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Plötzlich Flüchtlinge: Bürgermeister und Nachbarn wussten nichts von
So ähnlich schwebte das auch der Stadt Stuttgart vor, die ein Boarding Haus mietete und darauf vertraute, dass die Mieter, alle ausgestattet mit ungekündigten Mietverträgen unbemerkt von der Öffentlichkeit gekündigt werden und das in Erwartung der Entmietung wesentlich höhere Mietzahlungen für Flüchtlinge ankündigte.
Siehe: https://open-speech.com/threads/8365...ch-schikaniert
So geschieht es auch tagein, tagaus in Deutschland, heimlich, unbemerkt mit der Folge, dass die Obdachlosigkeit unter Deutschen steigt und es keinen Wohnraum mehr gibt. Selbst Genossenschaften sind ohne Angebote auf ihrer Seite.
Auch in diesem im Artikel geschilderten Fall wurden zuvor Mieter gekündigt und auf die Straße geschmissen.
Plötzlich Flüchtlinge: Bürgermeister und Nachbarn wussten nichts von
neuer Unterkunft
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Die Unterbringung von Flüchtlingen ist im Landkreis Erding ein heißes Eisen. Nun ist im Fraunberger Weiler Großhündlbach der nächste Konflikt ausgebrochen:
Fraunberg - Eine Immobilien-Firma hat ein älteres Haus gekauft und dem Landratsamt zur Unterbringung von Flüchtlingen angeboten. Anfangs waren weder Nachbarn noch die Gemeinde Fraunberg informiert.
Nachbarin Gisela Neumaier schildert in einem Brief an die Heimatzeitung, dass eines Tages Mitarbeiter der Kreisverwaltung vor Ort gewesen seien und der Öltank befüllt worden sei. Bürgermeister Hans Wiesmaier, der in der Nähe wohnt, wusste ebenfalls nichts und reagierte überrascht. Hatte man ihn übergangen?
Plötzlich Flüchtlingsunterkunft im Kreis Erding: Gemeinde und Anwohner wusste nichts
Recherchen unserer Zeitung haben ergeben, dass das Haus am 22. September verkauft wurde und eine Familie mit zwei Kindern ausziehen musste. Neumaier will vom neuen Eigentümer erfahren haben: „Die haben nicht mehr ins Konzept gepasst.“ Im Ort heißt es, durch den Einbau von Trockenbau-Wänden könnte hier Platz für bis zu 30 Geflüchtete geschaffen werden.
„Was sollen diese meist jungen Leute den ganzen Tag machen?“
Neumaier und auch der Rathauschef halten die Entscheidung aber auch deshalb für falsch, weil es sich um einen abgelegenen Weiler mit schlechter Anbindung handelt. Sie fragt sich: „Was sollen diese meist jungen Leute den ganzen Tag machen?“
Wiesmaier sieht durchaus die auch für den Landkreis Erding zunehmend schwieriger werdende Situation, immer mehr Geflüchtete unterbringen zu müssen. Täglich kommen neue. In Fraunberg wohnen bereits 54. Nach einem Verteilschlüssel „sollen es vielleicht noch zwölf weitere werden“, so Wiesmaier. „Wir sehen derzeit kein Ende und sind daher froh, wenn dem Landratsamt freie Immobilien angeboten werden.“ Doch dieser Standort sei denkbar ungeeignet, auch weil die Nachbarbebauung sehr eng heranrückt.
„Warum werden wir vor vollendete Tatsachen gestellt?“
Besonders verärgert sind die Dorfbewohner über die mangelnde Kommunikation des Landratsamts. „Warum werden wir vor vollendete Tatsachen gestellt?“, klagt man in Großhündlbach. Niemand wisse, wer hier einziehen werde.
Karin Fuchs-Weber, Leiterin des Büro Landrats, erklärt auf Anfrage unserer Zeitung: „Wir bekommen immer wieder Angebote für Unterkünfte. Die Anmietung hier ist im November erfolgt. Das Gebäude wurde unter anderem auf den Brandschutz überprüft.“ Dass weder der Bürgermeister noch die Anwohner im Ort informiert wurden, sieht die Vertreterin des Landratsamts anders: „Diese Aussage ist so nicht ganz richtig. Die Gemeinden werden informiert – in der Regel, bevor eine Belegung mit Asylbewerbern erfolgt.“
[B]Hier hätten Nachbarn durch „Ertüchtigungsarbeiten“ und entsprechende Beobachtungen bereits vor einer möglichen Belegung mitbekommen, [/B]dass das Gebäude wohl ans Landratsamt vermietet wurde. „Vonseiten des Landratsamts bedauern wir das. Aber bis heute sind noch keine Asylbewerber hier untergebracht worden“, so Fuchs-Weber. Die Gemeinde werde vorab Informationen erhalten. Sie erklärt, dass auch ihre Behörde von der Regierung keine Vorabinformation erhalte, wer letztlich einzieht. „Dennoch versuchen wir seit Jahren, verträgliche Lösungen zu finden“.
Der Bürgermeister möchte trotz aller bisherigen Ungereimtheiten dafür sorgen, dass hier keine Stimmung gegen Flüchtlinge entsteht. „Diese Menschen tragen keine Schuld an dieser Situation, haben vermutlich viel Schlimmes erlebt und sind froh, endlich ein Dach über dem Kopf zu haben. Wir sollten alle zusammenstehen und ihnen helfen, so gut es geht. Schließlich wohnen in unserer Gemeinde schon lange Menschen aus anderen Ländern und Kulturen.“
https://www.merkur.de/lokales/erding...-91967816.html
So ganz glaubwürdig scheint mir der Bürgermeister nicht zu sein.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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