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  1. #1
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    Rentner in Panama

    Ich lese ja immer, was so in D. geplant ist: Rentner sollen am besten bis 70 arbeiten...

    D. versucht immer mehr die Menschen auszupressen. Noch länger arbeiten, noch höhere Abgaben/Steuern...

    Es geht auch anders.

    Als positives Beispiel möchte ich hier Panama erwähnen wo ich lebe. Ich bin keine Rentnerin aber ich kenne hier viele Rentner und Rentnerinnen aus USA und D.

    Hier ist man als Frau Rentnerin ab 60 - als Mann ab 65. Automatisch.

    Jeder ab dem Rentenalter bekommt selbstverständlich Vergünstigungen.

    Bei Banken, öffentlichen Gebäuden (Führerschein, Behörden) gibts eine Rentnerschlange damit Rentner nicht lange anstehen müssen.

    Überall zahlen Rentner weniger : seis bei Strom,Wasser, ja selbst bei der Supermarktrechnung und im Restaurant, Bus und Taxi, beim Friseur, einfach überall. Auch Grundsteuern sofern überhaupt welche zu zahlen ist (nur bei Grundstücken über 100.000 Dollar) , sind dann vergünstigt. Flüge kosten für Rentner 20 % weniger - Eintrittspreise für Veranstaltungen sind 50 % ermäßigt. Arztrechnungen/Medikamente sind für Rentner ermäßigt wobei nur das Alter eine Rolle spielt ob Du als Rentner zählst.

    Hier in Panama achtet man alte Menschen.

    Pflegeheime sind mir hier unbekannt - kann sein daß es welche gibt, aber ist so wie ich mitbekommen habe, eher unüblich. Entweder kümmert sich hier die Familie oder das macht die "Maid". Hier wird so gut wie jedes Haus so gebaut daß es eine Maidroom gibt mit eigenem Badezimmer. Hier ists üblich daß wenn sich die Familie nicht um die Alten kümmern kann, daß man sich eine Maid sucht die kostenlos dort wohnt und freie Kost hat (Maid kocht sofern die Herrschaft das nicht mehr kann). Maid bekommt je nach Pflegegrad zu freier Kost und Logis, Krankenversicherung dann ein Taschengeld zur freien Verfügung. Je nach Versorgungsgrad sucht man sich entsprechende Maids.

    Die Jobs sind heiß begehrt - freie Kost und Logis, kostenloses Internet, Netflix,Fernsehen, Strom wird auch bezahlt und Taschengeld. Wenn jmd nicht Rundumpflege braucht ist das ein sehr guter Job - und selbst wenn 24/7 Versorgung bedeutet machen sie es gern da es dafür auch mehr Taschengeld gibt. Du zahlst hier nur eine Bruchteil dessen was sowas in D. kosten würde und hast eine bessere Versorgung als in D.

    In D. wird für ein Altenheim auch wenn keine Erkrankung da ist die Pflege braucht enorme Summen fällig. Die Altenheimarbeiterinnen werden mies bezahlt - das "Haus" kassiert nur enorm ab bei meist schlechter Ernährung... In D. haben die Bewohner ihr kleines Zimmerchen, bekomen meist schlechtes Essen und sollen dafür Unsummen zahlen.

    In anderen Ländern gibts auch bessere Konzepte als in D. In glaub Thailand gibts Möglichkeit daß man in seinem Haus wohnt - ausgebildete Kräfte unterstützen. Es gibt immer einen Notfallknopf für einen Arzt...

    D. ist enorm Altenunfreundlich : hohe Kosten....

  2. #2
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    AW: Rentner in Panama

    Zitat Zitat von Narima Beitrag anzeigen
    Ich lese ja immer, was so in D. geplant ist: Rentner sollen am besten bis 70 arbeiten...

    D. versucht immer mehr die Menschen auszupressen. Noch länger arbeiten, noch höhere Abgaben/Steuern...

    Es geht auch anders.

    Als positives Beispiel möchte ich hier Panama erwähnen wo ich lebe. Ich bin keine Rentnerin aber ich kenne hier viele Rentner und Rentnerinnen aus USA und D.

    Hier ist man als Frau Rentnerin ab 60 - als Mann ab 65. Automatisch.

    Jeder ab dem Rentenalter bekommt selbstverständlich Vergünstigungen.

    Bei Banken, öffentlichen Gebäuden (Führerschein, Behörden) gibts eine Rentnerschlange damit Rentner nicht lange anstehen müssen.

    Überall zahlen Rentner weniger : seis bei Strom,Wasser, ja selbst bei der Supermarktrechnung und im Restaurant, Bus und Taxi, beim Friseur, einfach überall. Auch Grundsteuern sofern überhaupt welche zu zahlen ist (nur bei Grundstücken über 100.000 Dollar) , sind dann vergünstigt. Flüge kosten für Rentner 20 % weniger - Eintrittspreise für Veranstaltungen sind 50 % ermäßigt. Arztrechnungen/Medikamente sind für Rentner ermäßigt wobei nur das Alter eine Rolle spielt ob Du als Rentner zählst.

    Hier in Panama achtet man alte Menschen.

    Pflegeheime sind mir hier unbekannt - kann sein daß es welche gibt, aber ist so wie ich mitbekommen habe, eher unüblich. Entweder kümmert sich hier die Familie oder das macht die "Maid". Hier wird so gut wie jedes Haus so gebaut daß es eine Maidroom gibt mit eigenem Badezimmer. Hier ists üblich daß wenn sich die Familie nicht um die Alten kümmern kann, daß man sich eine Maid sucht die kostenlos dort wohnt und freie Kost hat (Maid kocht sofern die Herrschaft das nicht mehr kann). Maid bekommt je nach Pflegegrad zu freier Kost und Logis, Krankenversicherung dann ein Taschengeld zur freien Verfügung. Je nach Versorgungsgrad sucht man sich entsprechende Maids.

    Die Jobs sind heiß begehrt - freie Kost und Logis, kostenloses Internet, Netflix,Fernsehen, Strom wird auch bezahlt und Taschengeld. Wenn jmd nicht Rundumpflege braucht ist das ein sehr guter Job - und selbst wenn 24/7 Versorgung bedeutet machen sie es gern da es dafür auch mehr Taschengeld gibt. Du zahlst hier nur eine Bruchteil dessen was sowas in D. kosten würde und hast eine bessere Versorgung als in D.

    In D. wird für ein Altenheim auch wenn keine Erkrankung da ist die Pflege braucht enorme Summen fällig. Die Altenheimarbeiterinnen werden mies bezahlt - das "Haus" kassiert nur enorm ab bei meist schlechter Ernährung... In D. haben die Bewohner ihr kleines Zimmerchen, bekomen meist schlechtes Essen und sollen dafür Unsummen zahlen.

    In anderen Ländern gibts auch bessere Konzepte als in D. In glaub Thailand gibts Möglichkeit daß man in seinem Haus wohnt - ausgebildete Kräfte unterstützen. Es gibt immer einen Notfallknopf für einen Arzt...

    D. ist enorm Altenunfreundlich : hohe Kosten....
    Es mag sein, dass die alten Menschen in Pananama geschätzter sind als in Deutschland, allerdings

    ist dieses Maid-System menschenverachtend, denn wie gesagt, haben die Maids keine Arbeitnehmerrechte, einen Hundelohn und müssen für den jederzeit zur Verfügung stehen. Weder haben sie eine Privatsphäre noch können sie selber Familie und Kinder haben. Sie sind Dienstboten im schlechtesten Sinne, ausgenutzt und einer - wie du richtig sagst - Herrschaft an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr verpflichtet.

    Sollten diese Jobs heiß begehrt sein, zeigt dies, wie sehr die Leute auch solche Jobs in diesem Land nötig haben.

    Das tolle Konzept in Thailand gilt für Ausländer, die sich mit für Thailand viel Geld dort niederlassen. Thailänder könnten sich dieses Konzept nicht leisten, zumindest die normal verdienenden Thailänder. Dieses System fußt also auf dem Wohlstandsgefälle.

    Zum Letzten: Es ist einfach nicht richtig, dass das Essen in Altenpflegeeinrichtungen schlecht ist. Es werden viel zu viele Horrorgeschichten verbreitet.

    Und noch etwas gebe ich zu bedenken: Die alten Menschen haben es nicht unbedingt besser, wenn sie von ihren Angehörigen gepflegt werden. Übrigens werden aus den Maids in Panama keine Herrschaftsdamen. Denn auch die werden, wenn sie dereinst nicht mehr als Maid arbeiten, ihre Angehörigen selber pflegen müssen. Nicht jeder macht dies mit Hingabe und dem nötigen Sachverstand. Manch einer hat vielleicht auch noch eine Rechnung offen. Dann geht es den Alten nicht besonders gut. Auch Antipathien, im ein oder anderen Fall durchaus vorhanden, sind ein gewisser Nachteil.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  3. #3
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    AW: Rentner in Panama

    >
    ist dieses Maid-System menschenverachtend, denn wie gesagt, haben die Maids keine Arbeitnehmerrechte, einen Hundelohn und müssen für den jederzeit zur Verfügung stehen. Weder haben sie eine Privatsphäre noch können sie selber Familie und Kinder haben. Sie sind Dienstboten im schlechtesten Sinne, ausgenutzt und einer - wie du richtig sagst - Herrschaft an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr verpflichtet.
    <

    Da muß ich Dir widersprechen. Sie werden hier gut bezahlt bei freier Kost und Logis. Sie haben eigenes Zimmer mit Badezimmer und sehr wohl ihre Privatsphäre. Auch ein Mann ist kein Problem da diese Zimmer groß genug sind für 2 Personen. Das ist nicht mit einem dt. kleinem Gästezimmer zu vergleichen. Ein normaler Büroangestellter bekommt im Schnitt 900 Dollar. Da geht dann Miete und Essen weg- Miete 100-200 Dollar, Krankenversicherung 100 Dollar pro Nase, sonstige Kosten wie Internet, Strom etc 100 Dollar. Lebensmittelkosten sind hier wie in Amerika hoch. Eine Maid hat keine Mietkosten, freies Essen,Getränke, Krankenkasse wird übernommen, keine Kosten für Internet,Strom,Netflix gratis und bekommt noch ein Taschengeld-meist so 300-400 Dollar. Die Maid ist zwar jeden Tag da falls jeden Tag Hilfe benötigt werden sollte , aber hat dennoch mehr Freizeit als ein Angestellter rein von der Stundenanzahl die gearbeitet wird. Im Gesundheitssektor wird schlechter bezahlt als der Bürojob Durchschnitt, von daher sind viele froh die im Gesundheitssektor arbeiten wenn sie so einen Job bekommen wo sie wesentlich mehr verdienen bei weniger effektiver Stundenanzahl. Selbst wenn eine Maid einen Mann hat, ist das kein Problem da die Räume der Maid groß genug sind.

    Ich weiß von Einheimischen daß die Panamenias nur ungern für Amerikaner arbeiten als Maid da viele die EInheimischen schlecht behandeln und als 24/7 Maid betrachten bei schlechter Bezahlung. Aber wenn sie wie es hier von Einheimischen gehandhabt behandelt werden, sind sie sehr froh wenn sie so einen Job bekommen da bessere Bezahlung wie im Krankenhaus. Bei Panamenios ists üblich daß man den Arbeitern freies Essen und Getränke bietet und sie fair entlohnt. Ich mache es ebenso. Sie arbeiten gerne für mich- bei den Amis müssen sie selbst für ihre Getränke aufkommen und bekommen nicht Mittags selbstverständlich ihr Mittagessen von mir und gute Bezahlung.

    Nicht jeder Ami ist so, aber der Großteil der Einheimischen arbeitet nicht gerne für Amis wie mir berichtet wurde da dort die Arbeiter anders behandelt werden und nicht wie es hier von Einheimischen gehandhabt wird.

  4. #4
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    AW: Rentner in Panama

    Zitat Zitat von Narima Beitrag anzeigen
    >
    ist dieses Maid-System menschenverachtend, denn wie gesagt, haben die Maids keine Arbeitnehmerrechte, einen Hundelohn und müssen für den jederzeit zur Verfügung stehen. Weder haben sie eine Privatsphäre noch können sie selber Familie und Kinder haben. Sie sind Dienstboten im schlechtesten Sinne, ausgenutzt und einer - wie du richtig sagst - Herrschaft an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr verpflichtet.
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    Da muß ich Dir widersprechen. Sie werden hier gut bezahlt bei freier Kost und Logis. Sie haben eigenes Zimmer mit Badezimmer und sehr wohl ihre Privatsphäre. Auch ein Mann ist kein Problem da diese Zimmer groß genug sind für 2 Personen. Das ist nicht mit einem dt. kleinem Gästezimmer zu vergleichen. Ein normaler Büroangestellter bekommt im Schnitt 900 Dollar. Da geht dann Miete und Essen weg- Miete 100-200 Dollar, Krankenversicherung 100 Dollar pro Nase, sonstige Kosten wie Internet, Strom etc 100 Dollar. Lebensmittelkosten sind hier wie in Amerika hoch. Eine Maid hat keine Mietkosten, freies Essen,Getränke, Krankenkasse wird übernommen, keine Kosten für Internet,Strom,Netflix gratis und bekommt noch ein Taschengeld-meist so 300-400 Dollar. Die Maid ist zwar jeden Tag da falls jeden Tag Hilfe benötigt werden sollte , aber hat dennoch mehr Freizeit als ein Angestellter rein von der Stundenanzahl die gearbeitet wird. Im Gesundheitssektor wird schlechter bezahlt als der Bürojob Durchschnitt, von daher sind viele froh die im Gesundheitssektor arbeiten wenn sie so einen Job bekommen wo sie wesentlich mehr verdienen bei weniger effektiver Stundenanzahl. Selbst wenn eine Maid einen Mann hat, ist das kein Problem da die Räume der Maid groß genug sind.

    Ich weiß von Einheimischen daß die Panamenias nur ungern für Amerikaner arbeiten als Maid da viele die EInheimischen schlecht behandeln und als 24/7 Maid betrachten bei schlechter Bezahlung. Aber wenn sie wie es hier von Einheimischen gehandhabt behandelt werden, sind sie sehr froh wenn sie so einen Job bekommen da bessere Bezahlung wie im Krankenhaus. Bei Panamenios ists üblich daß man den Arbeitern freies Essen und Getränke bietet und sie fair entlohnt. Ich mache es ebenso. Sie arbeiten gerne für mich- bei den Amis müssen sie selbst für ihre Getränke aufkommen und bekommen nicht Mittags selbstverständlich ihr Mittagessen von mir und gute Bezahlung.

    Nicht jeder Ami ist so, aber der Großteil der Einheimischen arbeitet nicht gerne für Amis wie mir berichtet wurde da dort die Arbeiter anders behandelt werden und nicht wie es hier von Einheimischen gehandhabt wird.
    Narima, ich schätze dich sehr, aber in diesem Punkt sind wir nicht einig. Ein Zimmer, in dem auch noch ihr Mann leben könnte? Und das wird auch so gehandhabt? Wo bleibt die Privatsphäre, wenn die Herrschaft ruft, vielleicht um Mitternacht? Und Kinder? Können die auch in diesem Zimmer mitleben?

    Nein, danke, das wäre kein Leben für dich und das wäre kein Leben für mich. Du hast von einem Taschengeld von 200,-- Euro mehrfach gesprochen, nicht von 300 oder 400 Dollar und ich glaube auch nicht, dass Menschen ihren privaten Arbeitssklaven so viel Geld geben, wenn es auch billiger geht.

    Nein, man soll ein solches System nicht schönreden, auch wenn man von ihm profitiert und wenn man einem schlechten System gerade entflohen ist. Das sind alles private und individuelle Gründe, die einem aber nicht die klare Sicht auf Dinge versperren sollten. Eine klare Sicht auf die Dinge ist, dass du und jeder andere Übersiedler aus einem Wohlstandsgefälle heraus profitieren. Das sind Leute, die nach ausländischen Standards bezahlt werden oder von dort Gelder beziehen oder ein Sparguthaben haben, das sie als Panamaer niemals hätten erarbeiten oder ererben können.
    Geändert von Turmfalke (15.12.2022 um 16:41 Uhr)
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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