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Correctiv lügt mal wieder
Correctiv mit Strohmann
Felix Perrefort
„Correctiv“ will Fake News bei Achgut entdeckt haben. Der „Faktencheck“ unterstellt Behauptungen, die nicht getätigt wurden, während er das eigentlich Wichtige bekräftigt. Diese unseriöse Methode soll hier einmal anschaulich dokumentiert werden.
Wie ein sogenanntes Strohmann-Argument funktioniert, zeigt ein jüngerer Faktencheck von Correctiv. Bei einem solchen Schein-Argument wird dem Gegner eine Position unterstellt, die er gar nicht vorgetragen hat, um diese dann zu widerlegen. Es ist ein wiederkehrendes Muster in der Arbeit von Manipulateuren und ein typisches Instrument aus dem Werkzeugkasten der Propaganda.
Überschrift Correctiv: „Nein, Pfizer hat nicht zugegeben, dass der Corona-Impfstoff Comirnaty nicht schützt.“ Weiter heißt es: „Der Konzern habe eingeräumt, vor der Zulassung seines Coronavirus-Impfstoffes nicht geprüft zu haben, ob dieser die Ausbreitung des Virus verhindert. Das wird von einigen als Beleg interpretiert, dass die Impfung nicht wirke. Das stimmt nicht. Relevant war für die Zulassung, ob der Impfstoff vor Erkrankung schützt – und das tut er.“
Pfizer hatte vor der EU gesagt, dass die Impfstoffe nicht auf Fremdschutz hin untersucht wurden. Von unter anderem „Achgut“, so nun Correctiv, „wird dies als Geständnis dafür ausgelegt, dass jede Argumentation (!) für eine Corona-Schutzimpfung auf einer ‚Lüge‘ beruhe.“ Im Faktenchecker-Sprech könnte man nun fragen: Verbreitet die Autorin Gabriele Scherndl bewusst und gezielt Falschinformation?
In dem kurzen Achgut.com-Beitrag zum Thema verliere ich über den allgemeinen Schutz der Impfung kein Wort, sondern spreche ausschließlich über den Fremdschutz, denn auf ihm beruhten die diskriminierenden 2-G-Regelungen. Dass die, so Correctiv, „vermeintlich skandalöse Enthüllung (…) jedoch bei näherer Betrachtung gar keine Neuigkeit“ ist, steht ebenfalls in unserem Artikel (Achgut berichtete das im übrigen bereits im Jahr 2021). Hat die Autorin den Vorspann gelesen? Darin heißt es: „Der Sachverhalt ist im Grunde nicht neu: Wissenschaftliche Evidenz für die Behauptung, dass die Corona-Impfstoffe Ansteckungen verhindern und somit auch andere schützen würden, gab es seitens der Hersteller nie.“
Die Überschrift von Correctiv ist manipulativ
Weder habe ich in dem Beitrag behauptet, dass jede Argumentation für die Impfungen mit der Pfizer-Auskunft nun hinfällig wäre, noch mir das Wort „Lüge“ zu eigen gemacht, das ein Zitat eines niederländischen Politikers, Rob Roos, ist. Dies anders darzustellen, ist ebenfalls irreführend. Correctiv hat dann selbst lediglich „Hinweise, dass Geimpfte sich seltener infizieren und seltener andere anstecken.“ Erinnern wir uns an die Überschrift: „Nein, Pfizer hat nicht zugegeben, dass der Corona-Impfstoff Comirnaty nicht schützt.“ In dieser Allgemeinheit wurde dies in meinem Artikel nicht behauptet, während das tatsächlich Behauptete im Faktencheck bekräftigt wird. Correctiv-Überschrift wie Teaser sind gleichermaßen manipulativ.
Zur Einordnung der Autorin: Gabriele Scherndl trat in einem Kommentar im österreichischen Standard für eine Impfpflicht ein, die für sie „kein Impfzwang“ ist. Der wäre bei Geldstrafen nicht gegeben, sondern beginne erst, wenn einem die Nadel gewaltsam eingeführt wird. Weiter steht da: „Fraglich ist, ob die Strafe einmal oder mehrfach verhängt werden soll. Wer nur mit einer einmaligen Strafe zu rechnen hat, könnte sich gleichsam von der Impfpflicht ‚freikaufen‘. Empfindlicher wären wiederkehrende Sanktionen.“
Das „Schweizer Radio und Fernsehen“ (SRF) titelte kürzlich: „Corona-Booster wirkt häufiger aufs Herz als erwartet“. Melanie Brinkmann sagte noch am 10. November 2021: „Das Sicherheitsprofil dieser Impfstoffe ist fantastisch.“ Wie Journalisten, die das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit radikal verletzt sehen wollen, mit diesen Diskrepanzen umgehen, wird sich zeigen.
Correctiv und das Faktencheckertum gelten zum Glück schon lange nicht mehr als so seriös, wie sie sich geben. Dieser Beitrag ist just for the record, man darf solche Dinge nicht stehen lassen.
https://www.achgut.com/artikel/correctiv_mit_strohmannEs ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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