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    Mobilitätsexpertin Katja Diehl: „Jeder sollte das Recht haben, ein Leben ohne ein eigenes Auto führen zu können“

    So wird den Autofahrern in Deutschland das "Recht vorenthalten", ein "Leben ohne eigenes Auto zu führen".

    Framing vom Feinsten oder zynische Propaganda. Wer ist Katja Diehl? Eine Umweltaktivistin, die sich so ziemlich überall eingekauft hat, wo man Einfluss nehmen kann. Der Marsch durch die Institutionen gehört dazu:

    Eine Literaturwissenschaftlerin als Umweltaktivistin, passend zu einem Kinderbuchautor als Wirtschaftsminister.
    Die in Lingen (Ems) als Tochter einer Kindergärtnerin und eines leitenden Finanzbeamten aufgewachsene Diehl studierte nach ihrem Abitur am Franziskusgymnasium Lingen an der Universität Osnabrück Literaturwissenschaften.
    Uni Osnabrück, nicht gerade die erste Adresse.

    Zuerst natürlich, sehr geschäftstüchtig, hat sie ein Arbeitsfeld geschaffen, das ihr Einnahmen generiert und zwar sehr unabhängig von ihrem Erfolg als Literaturwissenschaftlerin oder Literatin, sondern alleine dem politischem Engagement der "neuen Bewegung" geschuldet:

    Nach über 15 Jahren in der Kommunikation und im Marketing gründete sie „She Drives Mobility“ im September 2017 und arbeitet als freie Autorin für inklusive und nachhaltige Mobilität.
    (wobei "in der Kommunikation und Marketing" wird nicht näher erläutert, Kommunikation und Marketing für die Grünen oder ist dies nur eine Bezeichnung für eine mehr oder eher weniger erfolgreiche Selbständigkeit mit Ab-und-zu-Aufträgen, mit denen sie sich keinen Namen gemacht hat?)

    Dann aber wurde sie politisch und grün und das brachte ihr den Erfolg als eine der führenden Stimmen "TopVoices"der Bewegung, natürlich in den entsprechenden Netzwerken:

    2019 gelangte Diehl auf die Liste „25 LinkedIn TopVoices in Deutschland, Österreich und der Schweiz“.
    Bei der Gelegenheit konnte sie den Heimvorteil "Frau" auch noch ausspielen:

    2020 wurde Katja Diehl vom Focus zu den „100 Frauen des Jahres“ gezählt[5] und als eine der „Remarkable Women in Transport“ der TUMI (Transformative Urban Mobility Initiative) genannt.[6]
    Und auch hier spielen die Netzwerke und Organisationen der grünen Bewegung eine Rolle, die sich selbst auszeichnen.

    Da die Grünen ja nun Regierungspartei sind, haben sie der Aktivistin auch gleich Ruhm und Beschäftigung gegeben. Angeblich unabhängig, ist sie Teil der Bewegung.

    Darüber hinaus war Diehl Schirmherrin des „Energiewende Awards 2020“ und ist Mitglied der Jury des „Zukunftswettbewerbs #mobilwandel2035“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).[7] Sie ist Mitglied im Beirat der „FTI-Strategie Mobilität“ des österreichischen Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie.
    Wobei man natürlich alles unterwandert, was zu unterwandern ist. So den Verkehrsclub, der zukünftig ohne Verkehr und Autos auskommen muss. Aber natürlich gehören Wanderungen und Spaziergänge ebenso zum Verkehr wie der eheliche im Bett.

    Diehl ist Mitglied im Bundesvorstand des Verkehrsclubs Deutschland.[
    Und so kommt es, dass die Regierung bzw. der grüne Teil von ihr sozusagen in eigener Sache eine Petition einreicht:

    Im April 2022 war Diehl Mitinitiatorin einer Bundestagspetition zur Mobilitätswende.[10] Die vom Umweltaktivisten Tino Pfaff eingereichte Petition erreichte mit über 65.000 Unterschriften das nötige Quorum.
    Und so kommt auch die Belohnung zustande:

    Am 28. Oktober 2022 erhielt Diehl den Deutschen Mobilitätspreis in zwei Kategorien.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Katja_Diehl

    Wobei die Kategorien eventuell in den beiden Disziplinen "Spaziergang" und anschließender "außerehelicher Geschlechtsverkehr" liegen müssen. Also das nehme ich an. Das Auto ist hier ja nicht gemeint. Leider gibt der gestylte Wikipedia-Eintrag hier keine weiteren Auskünfte, was sehr an eine Dame, die vom Völkerrecht kommt und die mehrere hunderttausend Kilometer in andere Länder (die sie kennt) zurücklegt, erinnert.

    Nun aber zum Artikel, passenderweise im Handelsblatt, das auch schon Grünenfans in seinen schreibenden Reihen hat:

    Mobilitätsexpertin Katja Diehl: „Jeder sollte das Recht haben, ein Leben ohne ein eigenes Auto führen zu können“

    Mobilitätsexpertin Katja Diehl spricht über die Verkehrswende in Deutschland und ihre Vorstellung, wie diese eigentlich umgesetzt werden müsste.


    Bis 2030 sollen 15 Millionen Elektroautos auf deutschen Straßen fahren – das ist der Plan der Bundesregierung. Aus Sicht von Mobilitätsexpertin Katja Diehl ist dieses Ziel unrealistisch. „Die Verkehrswende hat in Deutschland noch gar nicht begonnen“, sagt sie in der aktuellen Folge des Podcasts Handelsblatt Disrupt mit Chefredakteur Sebastian Matthes.


    Doch statt weiter in E-Mobilität, etwa in Ladeinfrastruktur, zu investieren, fordert die Aktivistin, neue Konzepte für autofreie Städte zu entwickeln. „Jeder sollte das Recht haben, ein Leben ohne ein eigenes Auto führen zu können“, sagt Diehl.



    Sie beschreibt, wie ein Leben in autofreien Städten aussieht, und entwirft ein Mobilitätskonzept für ländliche Regionen, in denen Menschen auch ohne Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel auf ein eigenes Auto verzichten können.



    Diehl kämpft seit 15 Jahren für das Thema Verkehrswende. Bekannt wurde sie zuletzt als Autorin des Bestsellers „Autokorrektur“ sowie durch ihren Podcast „She Drives Mobility“, in dem sie mit Expertinnen und Experten über die Verkehrswende und ihre gesellschaftlichen Implikationen spricht. „Meistens sind es äußere Zwänge, die die Menschen ins Auto steigen lassen“, sagt sie. „Sie würden gern darauf verzichten, wenn sie könnten.“

    https://app.handelsblatt.com/audio/d...b-global-de-DE
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Mobilitätsexpertin Katja Diehl: „Jeder sollte das Recht haben, ein Leben ohne ein eigenes Auto führen zu können“

    Jeder sollte das Recht haben, ein Leben ohne ein eigenes Auto führen zu können
    Ach ja, die Sesselpupser. Natürlich ist es möglich ein Leben ohne Auto zu führen. Ich habe nie eins besessen und habe mich dadurch um viele Chancen gebracht. Fast überall in Stellenausschreibungen steht, dass zwingend ein Führerschein/PKW erforderlich ist. Auch mal eben übers Wochenende spontan Verwandte besuchen ging nie. Strecken die mit dem Auto in 3 Stunden zu bewältigen sind, dehnen sich in Bussen oder Bahnen zu 6-8 Stunden aus. Auch der tägliche Weg zur Arbeit wäre mit dem Auto in 10 Minuten erledigt. Mit den Öffis brauchte ich 50-60 Minuten. Und wer in die Lage gerät zum Jobcenter zu müssen, wird dann zum Führerschein und Anschaffung eines Autos gezwungen um den zumutbaren 3-stündigen Arbeitsweg zu bewältigen. Der Staat selbst also zwingt die Leute dazu ein Auto zu besitzen. 2015 fing es ja auch an, diesen ganzen "Flüchtlingen" zum Führerschein zu verhelfen, damit sie eine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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