„Und dafür habe ich mich durch Elster gequält?“Statt 198 Euro künftig 2500 Euro Grundsteuer - für eine Obstwiese
Richard Huber mag in diese Lobeshymnen nicht einstimmen. Der 70-Jährige hat, nachdem er sich im August „durch Elster gequält hat“, nun Post vom Finanzamt bekommen. In seinem Bescheid über den Grundsteuermessbetrag, der FOCUS online vorliegt, wird dieser mit 749,91 Euro für sein Grundstück ausgewiesen.
Dieser Grundsteuermessbetrag mit dem Faktor 3,4 multipliziert – der aktuelle Hebesatz seiner Gemeinde beträgt 340 Prozent – ergibt einen Betrag von 2549,69 Euro. Bislang musste er 198 Euro Grundsteuer im Jahr zahlen. Es wäre eine Steigerung beinahe um das 13-Fache.
Die Hebesätze für das Jahr 2025 werden die Gemeinden 2024 festlegen. Dann erst steht final fest, ob es für Richard Huber bei den 2550 Euro für sein Grundstück bleibt.
Bleibt es aber bei dem durch das Finanzamt mitgeteilten Grundsteuermessbetrag von 749,91 Euro, müsste der Hebesatz schon sehr stark reduziert werden, damit Huber auch nur annähernd bei seinen bisherigen 198 Euro Grundsteuer jährlich landen würde.
https://www.focus.de/finanzen/news/irrer-fall-in-bayern-grundsteuer-statt-198-euro-bald-2500-euro-fuer-eine-obstwiese_id_180412444.html



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Damit darf man sich beim Genossen Scholz, heute Bundeskanzler, damals Finanzminister, ganz herzlich bedanken. Er ist damit auf dem Weg in eine gerechtere sozialistische Gesellschaft ein gutes Stück vorangekommen. In der DDR haben die DDR-Bürger aus lauter Verzweiflung ihre Häuser dem Staat geschenkt, wenn sie sich die Kosten und Auflagen durch den DDR-Staat nicht mehr leisten konnten, was regelmäßig der Fall war.