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"Denn wenn die Verbrenner deutlich teurer werden, ist der Preisabstand zu den E-Autos nicht mehr so groß"
oder: Der Mobilitätsgipfel von Olaf Scholz unter Ausladung der Energieversorger und Zuliefererbetriebe mit Einladung von Kirchen und Umweltverbänden
oder: Autos nur noch für Reiche
"Freie Autobahnen für reiche Bürger"
Dazu gleich zu Eingang die Öko-Verbände:
Aus ihrer Sicht trägt Euro 7 nicht nur zu einer Verbesserung der Luft in den Städten bei, sondern auch zum schnelleren Aus des Verbrennungsmotors. Denn wenn die Verbrenner deutlich teurer werden, ist der Preisabstand zum E-Auto nicht mehr so groß.
Auch das Bild, das Richlings Kabarett über die Ampel im Märchenwald und Habeck und Baerbock vor dem Knusper-Knusperhäuschen der Hexe im Märchen von Hänsel und Gretel treffend einrahmt als Zwerg oder Troll, aber immerhin im Märchenwald mit einer leichten Erinnerung an die verunglimpfenden Darstellungen der Regenten und der Fürsten und feisten Pfaffen des Mittelalters:
Scholz in dem, was er zumindest für andere abschaffen möchte (zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken):
Der Bundeskanzler lädt erstmals zu einem „Mobilitätsgipfel“ im Kanzleramt. Anders als seine Vorgängerin hat er aber nicht nur die Auto-Industrie eingeladen, sondern auch ihre Gegner. Große Entscheidungen werden nicht erwartet – dafür konfliktreiche Debatten.Statt der Merkelschen „Konzertierten Aktion Mobilität“ trifft sich nun die im vergangenen Jahr gegründete „Strategieplattform Transformation der Automobil- und Mobilitätswirtschaft“ zum ersten Mal in großer Runde. Es handele sich dabei nicht um einen Autogipfel, sondern um „ein deutlich breiteres Format“, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Freitag.Anders als unter der Kanzlerin, sitzen in der Runde nicht nur Minister, Landesfürsten, Manager und Gewerkschafter. Diesmal sind auch Vertreter von Nicht-Regierungsorganisationen mit dabei. Konkret stehen die Klima-Lobby Agora Verkehrswende und das „Bündnis sozialverträgliche Mobilitätswende“ auf der Teilnehmerliste, die WELT vorliegt. Zu diesem Bündnis zählen unter anderem Gewerkschaften, Sozialverbände, die Evangelische Kirche und Umweltgruppen wie der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND).Wobei das Teilnehmerfeld laut Hebestreit „noch ein bisschen im Fluss“ ist und erst zu Beginn des Gipfels endgültig feststehe. Derzeit umfasst die Liste die Chefs von Volkswagen (Oliver Blume), Mercedes-Benz (Ola Källenius), BMW (Oliver Zipse), Daimler Truck (Martin Daum), außerdem die Deutschland-Chefs von Opel und Ford.Nicht dabei sind Vertreter des US-Konzerns Tesla. Das ist einigermaßen verwunderlich, denn das Werk des Elektroautoherstellers in Grünheide vor den Toren Berlins wird schon in Kürze über mehr Produktionskapazität verfügen als die Standorte Rüsselsheim oder Köln der beiden Konkurrenten.Ebenso überraschend aus Sicht der Automobilindustrie ist die sehr geringe Beteiligung von Zulieferern an dem Gespräch. Lediglich Holger Klein, seit 1. Januar neuer Chef des Stiftungskonzerns ZF Friedrichshafen, steht mit auf der Liste. An den Merkel-Gipfeln hatten auch die Chefs des größeren Autozulieferers Bosch und des börsennotierten Konkurrenten Continental teilgenommen.Tatsächlich stehen neben den 14 Vertretern von Autoherstellern noch die IG Metall, der Verband der Automobilindustrie, der ADAC, der Batteriezellhersteller Northvolt und der Chiphersteller Infineon auf der Liste. Die Runde soll sich von nun an zweimal jährlich in wechselnder Besetzung treffen, heißt es aus dem Teilnehmerumfeld.Aus der Expertengruppe im Verkehrsministerium soll eine Bestandsanalyse zum Thema Umwelt- und Klimaschutz kommen. Geleitet wird diese Gruppe von der Verkehrsforscherin Meike Jipp (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) und dem Chef der Landesagentur e-mobil Baden-Württemberg, Franz Loogen.Einig sind sich die Experten darin, dass im Umstieg auf die Elektromobilität der größte Hebel zur CO₂-Verminderung im Verkehr liegtAuf die Äußerung von Wissing in einem Interview, Elektroautos, die mit Kohlestrom fahren, würden nichts für den Klimaschutz bringen, sagte ein Habeck-Sprecher am Freitag: „Elektroautos fahren weder mit Kohlestrom noch mit Atomstrom, sondern wenn Elektroautos an eine Ladesäule angeschlossen werden, fahren sie mit dem aktuellen Strommix.“ Dieser bestehe momentan zu 48 Prozent aus erneuerbaren Energien. „Elektroautos fahren heute schon emissionsärmer als jeder Benziner oder Diesel“, sagte der Sprecher. Zu diesem Schluss kommen auch praktisch alle wissenschaftlichen Studien zu dem Thema.
Gerade im Lkw-Bereich wird die Verschärfung (Anmerkung: Euro 7) dazu führen, dass die Hersteller nochmals viel Geld in die Weiterentwicklung der Dieselmotoren investieren müssen. In Brüssel hat die Autolobby bereits eine Abschwächung der ursprünglich geplanten Normen erreicht, nun wünscht sie sich weitere Unterstützung der Bundesregierung.
An diesem Punkt werden die Öko-Verbände sicher anderer Meinung sein. Aus ihrer Sicht trägt Euro 7 nicht nur zu einer Verbesserung der Luft in den Städten bei, sondern auch zum schnelleren Aus des Verbrennungsmotors. Denn wenn die Verbrenner deutlich teurer werden, ist der Preisabstand zum E-Auto nicht mehr so groß. So harmonisch wie auf Merkels Autogipfeln wird es auf dem ersten Mobilitätstreffen der Ampel also bestimmt nicht zugehen.
https://www.welt.de/wirtschaft/artic....html#CommentsEs ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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11.01.2023, 09:38 #2
AW: "Denn wenn die Verbrenner deutlich teurer werden, ist der Preisabstand zu den E-Autos nicht mehr so groß"
Autos sind in Deutschland erheblich teurer als im Ausland. 5000-8000 Euro Preisunterschied ist keine Seltenheit obwohl es deutsche Autos sind, die hier produziert wurden. Das bedeutet, dass die Preisgestaltung schon immer wenig marktgerecht war.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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