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„Weg in den Sozialismus“, „Klinik-Sterben“: Klinik-Boss geht auf Lauterbach los
Die Warnung des Klinik-Chefs hat Wumms: „Krankenhaus-Sozialismus“, „Startschuss für eine Insolvenzwelle bei Kliniken“!
Thomas Lemke (53), Chef des Klinik-Betreibers „Sana“ (53 Kliniken) und Vize-Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), warnt im BILD am SONNTAG-Gespräch vor der Klinik-Reform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (59, SPD).
Lauterbach hatte vor Weihnachten eine umfassende Reform angekündigt – unter anderem soll die Klinikfinanzierung nicht mehr komplett über sogenannte Fallpauschalen erfolgen. 40 Prozent sollen künftig über Pauschalen für Grundkosten etwa für Notaufnahmen abgedeckt werden.
Lauterbach ernannte sich noch vor einer Woche im BamS-Interview zum Patienten-Ritter: „Ich mache Schluss damit, dass Kliniken schlecht ausgeführte OPs durchziehen, nur weil es sich finanziell lohnt.“
Empörung bei Sana-Boss Lemke: „Lauterbach tut so, als kämpfe er gegen eine mächtige Lobby. Nur: Wir sind gar nicht gegen Reformen. Wir sind aber gegen diesen Politik-Stil.“
Lemke wirft dem Minister propagandaartige Kommunikation vor. Zwei Beispiele:
►„Lauterbach sagt, er habe 300 Millionen Euro für die Kinderkliniken bereitgestellt. Was er verschweigt: Im gleichen Gesetz hat er den Kliniken 400 Millionen Euro als Sparbeitrag weggenommen.“ Fazit: „Es ist also weniger Geld im Kliniksystem als vorher und wir als Kliniken bezahlen das selbst.“
►„Der Minister spricht immer von sechs Milliarden Euro, die als Inflations- und Energiepreis-Ausgleich vom Bund zu den Kliniken kommen. Nur: Es kommen lediglich 1,5 Milliarden Euro bei den Kliniken effektiv an. Das sind 3000 Euro pro Jahr und Bett – das reicht hinten und vorne nicht!“
Lauterbach tue so, als könne die Kliniklandschaft Deutschlands „in einem Nullsummenspiel“ umgebaut werden. Das sei „illusorisch“: „Die Mangelwirtschaft bleibt, die Unterfinanzierung ebenfalls. Wo doch heute schon absehbar ist, dass Krankenhäuser in den beiden nächsten Jahren 15 Mrd. Euro zusätzlich aufwenden müssen für gestiegene Kosten etwa bei Energie, Lebensmitteln und Dienstleistungen für Reinigung oder Wäschereien.“
Lauterbachs Politik-Stil tue dem Land nicht gut: „So ein Vorgehen haben wir alle zusammen noch nicht erlebt in diesem Land.“
Der Minister wolle künftig zentral organisierte Leistungsgruppen definieren. Berlin wolle jedem „Chefarzt in Stuttgart oder im Allgäu zentral vorschreiben, wie er was zu operieren hat, welche Prothese oder Herzklappe er nehmen darf und welche gerade nicht, wie er sein Personal und seine Mittel einsetzen soll“. Lemke: „Das ist vollkommen lebensfremd. Herzlich willkommen in der Planwirtschaft. Das ist reine Ideologie.“
Lauterbachs Weg führe „direkt in den Klinik-Sozialismus“. Klinik-Chef Lemke: „Diese zentralistischen Systeme sind weltweit gescheitert – nicht nur im Sozialismus, auch in England, wo wir das gerade beobachten können.“
Lemkes düstere Prognose: „Es sind schon heute nur noch 60 Prozent der tatsächlich existierenden Klinik-Kapazitäten am Netz. Wir haben heute schon Wartelisten bei Tumor- und Herz-Operationen werden wochenlang geschoben.“ Lemke: „Wenn wir jetzt noch weiter regulieren, dann droht den Patienten flächendeckend die Rationierung.“
Die Reform werde zudem zu einem unkontrollierbaren Klinik-Sterben führen: „Allein von unseren 53 Kliniken wären bei der Lauterbach-Reform die Hälfte in Gefahr.“ Nicht nur private Häuser seien bedroht: „Allein in den letzten Wochen haben 14 Kliniken bundesweit Insolvenz- oder Rettungsschirmverfahren beantragt – darunter auch kommunale Krankenhäuser.“
Zudem werde das tatsächliche Ausmaß an Kahlschlag kaschiert, so Lemke: „Kliniken der untersten „Kategorie Ii“ sollen von Pflegepersonal statt Ärzten geführt werden können. Das wären dann keine Kliniken mehr, sondern eher bessere Altenheime oder Landambulatorien wie seinerzeit in der DDR.“ Tatsächlich würden laut Lemke damit 500 Kliniken zusätzlich geschlossen.
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/karl-lauterbach-sana-boss-thomas-lemke-geht-auf-gesundheitsminister-los-82423496.bild.html
Der Mann Karl Lauterbach gehört seines Amtes enthoben.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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AW: „Weg in den Sozialismus“, „Klinik-Sterben“: Klinik-Boss geht auf Lauterbach los
Lauterbach will seine Revolution bis Sommer durchgesetzt haben. Es ist alles großartig. Unbeleckt von Kritik zieht er sein Ding durch.
Gesetz zu Krankenhausfinanzierung Entwurf zu Klinikreform soll bis Sommer kommenWie geht es weiter mit den 1900 Krankenhäusern in Deutschland? Bei Beratungen haben sich Bund und Länder auf eine gemeinsame Reform geeinigt. Bis zur Sommerpause 2023 wollen sie einen Reformentwurf vorlegen."Wir sind in einer Notlage", sagte Gesundheitsminister Karl Lauterbach bei der Pressekonferenz nach Beratungen mit den Gesundheitsministerinnen und -ministern der Länder sowie Experten der Koalitionsfraktionen. Bund und Länder wollten an einem Strang ziehen.Lauterbach sprach von einer "großartigen Sitzung" und großer Einigkeit bei der Problemanalyse und möglichen Problemlösungsansätzen. "Wir stehen am Vorabend einer notwendigen Revolution im Krankenhaussektor", sagte der Minister.
So soll es geben:
Kliniken zur Grundversorgung, zur "Regel- und Schwerpunktversorgung" und zur "Maximalversorgung".
https://www.tagesschau.de/inland/kra...rbach-101.htmlEs ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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06.01.2023, 08:37 #3
AW: „Weg in den Sozialismus“, „Klinik-Sterben“: Klinik-Boss geht auf Lauterbach los
Nach wie vor ist Lauterbach der Meinung, dass mindestens 30% aller Kliniken in Deutschland geschlossen werden müssen. Durch seine Politik erledigt sich das praktisch von alleine. Beachtlich sind Lauterbachs schauspielerische Fähigkeiten - oder leidet er wie Scholz an massiven Gedächtnislücken? Tatsache ist, dass Lauterbach federführend als SPD-Gesundheitsexperte vor rund 20 Jahren für genau dieses System was er jetzt bekämpft verantwortlich war. Der Gesundheitsökonom Lauterbach prangert nun tatsächlich die "Durchökonomisierung" des Krankenhauswesens an. Alles was dieser Wirrkopf anfasst endet im Desaster.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: „Weg in den Sozialismus“, „Klinik-Sterben“: Klinik-Boss geht auf Lauterbach los
Alles was dieser Wirrkopf anfasst endet im Desaster.Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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