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    Äquätorialguinea: Ebola-Ausbruch

    Das Marburg-Virus soll es sein. Fast immer tödlich, wird durch Körperflüssigkeiten oder kontaminierte Oberflächen übertragen. Man weiß, woher die Übertragungen eigentlich stammen, nämlich durch den Genuss von Affenfleisch und Tieren aus dem Urwald. Da dies den edlen Wilden allerdings wenig edel dastehen läßt, publiziert man, dass Flughunde für die Übertragung auf den Menschen verantwortlich seien.

    Das steht auf der Speisekarte der Äquätorialguineer:
    Illegaler Handel mit Buschfleisch nimmt zu

    Wenn die Wirtschaft wächst, floriert auch der illegale Handel mit Buschfleisch. Das stellten US-Forscher in einer Langzeitstudie in Äquatorialguinea fest. Sie monieren vor allem zu lax umgesetzte Schutzmaßnahmen.
    35.000 Affen, 59.000 Huftiere, 4000 Vögel und fast 90.000 Nagetiere: Das ist die traurige Bilanz einer Kadaverinventur auf den Märkten von Malabo in Äquatorialguinea über die vergangenen 13 Jahre. Trotz staatlicher Schutzvorgaben nimmt der Handel mit illegalem Buschfleisch weiter zu, stellten amerikanische Forscher um die Biologin Gail Hearn von der Drexel University fest.
    Die in Äquatorialguinea im Jahr 2007 erlassenen Gesetze zum Schutz von Primaten, werden nicht eingehalten.
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/...a-1046609.html

    Wie wird das Ebolavirus übertragen? Die natürliche Übertragung erfolgt durch Kontakt mit Wildtieren in Afrika ( z. B. Fledermäuse oder Affen) oder deren Körperflüssigkeiten und Ausscheidungen sowie durch den Verzehr von Affenfleisch oder dem Fleisch sonstiger infizierter Wildtiere ("bushmeat").
    https://www.lgl.bayern.de/gesundheit...ten_a_z/ebola/

    Infektionen mit dem Ebola-Virus und dem Marburg-Virus
    Marburg- und Ebola-Infektionen werden durch das Berühren lebender oder toter infizierter Tiere oder durch den Kontakt mit Haut oder Körperflüssigkeiten einer infizierten Person, die Symptome aufweist oder verstorben ist, übertragen.
    https://www.msdmanuals.com/de-de/hei...-marburg-virus

    Also neben gegrillten Flughunden und Nagetieren auch gegrillte Affen:

    In verschiedenen afrikanischen Ländern werden Affen gejagt und als "Bushmeat" verspeist. Es sei möglich, dass bereits neue HIV-ähnliche Viren in Tieren zirkulieren und Menschen sich beim Verzehr des Fleisches anstecken, schreibt das Wissenschaftsmagazin "New Scientist" (Nr. 2459, S.8) vor der Jahrestagung der Society for Conservation Biology in New York.


    https://www.spiegel.de/wissenschaft/...-a-311663.html

    Solange diese Sitten nicht enden, wird auch Ebola bzw. das Marburg-Virus (mit dem Ebola Virus verwandt bzw. eine Abart) nicht aussterben.

    Und es kann selbstverständlich auch nach Europa gelangen. Das schrieb auch das RKI, das dem Gesundheitsministerium unter Lauterbach unterstellt ist. Dieses hat aus erfindlichen oder unerfindlichen Gründen diese Seite jetzt vom Netz genommen, in der Übersicht steht allerdings noch zu lesen:

    Informationen zum Ebolafieber-Ausbruch in Westafrika ...


    RKI ·
    https://www.rki.de › Content › InfAZ › Ebola › K...12. Mai 2015: In Italien wurde bei einem Krankenpfleger Ebolafieber nachgewiesen. Er war am 7. Mai 2015 von einem Hilfseinsatz in Sierra Leone zurückgekehrt. Am ...

    Zweiter Fall in Italien
    Italienischer Krankenpfleger mit Ebola-Virus infiziert
    https://www.abendblatt.de/vermischte...infiziert.html

    In einem Fall wurde ein mit Ebola infizierter Pfleger eingeflogen, in einem anderen Fall wurde die Ebola-Infektion erst nach dem Heimflug bemerkt.

    Mit anderen Worten: Natürlich kann das Virus nach Europa gelangen.

    Nun ist das Virus also wieder ausgebrochen. Schuld daran sind die Essgewohnheiten der Afrikaner:
    In Äquatorialguinea sind neun Menschen am hochgefährlichen Marburg-Virus gestorben. Die WHO bestätigte den ersten Ausbruch in dem Land. Die Regierung stellte mehr als 4000 Menschen unter Quarantäne.
    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat erstmals einen Ausbruch des Marburg-Virus in Äquatorialguinea bestätigt. Neun Menschen seien gestorben, und es gebe 16 weitere mutmaßliche Fälle mit Symptomen wie Fieber, Erschöpfung, Durchfall und Erbrechen, teilte die WHO mit.

    Gesundheitsminister Mitoha Ondo'o Ayekaba erklärte, in Absprache mit der WHO und den Vereinten Nationen (UN) sei ein "Gesundheitsalarm" für Gegenden im Nordosten der Festlandprovinzen ausgerufen worden. Mehr als 4000 Menschen seien unter Quarantäne gestellt worden.
    Proben, die vergangene Woche von Äquatorialguinea in ein Labor in Senegal geschickt worden seien, hätten den Verdacht eines Gesundheitsbeamten bestätigt.
    Die neun Todesfälle seien zwischen dem 7. Januar und dem 7. Februar festgestellt worden, erläuterte Minister Ondo'o Ayekaba. Zudem werde noch ein "verdächtiger" Todesfall vom 10. Februar untersucht.
    Zugelassene Impfstoffe gegen das Virus gibt es nicht. Bei einem Ausbruch 2004 in Angola starben 80 Prozent der 252 infizierten Menschen an dem Virus. 2022 wurden zwei Tote durch das Marburg-Virus in Ghana gemeldet.
    https://www.tagesschau.de/ausland/af...virus-101.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Äquätorialguinea: Ebola-Ausbruch

    Eigentlich hat Afrika ein enormes Potenzial. Wenn dort ein anderer Menschenschlag leben würde, könnte der Kontinent gvon seinen Voraussetzungen her ein Paradies sein.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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