Wochenblick hört auf

[Realist59]

Die in Österreich ansässige Zeitung "Wochenblick" musste bereits vor Monaten ihre Printausgabe aus Kostengründen einstellen. Nun folgt auch noch der Online-Auftritt. Und wieder einer weniger, könnte man sagen. Auch ich habe für uns interessante Meldungen von dort übernommen.....

.......Als „Wochenblick“ verstanden wir uns als Pioniere. Wir wollten die Medienlandschaft in Österreich und darüber hinaus im gesamten deutschen Sprachraum aufmischen. Ich glaube mit Stolz für die Mannschaft sagen zu können, dass dies nachhaltig gelungen ist. Für uns kann es aber keinen „abgespeckten“ Wochenblick geben. Keine Sparflamme. Wir gaben immer Vollgas. Und wenn sich dies nicht mehr ausgeht, weil das Gas (in Form von finanziellen Mitteln) ausgeht, dann müssen wir eben ehrenvoll den Hut nehmen. Wir haben unsere Linie nie aufgegeben und haben immer den Standpunkt vertreten, den wir als wahr recherchiert haben. Wir haben uns nie angedient und nie verkauft und wir werden das auch jetzt nicht tun! Wir hören jedenfalls zu dem Zeitpunkt auf, an dem es am schönsten war. 2022 haben wir noch einmal unseren Reichweitenrekord geknackt und online so viele Leser erreicht wie noch nie in der Wochenblick-Geschichte seit dem Jahr 2016.Nicht nur Job sondern Herzensanliegen

Wir haben den Weg aufbereitet. Mögen andere weitermachen! Viele von uns werden Sie in anderen Projekten wiedersehen, denn der „Wochenblick“ war für alle Mitwirkenden nicht nur „ein Job“, sondern ein Herzensanliegen. Es ist schön zu sehen, dass im Windschatten des „Wochenblick“ viele tolle und gute Alternativmedienprojekte reifen konnten, die Sie, werte Seher, weiter informieren werden. Der Wochenblick stellt seine Berichterstattung ein - Wochenblick.at

[abandländer]

Es sind in der Zwischenzeit auch ein paar neue alternative Medien hinzu gekommen. Das grösste Problem ist die "cancel culture", wo Google und andere BigTech-Konzerne Werbung blockieren, die Reichweite einschränken, NGOs und "etablierte Medien" Druck auf Unternehmen ausüben, keine Werbung mehr bei Medien zu schalten, die sich nicht der politischen Gleichschaltung unterwerfen, das Narrativ relativisieren und kritische Frage stellen.

Man könnte auch sagen, die Big-Tech Konzerne und das politmediale Kartell versuchen jene zu zensieren, die den Beruf des Journalismus ernst nehmen und sich um die Aufdeckung der Wahrheit bemühen, indem manchmal auch unpopuläre Spuren verfolgt werden.