Niedergang in Frankfurt – Crack-Konsum auf der Straße, Urin-Gestank, überall Müll

[Turmfalke]

Niedergang in Frankfurt – Crack-Konsum auf der Straße, Urin-Gestank, überall Müll

Das Frankfurter Bahnhofsviertel versinkt in der Verelendung. Drogen werden ganz offen konsumiert. Anwohner schimpfen über Verwahrlosung „wie im Harlem der 70er-Jahre“, Geschäfte geben auf. Die Stadt ruft jetzt die Bundesregierung zu Hilfe.

Zweimal am Tag rückt in den Frankfurter „Wasserstraßen“ die Stadtreinigung an und spritzt die Fäkalien vom Pflaster. So beteuert zumindest die zuständige Ordnungsdezernentin, die FDP-Politikerin Annette Rinn. Die „Wasserstraßen“ sind besonders neuralgische Straßenzüge im Bahnhofsviertel, benannt nach Elbe, Weser, Mosel und Nidda. Dort halten sich oft Dutzende Drogensüchtige auf, es wird gedealt, gekifft, geschnorrt und gezofft.

Obdachlose bauen Matratzenburgen, ausgezehrte Gestalten rauchen Crack, Junkies setzen sich Spritzen, in Hauseingängen kauern reglose Körper.

Der Anblick der verelendeten Menschen ist schier unerträglich, ebenso die mittlerweile völlig ungenierte Hehlerei. Es stinkt nach Urin, ständig liegt überall Müll. Immer mehr Gewerbetreibende ergreifen die Flucht, zuletzt die Fitness-Kette Kieser. Dabei existierte das Studio in der Niddastraße seit 1990, es war sogar das älteste in ganz Deutschland. Kunden und Mitarbeiter hätten sich unwohl und unsicher gefühlt, begründete Kieser das Aus.

Leider ein Bezahlartikel, deswegen muss die anfängliche Schilderung reichen:

https://www.welt.de/politik/deutschl...all-Muell.html

Frankfurt war schon vor Jahren auch in der Innenstadt so wenig einladend, dass wir es vorzogen, außerhalb von Frankfurt einzukehren.

[Realist59]

"Der Müll, die Stadt und der Tod" war schon vor 50 Jahren ein Abgesang auf die Frankfurter Verhältnisse. Seit den 50ern Kriminalitätshochburg und meistens von der SPD regiert. Den Willen etwas zu ändern hatte offenbar niemand.