely (6) und Marlon (acht Monate) sitzen und spielen.
    ▶︎ Doch das Paar aus der 5000-Einwohner-Gemeinde Wannweil im Landkreis Reutlingen in Baden-Württemberg muss derzeit jede freie Minute zur Wohnungssuche nutzen.
    In der vergangenen Woche hatte BILD am SONNTAG berichtet: Der Wohnraum ist knapp und in vielen Regionen für Normalverdiener kaum noch zu bezahlen.


    Stephanie und Oskar sind wohl das, was man Normalverdiener nennt. Er arbeitet als Lagerist. Sie ist bei einer Gebäudereinigungsfirma angestellt, aber momentan in Elternzeit.

    Wohnungssuche per Zeitung und Handy: Stephanie und Oskar schauen nach einer neuen Bleibe



    ▶︎ Oskar verdient 1800 Euro netto, Stephanie bezieht 617 Euro Elterngeld (statt ihres Lohns in Höhe von 911 Euro). Dazu kommen 1000 Euro Kindergeld sowie 742 Euro Unterhaltsvorschuss für die drei ältesten Kinder, die aus einer früheren Beziehung Stephanies stammen. Zusammen stehen der Familie 4159 Euro monatlich zur Verfügung.

    Die Miete ist ein großer Kostenfaktor. Stephanie rechnet vor: „Unsere Vierzimmerwohnung hat 90 Quadratmeter. Wir zahlen 1000 Euro Kaltmiete, 1500 Euro warm. Das ist mehr als ein Drittel des Geldes, was wir monatlich haben.“
    Rund elf Euro Kaltmiete pro Quadratmeter, so viel Geld möchte die Familie auch für die neue Wohnung zahlen – aber die muss erst einmal gefunden werden!
    Die Patchworkfamilie muss Ende Mai ausziehen. Der Mietvertrag war befristet, das war bereits klar, als die Familie 2020 einzog. Die Eigentümer verkaufen das Haus, in dem die Wohnung ist.


    Daher sucht die Familie praktisch schon eine neue Wohnung, seitdem sie in ihre jetzige eingezogen ist. Jetzt drängt die Zeit immer mehr! Das kostet auch Nerven.



    Stephanie unter Tränen zu BILD am SONNTAG: „Wir haben so viele Besichtigungen hinter uns. Immer wieder bekommen wir Absagen. Unsere Kinder freuen sich jedes Mal, wenn wir uns was anschauen, und werden immer wieder enttäuscht. Das macht mich traurig.








    Ich habe das Gefühl, dass wir abgestempelt werden, weil wir jung sind und schon vier Kinder haben. Wir haben Tattoos, Piercings und einen Hund. Aber wir arbeiten beide und liegen dem Staat nicht auf der Tasche. Mehr als 1500 Euro warm für vier Zimmer können wir nicht zahlen.“

    ▶︎ Und obwohl der durchschnittliche Mietpreis im Kreis Reutlingen laut Mietspiegel bei 7,85 Euro pro Quadratmeter liegt, findet die Familie nichts.

    Mit rund 11 000 Einheiten ist die GWG, die Wohnungsgesellschaft Reutlingen, der größte Anbieter im Landkreis. Wenig Hoffnung macht die Aussage einer GWG-Pressesprecherin:
    „Leer stehende Wohnungen gibt es bei uns nicht, da alle Wohnungen nach Freigabe oder Sanierung unverzüglich wieder in die Vermietung gegeben werden.“ Stephanies und Oskars Geschichte ist kein Einzelfall in Deutschland. Aber ein Schicksal!

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    https://www.bild.de/news/inland/news...1158.bild.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Wohnungsmarkt: 4 Kinder, 2 Jobs – aber keine Wohnung

    Am besten man verschweigt die Existenz der Kinder wenn man auf Wohnungssuche ist. Vom verfügbarem Einkommen her steht die Familie nicht schlecht da.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Wohnungsmarkt: 4 Kinder, 2 Jobs – aber keine Wohnung

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Am besten man verschweigt die Existenz der Kinder wenn man auf Wohnungssuche ist. Vom verfügbarem Einkommen her steht die Familie nicht schlecht da.
    Kinder lassen sich so schwer verschweigen.

    Aber natürlich musste Bild einen Extremfall nehmen, um zu berichten. Ein anderer Extremfall wäre ein alter Mensch, der keine Wohnung mehr findet - liest man ja in den Schlagzeilen auch öfter - oder ein kranker oder jemand, der sich ehrenamtlich verdient gemacht hat. Über ein Normalschicksal berichtet es sich eben nicht so gut, aber die Normalschicksale sind natürlich in der Menge betroffen.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
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  4. #4
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    AW: Wohnungsmarkt: 4 Kinder, 2 Jobs – aber keine Wohnung

    DAS ist bittere Realität für unzählige deutsche Familien !!! Und wer unter diesen Umständen erwartet, das die Kinderanzahl grade bei deutschen Familien steigt ist ein Idiot !!!
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

  5. #5
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    AW: Wohnungsmarkt: 4 Kinder, 2 Jobs – aber keine Wohnung

    Wenn es nach den Grünen geht, sollen wir Deutschen sowieso aussterben.

  6. #6
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    AW: Wohnungsmarkt: 4 Kinder, 2 Jobs – aber keine Wohnung

    Mit Hund eine Mietwohnung oder Haus zur Miete zu finden ist auch extrem schwer. Und dann noch mit 4 Kindern. Ich weiß noch damals als wir Mieter waren und ich gefragt habe ob ich im gemieteten Haus Vögel halten darf da hieß es immer ja: aber jeder sagte dazu: Hundehaltung ist nicht erlaubt. In einer Mietwohnung siehts noch schlechter aus als wenn man ein Haus mit Garten mietet und schon da ist es sehr schwierig.

    Wenn weniger neu gebaut wird als bei dem Andrang der nach D strömte und noch immer strömt ist es klar daß es immer schwieriger wird Wohnraum zu finden.

  7. #7
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    AW: Wohnungsmarkt: 4 Kinder, 2 Jobs – aber keine Wohnung

    Viele Städter sind aufs Land ausgewichen. Mit dem Effekt, dass auch in den kleineren Orten die Mieten bzw. Kaufpreise massiv angestiegen sind. Überall herrscht Wohnraummangel als Folge der irrsinnigen Zuwanderung.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #8
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    AW: Wohnungsmarkt: 4 Kinder, 2 Jobs – aber keine Wohnung

    Wo sollen die nachher noch alle wohnen? Wir brauchen auch Platz für Ackerboden und Weide.

  9. #9
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    AW: Wohnungsmarkt: 4 Kinder, 2 Jobs – aber keine Wohnung

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Viele Städter sind aufs Land ausgewichen. Mit dem Effekt, dass auch in den kleineren Orten die Mieten bzw. Kaufpreise massiv angestiegen sind. Überall herrscht Wohnraummangel als Folge der irrsinnigen Zuwanderung.
    Man darf auch nicht vergessen, dass die Flüchtlinge seit 2015 und munter in diesem Jahr weiter auf kleine Gemeinden, dezentral, verteilt werden. Und dann werden eben auch die Anschlussunterbringungen dezentral gesucht und auch die ländlichen Wohnraumgenossenschaftswohnungen belegt oder ganze Immobilien von den Gemeinden gekauft oder gepachtet (für die Erstunterbringung und die Anschlussunterbringung) und es wird Land und Boden aufgekauft zu dem Zweck der Errichtung von Aufnahmeeinrichtungen. Die vermieteten und verpachteten, vergebenen und gekauften Immobilien und Grundstücke stehen damit der Vermietung, Kauf und Nutzung der Länger-schon-hier-Lebenden nicht mehr zur Verfügung, d.h. insgesamt wird dann der Wohnraum knapper und teuerer. Immobilienpreise gehen durch die Decke, da der Staat bzw. die Gemeinde nicht selten in Konkurrenz zu den Einheimischen tritt und die Preise überbietet. Viel teurer im Moment, denn es kommen ja nun mehrere Faktoren zusammen, die CO-2-Abgabe, die Verunsicherung allgemein, die Steigerung der Nebenkosten, die Grundsteuersteigerungen, die Inflation und dann natürlich der Mangel, der sich für den einzelnen Vermieter und Verkäufer auch vergolden lässt. Und dann natürlich die Finanzämter, die die Vermieter zu ortsüblichen Mieten drängen, nicht nach Mietspiegel, sondern oft oberhalb, nämlich nach den Mieten, die sie auch die Nachbarn in der Strasse, im Ortsteil, in der Gemeinde verlangen. Dank Scholz übrigens, der seinerzeit an dieser Praxis nichts änderte, sondern sie fortschrieb. Dem gelben Lindner mag man dies schon gar nicht mehr übelnehmen.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  10. #10
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    AW: Wohnungsmarkt: 4 Kinder, 2 Jobs – aber keine Wohnung

    Stephanie, 30 hat 3 Kinder aus einer früheren Beziehung (12, 8, 6 Jahre) und eines aus der jetzigen Beziehung zu Oskar (8 Monate).
    Stephanie, ausgestattet mit vielen Tatoos und Piercings.
    Der NEUE Lebensgefährte arbeitet, die 4-fache Mutter bezieht Elterngeld. 4.159 € stehen der "Familie" zur Verfügung. Genauso wie 4 Zimmer mit 90 qm.

    Normalbürger Deutschlands, die bemitleidet werden müssen? ICH finde: NEIN.

    Das 1. Kind kam mit 18, das 2. mit 22, das 3. mit 24. Dank einem neuen Lebensfährten - wieder schwanger, 4. Kind ist 8 Monate. Mit 4 Kindern weiterhin arbeiten wird wohl für sie nicht möglich sein und wäre auch unverantwortlich.

    Jeder Vermieter kann sich darauf einstellen, daß alle 2 Jahre ein neues Kind erwartet wird. 4 sind ja schon da. Kinderkriegen, eins nach dem anderen, ohne irgendwann STOP zu sagen, zu verhüten und erstmal eine größere Wohnung zu finden, bevor weitere Kinder mit einem "neuen Mann" kommen.

    Diese Familie, tatoot-gepierct, mit 4 Kindern, die sich traurig beklagt keine größere Wohnung zu finden, ist typisch für unsere zunehmende Gesellschaft. Verantwortungslos 1 Kind nach dem anderen in die Welt setzen, ohne Absicherung, ohne Rücksicht darauf WIE die 4 Kinder aufwachsen. Sollte der neue Mann, überfordert durch die 4 Kinder, (von denen 3 nicht von ihm sind) in den Burnout fallen, seinen Job verlieren haben wir eine neue Großfamilie, die mit Sozialhilfe versorgt werden muss.

    Die Zukunft Deutschlands.

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