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16.07.2025, 10:10 #291
AW: Geld für die Welt. Deutsche Politiker verschwenden unsere Steuern
Ringen für den Klimaschutz mit deutschem Steuergeld: 500.000 Euro an Wrestling NGO in Gambia
Die Europäische Union hat Wrestling-Kämpfe in Gambia mit einer halben Million Euro finanziert. Das Geld floss von 2020 bis 2023 an das „Gambia Wrestling Forum“, um so den Klimawandel zu bekämpfen.
Laut dem Portal „Ngotransparency.eu“, das von der EU-Fraktion Patriots for Europe erstellt wurde, zahlte die EU insgesamt 499.950 Euro für die „Förderung von Investitionen in Kultur, Kunst und Sport zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit lokaler Gemeinschaften gegen den Klimawandel“.
Die Förderung für die Gambia Wrestling Association wurde im Rahmen eines EU-Programms für Entwicklungszusammenarbeit vergeben.
Zuständig war die EU-Generaldirektion für internationale Zusammenarbeit und Entwicklung (DEVCO), finanziert wurde das Projekt über das Programm „Development Cooperation Instrument“ (DCI). Ziel war es, mit traditionellen Wrestling-Wettbewerben die Widerstandskraft lokaler Gemeinden gegen Klimaveränderungen zu stärken.
Von dem Geld wurden unter anderem drei Ringer-Arenen gebaut. Diese Arenen, die in Ndemban (WCR), Farafenni (NBR) und Boiram (CRR) liegen, sollten die lokale Ringerszene aufwerten und gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit der Gemeinden gegen den Klimawandel fördern, berichtete die gambische Tageszeitung The Standard.
https://www.nius.de/ausland/news/rin...d-f1bd1e21fea6Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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27.07.2025, 09:27 #292
AW: Geld für die Welt. Deutsche Politiker verschwenden unsere Steuern
Mal eben 500 Millionen Euro für Südafrika, als Kredit verbrämt versteht sich, und so an den Statistiken vorbeigemogelt. .......
Entwicklungshilfe
Alabali Radovan bei G20-Treffen: KfW-Bank vergibt Millionen-Kredit an Südafrika für Energiewende
Deutschland will Südafrika beim Ausbau der erneuerbaren Energien finanziell unterstützen.
26.07.2025
Das kündigte Bundesentwicklungsministerin Alabali Radovan in Skukuza an. Die staatliche Förderbank KfW werde der südafrikanischen Regierung einen Kredit in Höhe von 500 Millionen Euro gewähren. Das Darlehen solle dabei helfen, weitere Reformen umzusetzen, sagte die SPD-Politikerin, die anlässlich des G20-Entwicklungsministertreffens nach Südafrika gereist war. Dazu gehöre der Ausbau der erforderlichen Netze für Solar- und Windanlagen. Von der Energiepartnerschaft profitierten auch in Südafrika tätige deutsche Unternehmen, betonte Alabali Radovan.
Das 65-Millionen-Einwohner Land produziert seinen Strom größtenteils mit fossilen Energieträgern. Südafrika ist damit einer der größten CO2-Emittenten weltweit.
https://www.deutschlandfunk.de/alaba...wende-102.html
.....500 Millionen aus dem Fenster geworfen. Danke Frau Ministerin.Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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02.08.2025, 09:44 #293
AW: Geld für die Welt. Deutsche Politiker verschwenden unsere Steuern
„Feministische Entwicklungspolitik“: Eine halbe Million Euro für Gender-Workshops in China
Das BMZ will bis 2025 fast alle neuen Projekte auf Gleichstellung ausrichten. Gendertransformative Ansätze sollen Diskriminierung abbauen. Wie das in der Praxis aussieht, bleibt unklar....... https://www.berliner-zeitung.de/poli...ina-li.2346125Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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02.08.2025, 10:31 #294
AW: Geld für die Welt. Deutsche Politiker verschwenden unsere Steuern
Trotz Rekord-Haushaltsdefizit und astronomischen Schulden: Klingbeil verspricht Ukraine mindestens 8,5 Milliarden Direkthilfe – pro Jahr
Alles gegen Deutschland, alles ins Ausland und für die Kriegserhaltung: Diese Woche verkündete Finanzminister Lars „Antifa“ Klingbeil ein Haushaltsloch in Höhe von 172 Milliarden Euro bis 2029, die Aufnahme von weiteren 174 Milliarden Euro und verdonnerte das gesamte Kabinett zu einem strikten Sparkurs. Auch Steuerhöhungen schloss er nicht aus. „Alles muss denkbar sein“, meinte er bei der Präsentation seiner Finanzplanung. Einsparungen bei der Unterstützung für die Ukraine gehören jedoch ausdrücklich nicht dazu. Im Gegenteil: Klingbeil hob ausdrücklich und stolz hervor, dass die Bundesregierung die Hilfe für die Ukraine „verstetigen“ werde. In diesem Jahr seien es 8,3 Milliarden Euro, nächstes Jahr wolle man dann auf 8,5 Milliarden erhöhen und wenn man weitere Mittel dazurechne, werde man am Ende bei jährlich rund neun Milliarden Euro landen.
Während Deutsche also auf die Senkung der Stromsteuer verzichten müssen, weil dafür angeblich kein Geld vorhanden ist, muss die Ukraine nicht einen Cent weniger befürchten, damit sie ihren nicht zu gewinnenden Krieg fortsetzen kann. Inzwischen zeigt das Regime des in Europa zum unantastbaren Säulenheiligen verklärten Präsidenten Wolodymyr Selenskyj immer deutlicher sein wahres, korruptes Gesicht: Nachdem er versucht hatte, sich die Kontrolle über das Nationale Antikorruptionsbüro (Nabu) und die Antikorruptionsstaatsanwaltschaft Sapo unter den Nagel zu reißen, die eigentlich beide unabhängig sind, machte er nun einen Rückzieher und ließ nach massivem innen- und ausländischem Druck von dem Vorhaben ab.
Korruptes Selenskyj-Regime grinst
Die Absicht dahinter ist dennoch offensichtlich: Der vermeintliche Vorkämpfer für Demokratie, Rechtstaat und Freiheit steckt selbst bis über die Ohren in dem Korruptionssumpf, der überall in der Ukraine herrscht. Sein allerengstes Umfeld steht unter Korruptionsverdacht, weshalb er die Ermittlungen unter seine Kontrolle bringen wollte. Wie ernst die Vorwürfe sind, zeigt sich schon allen daran, dass sogar die „Süddeutsche Zeitung“ darüber berichtet, die ansonsten ein ehernes Bollwerk des Linkstaates und der bedingungslosen Ukraine-Unterstützung ist.
Doch auch das alles ändert natürlich nichts daran, dass Deutschland auch an diesem katastrophalen Irrweg unerschütterlich festhält. Einem korrupten Regime in einem heillos korrupten Land werden Milliarden über Milliarden in den Rachen geworfen, egal, wo diese wahrscheinlich versickern werden. Diejenigen, die das alles erarbeiten, dürfen den Gürtel dafür immer enger schnallen und werden, wie überall sonst auch, von den eigenen Politikern verraten.
https://journalistenwatch.com/2025/0...oogle_vignetteGeändert von Realist59 (06.08.2025 um 08:02 Uhr)
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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05.08.2025, 10:07 #295
AW: Geld für die Welt. Deutsche Politiker verschwenden unsere Steuern
EU finanziert Berliner NGO mit einer Million Euro, um im Südsudan Hatespeech zu bekämpfen
Mit einer Million Euro fördert die Europäische Union ein Projekt im Südsudan, das sich dem Kampf gegen Hassrede im Internet verschrieben hat. Die Initiative „Defy Hate Now“, gegründet von einer Berliner NGO, will „gemeinschaftsbasierte und datengestützte Lösungen für das Problem von Hassrede, Desinformation und Fehlinformationen“ finden.
Das Projekt zielt laut eigenen Aussagen darauf ab, „die Stimmen und Maßnahmen von friedens- und jugendorientierten zivilgesellschaftlichen Organisationen im Südsudan zu stärken“. Ziel sei es, das Bewusstsein für Hassreden, Konfliktrhetorik und Online-Aufrufe zur Gewalt in den sozialen Medien zu schärfen und Mittel zu ihrer Eindämmung zu entwickeln. Dabei soll auch „die südsudanesische Diaspora in den Online-Friedensprozess“ eingebunden werden.
Die EU will „Defy Hate Now“, das ein mehrköpfiges Team im Südsudan beschäftigt, für den Zeitraum zwischen dem 5. März 2023 und dem 14. September 2025 exakt 999.995 Euro bereitstellen. Grundlage hierfür ist das Förderprogramm „Europa in der Welt: Instrument für Nachbarschaft, Entwicklungszusammenarbeit und internationale Zusammenarbeit“. 214.300 Euro flossen bereits von 2020 bis 2022.
Der Twitter-Account wirkt verwaist
Initiator des Projekts ist dabei eine Berliner NGO. „Defy Hate Now“ wurde Anfang 2014 von der „r0g_agentur für offene Kultur und kritische Transformation gGmbH“ ins Leben gerufen. Die Berliner erhielten in den vergangenen Jahren Finanzmittel aus dem Auswärtigen Amt und dem Entwicklungshilfeministerium. Im Jahr 2019 wurde die „#defyhatenow-Gemeindeorganisation im Südsudan“ rechtlich registriert, und auch in Kamerun und Äthiopien wurden „weitere Kriseninterventionsinitiativen“ eingerichtet.
Der Twitter-Account von „Defy Hate Now“ wirkt relativ verwaist. Der letzte Retweet stammt vom 2. November 2024. Den letzten eigenen Post gab es am 6. September 2023. Auch der Unterpunkt „South Sudan“ auf der Homepage von „Defy Hate Now“ zeigt seit Dezember 2023 keine neuen Veröffentlichungen. Es ist unklar, was genau mit dem Geld passiert und welche Erfolge das Projekt in den vergangenen Jahren erzielt hat, um „Hate Speech“ im Südsudan einzudämmen.
Chefin des Projekts ist Marina Modi, die sich als „begeisterte Verfechterin sozialer Veränderungen, Journalistin für Entwicklungshilfe und Feministin“ begreift. In der Vergangenheit arbeitete sie als „Projektmanagerin für mehrere lokale NGOs im Südsudan“. Ihren Angaben zufolge ist „Hassrede im Internet weit verbreitet“. Ihre Bekämpfung erfordere „eine umfassende und gut finanzierte Öffentlichkeitsarbeit“.
Dankenswerterweise kommt die EU dem nach – mit rund einer Million Euro bis September 2025.
https://www.nius.de/politik/news/eu-...b-e8925ae8f01eAlle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: Geld für die Welt. Deutsche Politiker verschwenden unsere Steuern
Wieviele Häuser könnten dafür gebaut werden, wievielen Obdachlosen geholfen, die Fremdentnahme des Staates an den gesetzlichen Krankenkassen (die versicherungspflichtigen Angestellten zahlen die Beiträge der Bürgergeldempfänger mit ihren Beiträgen mit, nur 100 Euro zahlt der Staat pro Bürgergeldempfänger), wie einfach könnte man mit diesem Geld die Rentenkassen stabilisieren.
Aber alter Wein in neuen Schläuchen: Die Diäten der Politiker werden erhöht, zusätzliche Ministerien geschaffen, immer mehr Beamte (zumeist politische Beamte) werden eingestellt, Subventionen gezahlt für sinnlose Wirtschaftsprojekt, von denen nur die Firmeninhaber profitieren, die oft auch noch im Umfeld der Politiker angesiedelt sind, Gelder noch und nöcher für politische Erziehung oder Beteiligungen und Projekte ins Ausland gezahlt und dann geht man hin und erklärt dem Bürger, dass er noch mehr Steuern zu leisten hat, von denen er aber keine oder kaum Gegenleistung erhält, noch nicht einmal in Zeiten größter Not. Den Geringverdienern erzählt man, sie müssten mehr Vorsorge von dem Geld treffen, das sie gar nicht haben, um ihnen anschließend zu erklären, dass sie selbst an ihrem Zustand schuld sind, weil sie ja der Aufforderung, private Vorsorge zu treffen, nicht nachgekommen sind.
Die Wohlstandsblase auf der einen, die bittere Wirklichkeit für viele Bürger auf der anderen Seite. Der eine weiß nicht, wie der andere lebt und wenn doch, ist es ihm egal, weil seine Botschaften nur an seine Blase gerichtet sind, die andere erhält keine Stimme. Sie kommt nicht vor, auch wenn sie die Struktur des Staates am Leben hält.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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06.08.2025, 09:34 #297
AW: Geld für die Welt. Deutsche Politiker verschwenden unsere Steuern
Warum wurde der Zar verjagt? Weil er sich nicht um sein Volk kümmerte. Warum wurde 1789 der französische König enthauptet? Weil er sich nicht um die kleinen Leute kümmerte. Diesen Fehler begehen Regierungen immer wieder - es wird mal wieder Zeit!
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06.08.2025, 11:21 #298
AW: Geld für die Welt. Deutsche Politiker verschwenden unsere Steuern
Der Milliardär Bill Gates hat einen großen Teil seines Vermögens in die Bill und Melinda Gates Stiftung ausgelagert. Diese wiederum ist einer der größten Geldgeber der WHO, der Gesundheitsorganisation der Vereinten Nationen. Macht Gates das zum selbstlosen Retter? Etwa, wenn sich WHO und Stiftung weltweit fürs Impfen einsetzen, bis hin zur Impfpflicht. Oder ist er nicht einfach ein Investor mit Geschick für Selbstvermarktung, der von seiner Stiftung profitiert? Etwa, wenn er an den Konzernen beteiligt ist, die an Impfkampagnen Milliarden Dollar verdienen und damit auch Gates Macht und Vermögen mehren.
Vor dem Hintergrund, dass Gates seine Stiftung einsetzt, um seine wirtschaftlichen Interessen zu vertreten, ist es bedenklich, dass der deutsche Steuerzahler seit der Pandemie 630 Millionen Euro für diese Stiftung aufbringen musste. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der AfD hervor, die unter anderem die Abgeordneten Markus Frohnmaier, Diana Zimmer und Jan Wenzel Schmidt gestellt haben.
Der größte Einzeltopf fällt mit rund 290 Millionen Euro auf ein Projekt namens “Globalvorhaben Ernährungssicherung und Resilienzstärkung”. Zu den Zielen des Projekts gehört es laut der vom Bund beauftragten Gesellschaft GIZ, die “Politik zu unterstützen, die Ernährungssicherheit und Resilienz [zu] erhöhen, sowie Erfahrungen und Belege zu sammeln und aufzuzeigen, wie Ernährung verbessert werden kann”. Unter dem Vorwand, die Versorgung mit Lebensmitteln zu verbessern, mischen Bund und Stiftung also in der Politik von Ländern wie Äthiopien, Malawi oder Madagaskar mit.
Rund 220 Millionen Euro gehen an das Projekt “Globalvorhaben digitale Transformation”. Es dient laut GIZ dazu, die Digitalisierung weltweit so zu steuern, dass sie den politischen Zielen der Bundesregierung zum Klimaschutz und zum Krieg Russlands gegen die Ukraine nutzt. Ein demokratischer Staat hilft einem Tech-Milliardär seine Technik zur politischen Manipulation einzusetzen.
Ein weiterer großer Block ist mit 270 Millionen Euro ein Gesundheitsprogramm für Äthiopien. Das wiederum ist die Heimat von Tedros Adhanom Ghebreyesus. Dem Generaldirektor der WHO. Jemand, der als Gesundheitsminister Journalisten gezwungen hat, nicht über Cholera-Ausbrüche zu berichten. Den Diktator und Menschenschlächter Robert Mugabe machte Ghebreyesus zum Repräsentanten der Uno.
Drei Bundesregierungen unter Angela Merkel (CDU), Olaf Scholz (SPD) und Friedrich Merz (CDU) stopfen Geld des Steuerzahlers in ein Dreieck, in dem Gesundheitsregeln, politische Ziele und Gewinnstreben auf undurchschaubare Weise miteinander verknüpft sind. Die Erklärung, warum deutsche Regierungen das tun, fällt entsprechend ausweichend und nichtssagend aus: Sie wolle “globale Ziele der Bundesregierung”, “der Menschenrechte”, den “Dialog mit dem Globalen Süden” oder die “Demokratieförderung“ fördern.
https://www.tichyseinblick.de/meinun...gates-stiftungAlle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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11.08.2025, 10:32 #299
AW: Geld für die Welt. Deutsche Politiker verschwenden unsere Steuern
Deutsche Politiker sitzen auch in den EU-Gremien und verschleudern dort unsere Steuern. Wer sich schon über den Irrsinn der deutschen Regierungen aufgeregt hat, sollte vorsichtig sein weiterzulesen. Es droht Herzinfarktgefahr.......
Deutschland ist größter Netto-Zahler der EU
Alle EU-Staaten finanzieren die Projekte des unten genannten NGO-Komplexes. Ein beachtlicher Teil der Mittel dafür kommt aus Deutschland. Laut dem Instituts der Wirtschaft Köln ist Deutschland der größte Netto-Zahler innerhalb der EU: 19,7 Milliarden Euro war der Abfluss im Jahr 2022. Im Zeitraum 2014 bis 2020 lag der durchschnittliche Beitrag Deutschlands noch bei durchschnittlich 13,5 Milliarden Euro. Auf Platz zwei der Einzahler folgt Frankreich mit 10 Milliarden Euro. Der größte Netto-Empfänger ist übrigens Polen, welcher etwa 12 Milliarden Euro Mittel aus der EU empfing.
Die NGO-Liste von A wie Afghanistan bis G wie Guyana
Afghanistan: Noch bis Dezember 2025 fördert die EU eine niederländische Organisation, die für mentale Gesundheit und psychosoziale Unterstützung in Afghanistan sorgen will. Das vollständig genutzte Budget beträgt: 5 Millionen Euro.
Die italienische NGO „Emergency ONG“ wurde von der EU mit 15,75 Millionen Euro ausgestattet, um vor Ort Kriegsverletzte zu versorgen. Für den gleichen Zweck erhielt auch eine französische NGO exakt 6 Millionen Euro.
Im Kampf gegen Covid-19 half die Aga-Khan-Stiftung in Afghanistan und erhielt dafür von der EU 10 Millionen Euro. Auch die Landbevölkerung profitiert angeblich von EU-Geldern.
Um die afghanische Zivilgesellschaft im Kampf gegen die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu unterstützen, zahlt die EU dem norwegischen Afghanistan-Komitee 2,8 Millionen Euro.
Insgesamt bewilligte die EU laut Datensatz Projekte unter dem Stichwort „Afghanistan“ mit einem Gesamtvolumen von 400.077.211 Euro.
Albanien: Eine der ältesten griechischen NGOs – „KMOP“ – bekommt von der EU exakt 2 Millionen Euro bewilligt, um die Arbeitsmarktintegration sowie höhere Bildung von Roma und Ägyptern in Albanien zu fördern.
68.065 Euro investiert die EU für das Projekt „Free to be“. In der Projektbeschreibung heißt es: „Das allgemeine Ziel des Projekts besteht darin, homophobes Cybermobbing unter jungen Menschen zu verhindern: eine Form des Mobbings, die über digitale Geräte (…) stattfindet und sich gegen LGBTQI-Jugendliche (lesbisch, schwul, bisexuell, transgender, queer und intrasexuell) richtet.“ Man möchte mit drei Maßnahmen in dem Projekt gegensteuern: Förderung einer respektvollen Sprache, Verbreitung einer respektvollen und angemessenen Sprache gegenüber LGBTQI sowie Aufbau eines dauerhaften Netzwerks von Verbänden.
Aber auch albanische Organisationen kassieren – etwa „Partnere Ne Zgjidhje Dhe Zhvillim“. Diese erhalten 3.823.510 Euro, um ein Projekt mit dem folgenden Namen umzusetzen: „Postpandemische, resiliente Gesellschaft: Ist eine informelle Wirtschaft die Reserve der nächsten Generation für eine digitalisierte und Grüne Welt im globalen Süden?“
Algerien: Die französische NGO „Alda“ bekommt von der EU 840.000 Euro bewilligt, um in Algerien die Wirtschafts- und Energiediplomatie sowie Nachhaltigkeit zu fördern. Ein Projektbeteiligter freut sich auf LinkedIn: „Wir werden die Kooperation zwischen Algerien und der EU in entscheidenden Themen fördern, namentlich bei der Bewerbung von Investitionen im Bereich der grünen Transformation, Energiesicherheit sowie Arbeitsplätzeschaffung.“
Andorra: keine Förderung laut Datensatz
Angola: Exakt 500.000 Euro kassierte ein Projekt mit dem übersetzten Titel „USAKI – Wir sind Umwelt“. Ziel laut Homepage: „Das USAKI-Projekt soll zu einem stärkeren Umweltbewusstsein und einem verantwortungsvolleren Umgang mit der Umwelt beitragen und so zum Erhalt des ‚geschlossenen Waldes‘ der Provinzen Moxico und Cuando Cubango in Angola beitragen.“
Antigua und Barbuda: 375.088,12 Euro bekam die spanische NGO „Interarts Foundation“. Erklärtes Ziel: „Das Projekt zielt darauf ab, zur Verringerung der Diskriminierung von LGBTI-Personen und des Kindesmissbrauchs in Antigua und Barbuda beizutragen, indem es Prävention fördert und die Kapazitäten zivilgesellschaftlicher Organisationen (CSOs) zur Bekämpfung dieser Diskriminierung stärkt.“ Eine Google-Suche nach dem Projekt lieferte kein Ergebnis.
Argentinien: Eine örtliche Organisation bekam von der EU 630.000 Euro bewilligt. Projektzweck: „Maßnahmen für die biologische Vielfalt: Verbesserung der Wälder und Feuchtgebiete in Feuerland, der Antarktis und den südatlantischen Inseln.“
Armenien: Die Organisation „ProDidactica“ bekommt 837.769 Euro bewilligt, um Lehrer fortzubilden, insbesondere der Übergang zu grüner und digitaler Bildung in Armenien und Moldau.
Australien: Mehr als 3,5 Millionen Euro bekommt der australische Kinderfond. Er möchte in der Hauptstadt Myanmars, Rangun, vulnerable Anwohner und deren lokale Initiativen unterstützen.
308.750 Euro fließen nach Australien, um von dort die Frauenrechte und Frieden auf der kleinen Insel Bougainville im Pazifik zu fördern.
Aserbaidschan: Das „Yuva Humanitarian Center“ in Aserbaidschan bekommt von der EU 112.010 Euro, um Chancengleichheit und „Gender Equality“ in dem Land zu bewerben.
Um Justizreformen in dem Land voranzutreiben, erhält eine spanische NGO von der EU 770.500 Euro bewilligt.
Die „Azerbaijan Micro Finance Association“ erhielt 60.000 Euro, um Frauen während der Corona-Zeit bei Unternehmensgründungen zu unterstützen.
Bahamas: Laut Datensatz wird kein Projekt mit dem Stichwort oder Ort „Bahamas“ gefördert.
Bahrain: Kein Projekt mit dem Stichwort oder Ort „Bahrain“ wird laut Datensatz gefördert.
Bangladesch: Die „Bandhu Social Welfare Society“ bekam von der EU exakt 2.296.294 Euro bewilligt, um ausgegrenzte Minderheiten an dem Entwicklungsprozess des Landes teilhaben zu lassen. Das Projekt war sogar für einen Preis nominiert, inzwischen ist die Seite des Projekts jedoch offline.
Barbados: Für das Projekt „Stärkung der Gesellschaft, um die Auswirkungen von Covid-19 auf vulnerable Gruppen in Barbados und der Ostkaribik zu mindern“ erhielt eine örtliche Organisation 850.000 Euro.
Belarus (Weißrussland): Mit einem Gesamtbetrag von 6.997.332,50 Euro förderte die EU Forschungen an der belarussischen Grenze, wo hochauflösende Kameras mithilfe von Drohnen die Migrationsströme analysieren sollten. Verwaltet wird das Projekt von der NGO „Interakcia“ mit Sitz in Minsk.
Belgien: Die „Lobby Europeen des Femmes“ (zu Deutsch: europäische Frauenlobby) bekommt 1,05 Millionen Euro Förderung, um laut Projektzweck eine „resiliente, sichtbare, nachhaltige und strategische Frauenorganisation“ zu sein, welche „im Herzen Europas“ sitzt.
429.778 Euro gab es für die belgische NGO „IGLYO“ (International Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender and Queer Youth and Student Organisation).
Belize: 298.142 Euro erhält eine lokale Organisation, um die ökonomischen, sozialen und kulturellen Rechte von Frauen der Maya zu schützen.
Benin: 174.500 Euro erhält eine spanische Organisation für das Projekt: „Facilite Societe Civile et Genre de la Delegation de l’UE au Benin“. Auf Linkedin beschreibt man das Projekt wie folgt: „Die endgültigen Ziele der Mission sind die Förderung der Beziehungen zwischen der EU, ihren Mitgliedstaaten und der in Benin aktiven Zivilgesellschaft hin zu einem strategischeren und kohärenteren Engagement […] sowie die stärkere Berücksichtigung von Genderfragen in allen EU-finanzierten Projekten in Benin (durch die Durchführung von Genderanalysen und Gender-Roadmaps für 6 EU-finanzierte Projekte). Das Projekt läuft bis Dezember 2025.“
Bhutan: 671.981 Euro bekommt die Handwerkskammer von Bhutan, um eine „Stimme für grüne Partnerschaften“ zu sein. Ziel laut Webseite: „Ein förderliches Umfeld für den Übergang zu einer nachhaltigeren, integrativeren und widerstandsfähigeren Wirtschaft schaffen.“
Bolivien: Das „Siracusa“-Institut aus Italien erhält 388.728 Euro, um in Bolivien beim Kampf gegen organisierte Kriminalität und Drogenhandel zu helfen. Sogar eine deutsche Organisation kassiert für die Arbeit in Südamerika: Die „Media in Cooperation and Transition gGmbH“ bekam 359.440 Euro von der EU bewilligt für das Projekt „Apoyo implementación y monitoreo EEC 2021-5, TEI Green and Resilient Development and Roadmap“.
Bosnien und Herzegowina: 1.297.965 Euro flossen in das Land für das Projekt „Farm to Fork Academy“ mit zwei Projektzielen. Erstens: Stärkung der Kapazitäten zivilgesellschaftlicher Organisationen im Bereich nachhaltiger Lebensmittelsysteme. Und zweitens: Einführung innovativer, grüner und integrativer Lösungen für nachhaltige Lebensmittelsysteme und Lebensgrundlagen und deren weitere Förderung.
Botswana: 215.000 Euro fließen in das südliche Afrika zum „BW Gender Based Violence Prevention and Support Centre“, das vor Ort „Präventionsarbeit und psychologische Unterstützung für geschlechterspezifische Gewalt während der Corona-Zeit und darüber hinaus“ anbietet.
Brasilien: Exakt 4,999999 Millionen Euro erhält der brasilianische Nationalrat zur Forschungsförderung für das Projekt: „Förderung und gemeinsame Umsetzung von Forschung zur Erhaltung und Wiederherstellung von zerstörten Ökosystemen und ihrer Biodiversität“.
Brunei: keine Förderung laut Datensatz
Bulgarien: Das Projekt „Inclusion4Schools“ erhält von der EU 2,087 Millionen Euro für Inklusionsarbeit.
Bildung ist auch das Stichwort beim Projekt „Kids4All“, das mit 3,039 Millionen Euro dotiert ist. Ziel: Strategien für lebenslanges Lernen.
Burkina Faso: Exakt 1.699.994,21 Euro erhielt die Hanns-Seidel-Stiftung, um vor Ort die Beziehungen zwischen Sicherheitskräften und Zivilgesellschaft zu verbessern, insbesondere in Anbetracht der angespannten Sicherheitslage und der ständig währenden Gefahr vor Übergriffen durch dschihadistische Extremisten.
Burundi: Eine lokale Organisation erhält von der EU 2,966 Millionen Euro, um vor Ort die „Zivilgesellschaft zu stabilisieren“, wie es heißt.
Die Organisation „Lay Volunteers International“ mit Sitz in Italien erhielt 3.939.765,89 Euro, um in Burundi erneuerbare Energien zu fördern.
Laut Datensatz wurden für Projekte mit dem Stichwort oder Ort „Burundi“ ein Gesamtvolumen in Höhe von 224,5 Millionen Euro vorgesehen.
Chile: Eine chilenische NGO erhielt für ein Projekt mit dem Titel „Bürgerdialog für Wald- und Forstpolitik“ eine Förderung in Höhe von 1,19 Millionen Euro.
China: Auch China profitiert von EU-Förderungen. Für 1,3 Millionen Euro möchte man Klima- und Genderfragen im politischen Alltag stärker integrieren.
Costa Rica: 997.067 Euro bewilligte die EU für eine Organisation in der Dominikanischen Republik. Sie möchte jungen Menschen mit Handicap aus Kuba, Costa Rica und der Dominikanischen Republik ein Studium ermöglichen.
Côte d’Ivoire (Elfenbeinküste): Exakt 521.387 Euro erhält eine lokale NGO, um Frauen und Minderjährige bei der Resozialisierung nach einem Aufenthalt im Gefängnis zu unterstützen.
Cookinseln: ohne Förderung
Dänemark: Von der EU gibt es auch Geld für Bürokratie. So kassierte der dänische Industrialisierungsfond für Entwicklungsländer in Summe 5.844.472 Euro. Damit sollen Budget-Planungen auch technisch umgesetzt werden.
227.041 Euro wurden von der EU außerdem für das Projekt „Space to be you“ bewilligt, welches den Fokus auf die „Verbesserung des Schulsystems für LGBTQ+-Kinder und -Jugendliche“ richtet.
Deutschland: Der „Innovation Campus Lemgo“ nimmt an einem EU-geförderten Projekt mit einem Budget von 5.495.530 Euro teil. Ziel ist die Förderung von „bidirektionalen Stadt-Land-Synergien“ in sechs Bereichen:
kreislauforientierte Biowirtschaft,
Wiederherstellung der biologischen Vielfalt,
kürzere Wertschöpfungsketten in der Logistik,
Nutzereinbindung und Gebietskenntnis,
Zugang zu und Förderung der Umgebung und des Erbes sowie
mehr Mobilität.
Auch das „Institut für Fortpflanzung landwirtschaftlicher Nutztiere Schönow“ kassierte mehr als eine halbe Million Euro, um an der „Bullenfruchtbarkeit zur nachhaltigen Zucht“ zu forschen.
Dschibuti: Die SOS-Kinderdörfer in Österreich erhielten für ihre Arbeit in Dschibuti von der EU eine Förderung in Höhe von 400.000 Euro.
Demokratische Republik Kongo: Für die Beratung in der Etablierung eines Gesundheitssystems stellte die EU 3,7 Millionen Euro zur Verfügung.
Weitere 3 Millionen Euro flossen in die Verbesserung der Gesundheitsstrukturen in den Provinzen Kasai Oriental und Lomami.
Die Provinz Nord-Kivu wurde ebenfalls mit EU-Fördergeldern berücksichtigt: Ein mit 5,5 Millionen Euro unterstütztes Projekt soll dort den Frieden fördern. Die Region im Osten der Demokratischen Republik Kongo ist seit Jahrzehnten von Gewalt geprägt, die hauptsächlich auf ethnische Konflikte und Machtkämpfe zwischen verschiedenen bewaffneten Gruppen zurückzuführen sind.
Dominica: keine Förderung laut Datensatz
Dominikanische Republik: Der örtliche Verband von „Save the Children“ erhält 496.895 Euro, um „neue Narrative zur Prävention von Gewalt“ zu fördern.
Ecuador: Die tschechische Hilfsorganisation „Adra“ erhält von der EU eine Förderung in Höhe von 1,4 Millionen Euro und versorgt damit Flüchtlinge (vor allem aus Kolumbien und Venezuela) in Grenzregionen mit mobilen Kliniken.
Ägypten: Die „Dominikanischen Väter“ kämpfen in Ägypten gegen religiösen Extremismus und werden von der EU mit exakt einer Million Euro gefördert.
El Salvador: Ebenfalls eine Million Euro erhält das Projekt „Lebendig und ermächtigt kämpfen wir für unsere Rechte in El Salvador“, das von einem lokalen Träger durchgeführt wird. Das Projekt möchte die Rechte von Mädchen, Frauen, Jugendlichen und LGBTI-Personen stärken, indem es den Zugang zur Justiz für Mädchen, Frauen, Jugendliche und LGBTI-Personen fördert.
Eritrea: Eine örtliche Künstlergruppe nutzte 93.132,70 Euro (von der EU wurden 93.133 Euro bewilligt), um einen Kurs für hörgeschädigte Eritreerinnen anzubieten. Für das Budget konnten 35 Frauen zwischen 18 und 35 Jahren profitieren, um zu malen, zu basteln und Kostüme sowie Make-up zu gestalten.
Estland: Eine örtliche Organisation erhielt 299.893 Euro bewilligt, um Bildung für Migranten zu fördern.
Eswatini (Swasiland): „Fortschritte in Richtung Gleichberechtigung, Teilhabe und Gender Equality in Eswatini“ klingt nach einem ehrwürdigen Zweck – deshalb gibt die EU dafür 465.000 Euro an eine lokale Organisation.
Das finnische rote Kreuz erhielt von der EU eine Förderung in Höhe von 500.000 Euro, um in Swasiland weiter humanitäre Hilfe zu leisten, insbesondere in Anbetracht der Corona-Pandemie.
Äthiopien: In Äthiopien möchte die EU, dass die Bevölkerung „friedlich zusammenlebt“ und entsendet für ein entsprechendes Projekt 475.000 Euro an die „Allianz für Frieden und Weiterentwicklung“
Fidschi: Der Behindertenverband von Fidschi erhält für das Projekt „Inklusive Klima-Aktionen für Fiji“ eine Förderung der EU mit einem Budget von 540.000 Euro. Für die Prävention von Covid-19 flossen 526.000 Euro in den kleinen Inselstaat. Damit das Strandparadies im Südpazifik „resilient gegen den Klimawandel“ wird, schickt die EU für ein entsprechendes Projekt 612.000 Euro.
Finnland: Die „Finnish Hospital Clowns Association“ ist eine NGO, die in Kinderkrankenhäusern mit roten Nasen für gute Stimmung sorgt. In Deutschland existiert mit den „Roten Nasen“ eine vergleichbare Organisation. Die EU fördert das Projekt „CLOWNEXUS“ zur besseren internationalen Vernetzung mit 1,19 Millionen Euro.
Die finnische Siedlerorganisation (FFSH, gegründet 1918) erhält 499.495 Euro für ihr Engagement für mehr Inklusion und soziale Gerechtigkeit.
Frankreich: Die EU investiert 1.642.995,13 Euro in das Innovationsthema „Blockchain“. Das Projekt „B-Hub for Europe“ wird „Blockchain-Start-ups, die in fünf Ökosystemen in Italien, Deutschland, Frankreich, Litauen und Rumänien sorgfältig ausgemacht und rekrutiert wurden, eine Reihe maßgeschneiderter, von Experten entwickelter Dienstleistungen durch Verbreitungs- und Einbindungsinitiativen bereitstellen.“ Weiter heißt es: „Das Projekt trägt zu den fortwährenden Bemühungen bei, in Europa einen günstigeren Rechtsrahmen im Bereich der Blockchains zu etablieren.“
Außerdem flossen 9,99 Millionen Euro nach Frankreich für das Projekt „LIFE IP ARTISAN“. Ziel des Projekts besteht darin, die „Widerstandsfähigkeit des Landes gegenüber dem Klimawandel zu erhöhen, indem die nationale Anpassung Frankreichs an die Auswirkungen des Klimawandels gestärkt wird“.
Das Übersee-Departement Französisch-Polynesien erhielt übrigens großzügige Unterstützung von der EU für den Ausbau eines Abwassersystems. Mehr als 55 Millionen Euro standen dafür zur Verfügung. Von 2014 bis 2020 bezuschusste die EU den Tourismus-Sektor mit rund 30 Millionen Euro.
Gabun: Die EU-Unterstützung für Gabun „konzentriert sich auf die Umsetzung der grünen Transformation, die Entwicklung nachhaltigen Wachstums und grüner Arbeitsplätze sowie die Stärkung von Demokratie und Menschenrechten“, schreibt die Behörde auf ihrer Webseite. Insgesamt stehen für die Partnerschaft von 2021 bis 2027 rund 11 Millionen Euro bereit.
Gambia: 499.950,00 Euro bewilligte die Europäische Union für „The Gambia Chamber of Commerce and Industry“ (GCCI), um „Investitionen in Kultur, Kreativwirtschaft und Sport zu fördern, um die Widerstandsfähigkeit lokaler Gemeinschaften gegenüber dem Klimawandel zu stärken“.
Georgien: Mit jeweils 27.000 Euro unterstütze die EU das „CinéDOC“-Festival in Tiflis in den Jahren 2019 und 2020. Nach eigenen Angaben ist es das „wichtigste internationale Dokumentarfilmfestival der Kaukasusregion.“
Weitere sechsstellige Beträge fließen in den Kaukasus, etwa für die Bewerbung von Menschenrechten (385.000 Euro) oder für den georgischen Verband für faire Wahlen (200.000 Euro).
Ghana: Die örtliche Organisation „Tree Aid Ghana“ beteiligt sich am Projekt „Chancen für nachhaltige Landwirtschaft“, das von der EU mit einem Betrag von 2,2 Millionen Euro gefördert wird.
Grenada: Die griechische Organisation „Athens Network of collaborating Experts Astiki Etairia“ erhält von der EU eine Förderung für das Projekt: „Stärkung des Gesundheitsinformationssystems für Lieferketten“ in Grenada. Budget: 36.900 Euro.
Griechenland: Das „Athens Network of collaborating Experts Astiki Etairia“ ist übrigens auch für die externe Überwachung des Programms „Brace“ verantwortlich. Dafür ist ein Budget von 899.855 Euro vorgesehen. Alle Informationen zu „Brace“ finden Sie im Kapitel „Pakistan“.
Grönland: Das Bildungssystem in Grönland (nicht Mitglied der EU) wird mit 217,8 Millionen Euro bezuschusst.
Guatemala: Die EU bewilligte exakt 500.000 Euro an die Bürgerinitiative ACCION CIUDADANA ASOCIACION, die damit „Demokratie und Inklusion“ in Guatemala fördern will. Darüber hinaus fließen 1,998 Millionen Euro für die Stärkung der Rechte von LGBTQ-Organisationen in fünf zentralamerikanischen Ländern.
Guinea: In das westafrikanische Land fließen 280.000 Euro. Damit soll geschlechterspezifische Gewalt durch die Stärkung von Frauenorganisationen bekämpft werden. Von dem Projekt profitieren auch die SOS-Kinderdörfer in dem Land.
Guinea-Bissau: In Westafrika führt die Organisation „Plan International“ ein Projekt durch, das von der EU mit 9,185 Millionen Euro gefördert wird. Damit sollen die sexuellen Selbstbestimmungsrechte von jungen Menschen gefördert werden. Die Organisation unterhält dafür in verschiedenen Ländern Büros, wie aus einer Stellenanzeige für Mitarbeiter hervorgeht.
Das NGO-Alphabet bei NIUS geht weiter
Wichtig zu beachten: Diese Liste ist keinesfalls vollständig. Und der Datensatz ist es ebensowenig. Es liegt nahe, dass die 37.860 NGO-Projekte nur einen kleinen Eindruck in das geben, was man mit Fug und Recht den Mega-EU-NGO-Komplex nennen kann.
Ab dem 12. August lesen Sie bei NIUS, welche NGOs die Europäische Union in den Ländern von H wie Haiti bis Q wie Qatar unterstützt. Einen Tag später folgt dann die NGO-Liste von R wie Rumänien bis Z wie Zimbabwe.
https://www.nius.de/politik/news/afg...9-3565f14e5603Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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12.08.2025, 09:50 #300
AW: Geld für die Welt. Deutsche Politiker verschwenden unsere Steuern
Und weiter gehts......
Die NGO-Liste von H wie Haiti bis Q wie Qatar
Haiti: 589.938 Euro investiert die EU in das Projekt „Kore Kilti“, das von der NGO „Viva Rio Haiti“ und ihrem Partner „Chantier du Sud“ durchgeführt wird. Das Projekt zielt darauf ab, den Kultursektor in Haiti als Motor wirtschaftlicher und inklusiver Entwicklung zu stärken. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf Frauen und Jugendliche sowie haitianische Künstler und Kunsthandwerker.
Honduras: Die schweizerische Stiftung „Hilfswerk der evangelischen Kirchen“ engagiert sich für den Schutz der Menschenrechte und den Dialog im Süden des zentralamerikanischen Landes. Das Projekt fördert die EU mit 700.000 Euro.
Ungarn: 249.878 Euro investiert die EU in ihr Mitgliedsland Ungarn für das Projekt „OpenDoors“. Es soll „inklusive und kompetente Gesundheitsangebote für LGBTI-Menschen bewerben“.
Island: Der Inselstaat ist kein Mitglied der EU, Förderung gibt es trotzdem. Der isländische Fußballverband möchte den Sport für Farbenblinde noch attraktiver machen. Dafür bewilligte die EU 400.000 Euro.
Indien: Während Deutschland von einem Raumfahrtprogramm nur träumt, hat sich Indien als Raumfahrer-Nation bereits etabliert. Das hält die EU nicht davon ab, dennoch Projekte der Atommacht zu unterstützen. So bewilligte die Behörde 2,99 Millionen Euro Förderung für eine „klimaresiliente Zukunft in der EU-Indien-Partnerschaft“
Indonesien: Mit einem großen Festakt wurde im Sommer 2024 der Start von drei EU-Projekten in Indonesien gefeiert. Der EU-Botschafter in Indonesien, Denis Chaibi, freute sich und sagte damals: „Die Beziehungen zwischen Indonesien und der EU basieren auf einem inklusiven Demokratieansatz, bei dem Beiträge aller Teile der Zivilgesellschaft willkommen und geschätzt sind. In diesem Zusammenhang ist die EU stolz darauf, die Arbeit indonesischer zivilgesellschaftlicher Organisationen für nachhaltige Entwicklung und die grüne Transformation zu unterstützen.“
Die Projektbudgets sind aktuell nicht vollständig bekannt. Alleine das Projekt „Co-Evolve 2“ zur Förderung der grünen Transformation bekam rund 2 Millionen Euro bewilligt.
Iran: Die italienische Organisation „InterSOS“ soll afghanische Flüchtlinge im Iran unterstützen. Dafür investiert die EU 14 Millionen Euro in das Projekt. Laut einem Branchenbericht unterstützt die EU die afghanische Bevölkerung insgesamt mit mehr als 268 Millionen Euro.
Irak: Für die Wiederherstellung einer ganzheitlichen Landwirtschaft in dem krisengeplagten Land investiert die EU mit dem Projekt „ISDEHARAK“ mehr als 9 Millionen Euro. Nach eigener Auskunft investierte die EU in den vergangenen drei Jahren insgesamt 114 Millionen Euro in die Förderung des Iraks.
Irland: Der irische Milchproduzentenverband bekam Förderung durch die EU bewilligt, um nach der Corona-Zeit „normale Bedingungen für Milch und Milchprodukte auf den Märkten“ herzustellen. Auch andere Länder profitierten von dem Projektbudget (1,49 Millionen Euro).
Übrigens: Für nachhaltigen Joghurt (Projektnummer 101138122) investiert die EU rund 3 Millionen Euro. Davon profitieren Belgien (2 Prozent), Dänemark (1 Prozent), Irland (1 Prozent) und vor allem Frankreich (96 Prozent).
Israel: Ist es möglich, das biologische Alter eines Körpers zu verringern? Daran forscht das Weizmann-Institut in der israelischen Stadt Rehovot und erhält dafür eine Förderung in Höhe von 8,7 Millionen Euro.
Italien: 54.000 Euro erhält die lokale NGO „Gaycs LGBT Associazione di Promozione Sociale“. Sie betreuen das „Nazionale Italiana Gay Friendly“ Fußballteam.
Jamaika: Auch in Jamaika hilft die EU, die Rechte von LGBT-Jamaikanern zu schützen und investiert 447.000 Euro in die örtliche „Equality for All Foundation Limited“.
Japan: Japan erhält aus Europa ansprechende Präsentkörbe aus dem Projekt „EU Delicious“. Das Projekt (874709) möchte Halloumi-Käse aus Zypern sowie Früchte und Gemüse aus Rumänien in den USA, Japan und Brasilien bewerben, wie aus einem offiziellen Dokument hervorgeht. Das Projektbudget beträgt 2,6 Millionen Euro.
Jordanien: In Jordanien hat die UN-Flüchtlingsagentur UNHCR ein Problem. Wie aus einem Bericht hervorgeht, zahlt die Organisation für die Versorgung von Flüchtlingen im örtlichen Gesundheitssystem bis zu drei Mal mehr als üblich. Lösung: Mit dem Projekt „Cash for Health“ erhielten Frauen die Behandlungskosten bar ausgezahlt.
Die EU steuerte mindetens eine Million Euro bei. Auch die deutsche Organisation „Tearfund Deutschland e.V.“ war beteiligt.
Kanada: 920.000 Euro investiert die EU für ein Projekt mit dem Titel „Reduzierung von Plastikmüll in Kanada, Sicherstellung von nachhaltigen Konsum- und Produktionsschritten“.
Kasachstan: Der eurasische Tourismusverband, dessen Hauptpartner nach eigenen Angaben China und Russland sind, erhält von der EU eine Förderung von 1,6 Millionen Euro bewilligt. Dafür sollen Modelle und Kapazitäten für nachhaltigen Tourismus in Zentralasien erarbeitet werden.
Kenia: Die NGO „Farming Systems Kenia“ erhält von der EU eine Förderung in Höhe von rund 782.000 Euro und will damit die „Kooperation für ganzheitliche Innovation der Agrikultur in der Sub-Sahara“ fördern.
Kiribati: Der deutsche Verein „Local Governments for Sustainability e.V.“ unterstützt die Planungsphase des Baus eines Hafens in Kiribati, einer kleinen Inselrepublik im zentralen Pazifik, bestehend aus 33 Korallenatollen. Dafür gibt es von der EU rund 300.000 Euro Förderung.
Kirgisistan: keine Förderung laut Datensatz
Kolumbien: Die Caritas erhält einen Millionenbetrag (mindestens 2,5 Millionen Euro) für das Projekt „Europana“. Damit sollen Migranten und Asylbewerber in Kolumbien, Brasilien, Bolivien, Ecuador und Peru unterstützt werden.
Komoren: Auch dieser kleine Inselstaat im indischen Ozean wird wegen des Klimawandels von der EU mit Fördergeldern berücksichtigt. Für das Projekt „Agro-ökologische Modelle und Resilienz gegen den Klimawandel“ sind 887.000 Euro bewilligt.
Kongo: 500.000 Euro gibt es für die Unterstützung des National Authorizing Officer (NAO) im Kongo. Der NAO ist meist ein hochrangiger Regierungsvertreter (oft ein Minister, z. B. für Finanzen oder Planung), der die kongolesische Regierung gegenüber der EU in allen Belangen vertritt.
Korea, Nord: Die Europäische Union unterstützt die Welthungerhilfe, die in den nordkoreanischen Provinzen Kangwon und Pyongan eine dem „Klimawandel angepasste Produktion von Hülsenfrüchten“ unterstützt. Budget: 1,25 Millionen Euro.
Korea, Süd: Europa trägt das Thema „Klimaschutz“ in die weite Welt. Sogar in Südkorea suchte man Einzelpersonen, Vereine und NGOs, die bei der grünen Transformation helfen. Das geht aus einer Ausschreibung aus dem Jahr 2017 hervor. Der Fördertopf enthielt 2,4 Millionen Euro.
Kosovo: Unter dem Stichwort „Good Governance“ (zu Deutsch: gute Arbeit der Regierung) unterstützt die EU ein Projekt mit 60.000 Euro. Das Ziel: Die Behörden sollen Gesetze effizienter auf den Weg bringen und auch effizienter einkaufen.
Kroatien: Das EU-Projekt „Surf & Sound“ wird von einer Organisation in Zagreb koordiniert. Das Projekt möchte Aufmerksamkeit für die Problematik von Online-Gewalt gegen Frauen generieren – also Gewalt gegen Frauen im Internet. Die EU lieferte dafür die Liquidität in Höhe von mehr als 167.000 Euro.
Kuba: 1,2 Millionen Euro EU-Förderung für den Kampf gegen Corona flossen nach Kuba.
Kuwait: keine EU-Förderung von örtlichen Projekten
Laos: Eine örtliche NGO erhielt von der EU 2,5 Millionen Euro Corona-Hilfe.
Lettland: „Smarte Finanzierung für smarte Gebäude“ im Baltikum heißt ein von der EU gefördertes Projekt. Dafür flossen mehr als 1,1 Millionen Euro. Das Projekt soll die Beteiligten schulen, wie man besser durch Förderungen und durch Adressierung von „vulnerarblen Konsumenten“ in seinem Bauvorhaben profitiert.
Rund 3,2 Millionen Euro stellt die EU für ein Projekt in ein weiteres Projekt in Lettland bereit. Ziel des Projekts ist es, eine „Vielzahl innovativer technologischer Ansätze für ein klimaschonendes Grünlandmanagement und die Kreislaufnutzung von Grünlandbiomasse zu entwickeln“.
Libanon: Die französische NGO „Acted“ erhielt von der EU 550.000 Euro bewilligt für das Projekt „Enhancing the inclusivity of the LGBTI community in workplaces in Lebanon“. Die EU schreibt dazu auf ihrer Webseite: „Das Projekt zielt darauf ab, Arbeitsplätze zu verbessern, indem sie integrativer gestaltet werden und den Menschenrechten und Grundfreiheiten der LGBTI-Gemeinschaft im Libanon Rechnung tragen.“
Lesotho: 989.764 Euro erhielt das südafrikanische Land für die „sozioökonomische Stärkung von Gender-responsiver Politik“.
Liberia: Die EU möchte die Demokratie in Liberia fördern und stellt dafür 750.000 Euro zur Verfügung. Das Projekt mit dem Namen „Ahead“ unterstützt die liberianische Nationale Wahlkommission (NEC).
Libyen: Bis heute kämpfen Milizen in Libyen um die Macht. In der Hauptstadt Tripolis gibt es zwar eine Regierung, doch im Osten des Landes eine weitere. Wahlen können seit Jahren nicht durchgeführt werden. Die EU möchte zur Stabilität des Landes beitragen und stellt deshalb für Mediation (!) ein Budget von 3,4 Millionen Euro zur Verfügung.
Liechtenstein: Studenten in Liechtenstein profitierten vom EU-Programm Erasmus+. Das Gesamtbudget für das kleine Land betrug im Jahr 2022 jedoch nur etwa 350.000 Euro.
Litauen: Am 7. Oktober startet in Vilnius das „Internationale Menschenrechte-Dokumentar-Filmfestival“, das von der EU in diesem und im letzten Jahr 2024 gefördert wurde. Pro Jahr gab es von der Behörde einen Zuschuss in Höhe von 35.000 Euro. Wer die Filme online abrufen möchte, zahlt für ein Festivalticket dennoch 40 Euro.
Luxemburg: Die Caritas in Luxemburg erhielt von der EU 850.000 Euro, um Covid-19-Prävention für vulnerable Flüchtlinge und die indigene Bevölkerung in Brasilien, Kolumbien und Venezuela anzubieten.
Madagaskar: Die französische Organisation „Agrarwissenschaftler und Tierärzte ohne Grenzen“ möchte die Nahrungsmittelversorgung für ländliche Haushalte in der Region Vakinankaratra stärken und die EU fördert das Projekt mit 1,5 Millionen Euro.
Malawi: 89.975 Euro erhielt eine niederländische Organisation, um in Malawi eine Analyse für die Unterstützung von Ökotourismus zu erstellen. 799.988 Euro wurden außerdem bewilligt um „Mental Health“, also die mentale Gesundheit, von Müttern in der Region Sub-Sahara zu stärken.
Malaysia: Ein südafrikanisches Institut erhält für eine „Gender Analyse“ in Malaysia und Thailand eine Fördersumme in Höhe von 66.087 Euro.
Malediven: Im April 2020 gewährte die EU den Malediven wegen der Coronapandemie einen Zuschuss von über 3 Millionen Euro für den Gesundheitssektor und die Tourismusbranche. Ergänzt wurde die Unterstützung durch ein 20-Millionen-Euro-Darlehen der EU zur Stützung der einheimischen Wirtschaft.
Hinzu kommt ein weiteres Darlehen in Höhe von 18,4 Millionen Euro für ein effizienteres und resilienteres Gesundheitssystem. Die Rückzahlungsmodalitäten sind nicht bekannt.
Mali: In Mali müssen selbst Schwerstverbrecher und Gewalttäter keine Strafe durch die Justiz oder die Exekutive befürchten. Dagegen setzt sich die EU mit einem Projekt ein, die Straftaten dokumentiert und mit den Behörden zusammenarbeitet.
Das Budget beträgt mehr als zwei Millionen Euro.
Malta: Das Projekt „FA.B!“ möchte unbegleitete Migrantenkinder in fünf europäischen Mittelmeerländern (Italien, Griechenland, Spanien, Malta und Zypern) besser betreuen. Die EU unterstützt das Vorhaben mit 580.650 Euro.
Marokko: UCLG Africa (UCLG-A) ist die Dachorganisation der lokalen Regierungen in Afrika. 44 Nationalverbände von lokalen Regierungen des gesamten Kontinents sind darin organisiert. Damit vertritt die Organisation fast 350 Millionen afrikanische Bürger. Das Sekretariat von UCLG-A in Rabat wird von der EU mit 2,5 Millionen Euro unterstützt.
Marshallinseln: Von dem EU-Fördertopf NDICI konnte sogar der kleine Staat in Ozeanien (43.000 Einwohner) profitieren. Für die Modernisierung der Wasseraufbereitung investierte die EU 6 Millionen Euro.
Die Gender-Inklusion darf in dem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben. Dazu schreibt die EU: „Das Projekt würdigt und unterstreicht die wichtige Rolle von Frauen in der Wasser- und Sanitärversorgung und zielt darauf ab, Möglichkeiten für eine stärkere Geschlechterinklusion zu schaffen.“
Mauretanien: 500.000 Euro investiert die EU für Agrar- und Viehwirtschaft in den Regionen Guidimakha, Gorgol und Brakna.
Mauritius: 350.000 Euro fließen in ein Projekt, das „Gender Equality“ und „Inklusion bei Jugendlichen“ in dem Inselstaat voranbringen möchte.
Mexiko: Das Projekt „JuventusMX“ soll Migranten besser in den örtlichen Arbeitsmarkt integrieren. Sogar auf der spanischen Webseite wird detailliert beschrieben, wie das Projekt auf die Ziele der EU nach gerechter Bildung einzahlt. Die Organisation dahinter erhält dafür aus Europa 960.000 Euro.
Mikronesien: Erneuerbare Energien sind aus Sicht von EU und GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) auch für die vier Staaten von Mikronesien – Pohnpei, Kosrae, Chuuk und Yap – wichtig. Mit einem Projekt liefert man 350.000 Euro Anschubfinanzierung für die Investition in Photovoltaik-Anlagen. Entsprechende Elektriker will man ebenfalls ausbilden.
Moldau (Moldawien): Das Netzwerk von „Gender Think Tanks“ erhält von der EU eine Förderung in Höhe von einer Million Euro bewilligt.
Monaco: keine Förderung laut Datenbank
Mongolei: Um die Treibhausgase in der Mongolei zu senken, möchte man auch den Agrar-, Lebensmittel- und Getränkesektor umkrempeln. Die EU unterstützt das Vorhaben mit 1,76 Millionen Euro. „Das Projekt zielt darauf ab, Umweltzeichen und grüne Zertifizierungen zu etablieren und mit bestehenden digitalen Zahlungsprodukten zu verknüpfen. Dies wird das Interesse von KKMU und Einzelhändlern im Agrar-, Lebensmittel- und Getränkesektor an der Einführung von Kreislaufwirtschaftspraktiken und Umweltzeichen steigern“, heißt es auf deren Webseite.
Montenegro: Rund 142.000 Euro investiert die EU in das Projekt „Pride Everywhere“, welches ein „strategischer Ansatz für Menschenrechte von LGBTI-Personen in Montenegro“ insbesondere auf lokaler Ebene sein soll.
Mosambik: Die Partnerschaft zwischen der EU und Mosambik fokussiert sich auf drei Top-Themen:
Grünes Wachstum
Wachstum der jungen Generation
Regierungsarbeit und Frieden
Der Fokus liegt laut EU auf „sauberer Energie, digitaler Infrastruktur, Bildung, inklusiver Regierungsarbeit sowie Friedensarbeit.“ Mosambik ist einer der größten Profiteure des NDICI-Programms der EU mit einer Gesamtallokation von 605 Millionen Euro für den Zeitraum 2021 bis 2027. Da spielen die 680.000 Euro für die „Stärkung von Journalismus im Sinne der Öffentlichkeit“ kaum noch eine Rolle.
Myanmar (Burma): Der deutsche Malteser-Hilfsdienst engagiert sich in der Grenzregion zu Thailand mit Übergangsunterkünften und Waschmöglichkeiten für Flüchtlinge. Für das Projekt stellt die EU 2 Millionen Euro bereit.
Namibia: 9,9 Millionen Euro investiert die EU in die Produktion von „BioFuels“. Ein großer Teil des Geldes fließt nach Namibia. Dazu schreibt die EU auf ihrer Webseite: „Um die Erzeugung und Vermarktung von sauberer, sicherer und finanziell erschwinglicher Energie im südlichen Afrika zu unterstützen, wird das EU-finanzierte Projekt „SteamBioAfrica“ invasive Buschpflanzen mittels Heißdampfverfahren in sauberen Biokraftstoff, Wasser und Chemikalien umwandeln.“
Nauru: keine Förderung laut Datensatz
Nepal: Mehr Klima-Aktion und grünes Wachstum für junge Leute in Nepal! Das wünscht sich die EU und fördert ein entsprechendes Projekt in dem Land mit 512.716 Euro.
„Das Projekt zielt darauf ab, junge Menschen zu qualifizieren und ihnen eine Plattform zu bieten, auf der sie sich für den Entwicklungsprozess und die Erholung der Umwelt nach COVID einsetzen können. Es bindet die jungen Menschen Nepals in grünes Wachstum, Umweltschutz und den Kampf gegen den Klimawandel ein“, heißt es auf der Projektwebseite.
Neuseeland: Die EU arbeitet bereits seit 2018 an einem Freihandelsabkommen mit Australien und Neuseeland. Man sieht dort offensichtlich Unterstützungsbedarf und investiert zusätzlich einen Millionenbetrag in eine NGO, die den Prozess begleitet (Fundacion Cideal de Cooperacion e Investigacion, Spanien).
Nicaragua: Das mittelamerikanische Land profitiert von 800.000 Euro Corona-Hilfen. Das spanische Rote Kreuz erhält 900.000 Euro, um Opfer von landesinternen Konflikten zu versorgen. Über das Programm MIP investierte die EU insgesamt 82 Millionen Euro im Zeitraum 2021 bis 2024 für die „Schadensbegrenzung des Klimawandels und die Anpassung an diesen“.
Niederlande: Die EU pilotiert in den Niederlanden und in Flandern ein Projekt mit dem Titel „Socdiafit“ und investiert dafür 464.744 Euro. „Ziel des Projekts ist es, Gewerkschaftsvertreter zu inspirieren, sich aktiv an Klimadiskussionen in ihrem Unternehmen zu beteiligen. In acht Pilotprojekten – in multinationalen Unternehmen in Flandern und den Niederlanden – zeigen wir, wie ambitionierte Klimapläne erfolgreich initiiert und umgesetzt werden können, wobei die Arbeitnehmer proaktiv mitwirken“, heißt es in der Projektbeschreibung.
Niger: Zwei Jahre nach dem Militärputsch im Niger sollen im kommenden Jahr Wahlen stattfinden – die Aussichten sind jedoch düster.
Das Militär hatte in dem westafrikanischen Wüstenstaat mit rund 27 Millionen Einwohnern am 23. Juli 2023 die Macht an sich gerissen. Anführer war der Chef der Leibgarde des ehemaligen Präsidenten Mohamed Bazoum, General Abdourahamane Tiani. Mittlerweile hat sich Tiani ohne Wahlen bis mindestens 2030 zum neuen Präsidenten erklärt. Sein Vorgänger bleibt seit dem Tag des Putsches mit seiner Ehefrau im Präsidentenpalast eingesperrt – mittlerweile zwei Jahre.
Der Niger hat eine der höchsten Geburtenraten und ist trotz reicher Bodenschätze wie Uran eine der ärmsten Bevölkerungen der Welt.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung erhält eine Million Euro, um in dem Land bei der Durchführung von Wahlen zu helfen.
Nigeria: Nigeria ist Afrikas größte Volkswirtschaft, leidet aber unter hoher Inflation und Arbeitslosigkeit. Im Nordosten gehört nach wie vor anhaltende Gewalt durch Boko Haram und ISWAP (Islamic State West Africa Province) zum Alltag. Es kommt regelmäßig zu Anschlägen, Entführungen und Überfällen auf Dörfer und Sicherheitskräfte.
Neben Krisenhilfe in den betroffenen Regionen unterstützt die EU auch das „Women Environmental Programme“ (WEP) mit 4,99 Millionen Euro.
Mit dem Projekt „WomenPower2030“ möchte WEP zum Beispiel seine Mitglieder und Partner zu EU- und Nachhaltigkeitsstandards schulen. Als Ziel gibt die Organisation auf ihrer Webseite unter anderem an, „die Öffentlichkeit für die Auswirkungen des Klimawandels, insbesondere auf die Geschlechter, sowie für dessen Eindämmung und Anpassung zu sensibilisieren“ sowie die „Kompetenzen der relevanten Akteure in den Bereichen Umweltmanagement, Konfliktbearbeitung, erneuerbare Energien“ zu stärken.
Nordmazedonien: Der örtliche Kajak- und Kanuverband freut sich über eine EU-Finanzspritze in Höhe von 10.500 Euro. „Mit dem Projekt ‚Green Kayak Clubs‘ möchten wir das Bewusstsein für die enge Verbindung zwischen Umwelt und Wassersport schärfen und bei Jugendlichen und jungen Berufstätigen, die bereits grüne Sportarten wie Kajak- und Kanufahren betreiben, eine nachhaltige grüne Einstellung fördern“, heißt es in der Projektbeschreibung.
Insgesamt fördert die EU das Projekt mit 60.000 Euro. Die Schwester-Verbände in Kroatien, Griechenland und Serbien profitieren ebenfalls.
Norwegen: Norwegen ist zwar kein Mitglied der EU, dennoch hat sich die EU für die Errichtung eines „Digital Innovation Hub for Artificial Intelligence“ in Norwegen entschieden. Dafür flossen 200.289 Euro. Dabei möchte man nach eigenen Angaben „Unternehmen des öffentlichen Sektors in Norwegen“ bei der Anpassung an Künstliche Intelligenz unterstützen.
Oman: Der Oman möchte seinen Tourismus weiter ausbauen. Die EU unterstützt dabei nicht monetär, aber mit Expertise und Events. Man trifft sich etwa für ein Branchenfrühstück im Grand Hyatt Hotel in Muskat (5 Sterne) und diskutiert über die Zusammenarbeit, wie aus online verfügbaren Dokumenten hervorgeht.
Österreich: Der europäisch-zentralasiatische Lesbenverband (Sitz: Wien) freut sich über eine EU-Förderung in Höhe von 671.040 Euro. Damit möchte man die „Unterstützung der Gleichstellung sowie die Verhinderung und Bekämpfung von Diskriminierung gegenüber cis-, trans- und intersexuellen Frauen und nichtbinären Personen, die sich selbst als lesbisch, bisexuell und queer identifizieren“ fördern.
Ziel ist der Aufbau und die Steigerung der Kapazität eines „europäischen Netzwerks von Organisationen von LBTIQ-Frauen und nichtbinären Personen, das wirksam als wichtigster europäischer Akteur und Bezugspunkt für die Förderung der Rechte und Grundfreiheiten von LBTIQ-Frauen und nichtbinären Personen fungieren kann“.
Die Finanzierung lief im Dezember 2022 aus, seit Sommer 2023 hat die Webseite des Verbands kein Update mehr erhalten. Wie die Gelder verwendet wurden, können Sie im Jahresbericht 2022 des Verbands nachlesen.
Pakistan: Mit dem Programm „BRACE – Balochistan Rural Development and Community Empowerment“ möchte die EU in der Region Belutschistan die Bevölkerung (etwa 2,7 Millionen Menschen) vor wirtschaftlicher Perspektivlosigkeit bewahren. Dazu gehören die Bekämpfung von Armut und die Verbesserung der örtlichen Lebensbedingungen. Budget: 45 Millionen Euro.
Übrigens: Für die Überwachung des Programms (Kosten: 0,9 Millionen Euro) wurde eine griechische Organisation beauftragt (siehe Griechenland).
Hinzu kommen 17,42 Millionen Euro für das „Balochistan Basic Education Programme“ sowie 18 Millionen Euro für das „Balochistan Education Support Programme“. Insgesamt flossen allein nach Belutschistan mehr als 197,42 Millionen Euro.
Palau: erhält tatsächlich nach aktuellen Recherchen keine EU-Fördergelder.
Palästina: Laut Datensatz wurden Projekte in Palästina bis weit ins Jahr 2027 mit einem Budget von mehr als 33,7 Millionen Euro bewilligt. So flossen 166.000 Euro an die Al-Quds-Universität.
Das Projekt „Music for Piece“ soll jungen Menschen Frieden und Toleranz vermitteln und bekommt von der EU einen Zuschuss in Höhe von 750.000 Euro.
Panama: „Hurrikane, Tsunamis, Überschwemmungen, Erdbeben, Vulkanausbrüche und Dürren beeinträchtigen das Leben von Millionen von Menschen und verursachen unkalkulierbare wirtschaftliche Verluste“, schreibt die EU zu ihren Panama-Beziehungen. Deshalb unterstützt die Behörde das mittelamerikanische Land und Steuerparadies im Katastrophenschutz. Seit 1996 floss ein zweistelliger Millionenbetrag in das Land. Zuletzt stellte die EU „beispielsweise nach den Überschwemmungen im November 2024 130.000 Euro an humanitären Mitteln bereit, die 2.500 Menschen in den am stärksten betroffenen Gebieten in den Provinzen Los Santos, Panama und Herrera direkt zugutekamen.“
Papua-Neuguinea: Für „Friedensbildung und sozialen Zusammenhalt“ auf den Salomon-Inseln sowie in Papua-Neuguinea bekam die „Bougainville Womens Federation“ eine Million Euro Förderung bewilligt.
Der Kinderfond des Landes erhält von der EU insgesamt 1,35 Millionen Euro. Projektzweck: „Gewalt vorbeugen, für Frieden werben“.
Paraguay: Das Sumpfgebiet Pantanal erfährt Unterstützung durch die EU. Die Projektbeschreibung ist dabei etwas undeutlich. Darin heißt es: „Stärkung junger Menschen und Frauen bei Maßnahmen zur Eindämmung und Anpassung des Klimawandels im territorialen Management des paraguayischen Pantanals.“
Peru: Das Thema Jugendförderung in Südamerika trifft bei der EU besonders häufig auf offene Ohren. In Peru investiert die Behörde 1,3 Millionen Euro für „Jugenddialoge für Bildung“, die Jugendliche als „Agenten des Wandels und des Wohlbefindens“ etablieren will.
Philippinen: Auch für die Philippinen spielt die „grüne Transformation“ eine Rolle. Das wird von der EU mit Fördergeldern honoriert. Auf der Webseite heißt es: „Die Entwicklungszusammenarbeit der Europäischen Union mit den Philippinen orientiert sich an der Global Gateway-Strategie und der Indo-Pazifik-Strategie der Europäischen Union und steht im Einklang mit dem philippinischen Entwicklungsplan. Über das Instrument für Nachbarschaft, Entwicklungszusammenarbeit und internationale Zusammenarbeit (NDICI-Global Europe) hat die EU für die Partnerschaft mit den Philippinen 147 Millionen Euro für den Zeitraum 2021–2024 und 78 Millionen Euro für den Zeitraum 2025–2027 bereitgestellt. Zusätzliche Investitionen sollen über den Europäischen Fonds für nachhaltige Entwicklung Plus (EFSD+), das wichtigste Finanzierungsinstrument der Global Gateway-Strategie, mobilisiert werden.“ Dabei liege ein Hauptfokus auf dem Ausbau des ökologischen Wandels.
Polen: „Aufbau von Resilienz und Beschleunigung der Transformation zu einer grünen und digitalen Wirtschaft im energieintensiven Sektor“ – dieses Projekt wird von der EU mit rund 700.000 Euro gefördert. Die polnische Organisation „AESDK“ verwaltet das Projekt mit der Nummer 101074635.
Portugal: Wie gefährdet sind LGBT-Personen am Arbeitsplatz? Damit diese sich wohlfühlen und das Risiko analysiert wird, investiert die EU exakt 249.781 Euro.
Katar / Qatar: Die katarische Organisation Silatech erhielt von der EU exakt 10 Millionen Euro bewilligt, um junge Unternehmensgründer und Entrepreneure im Jemen zu unterstützen. Laut Webseite wurden 57.000 Projekte unterstützt.
Das NGO-Alphabet bei NIUS geht weiter
Wichtig zu beachten: Diese Liste ist keinesfalls vollständig. Und der Datensatz ist es ebensowenig. Es liegt nahe, dass die 37.860 NGO-Projekte nur einen kleinen Eindruck in das geben, was man mit Fug und Recht den Mega-EU-NGO-Komplex nennen kann.
Ab dem 13. August lesen Sie bei NIUS, welche NGOs die Europäische Union in den Ländern von R wie Rumänien bis Z wie Zimbabwe unterstützt.
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