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    Bombe in Istanbul: vom Staat gelegt?

    Vor ein paar Tagen explodierte in Istanbul eine Bombe, die mindestens 6 Menschenleben forderte. Erstaunlich schnell konnten türkische Behörden die angebliche Haupttäterin und 46 Helfer festnehmen. Die Frau soll aus Syrien stammen und zur Kurdernorganisation PYD gehören. Über die Motivation der angeblichen Täter wurde bisher nichts bekannt. So vermuten angesichts dieser seltsamen Konstellationen nicht wenige, dass Erdogan dieser Anschlag sehr genehm kommt. Damit kann er nun seinen Kampf gegen die Kurden wieder forcieren und auch Militärschläge in Syrien damit begründen. Angesichts sinkender Zustimmung scheint Erdogan wie so oft die typischen Reflexe auslösen zu wollen, wonach Regierungen in Krisenzeiten mehr Rückhalt in der Bevölkerung erfahren. Auszuschließen ist also nicht, dass der Anschlag eine Aktion des türkischen Staates war.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
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    AW: Bombe in Istanbul: vom Staat gelegt?

    Hitler ließ zurückschießen, auch wenn die ersten Schüsse von den eigenen Leuten kamen und Erdogan brauchte einen Vorwand um in Syrien einzumarschieren. Da kam diese Bombe gerade recht.....

    WENIGE TAGE NACH ANSCHLAG IN ISTANBUL
    Türkei greift Ziele in Nordsyrien und Nordirak an

    Eine Woche nach dem tödlichen Bombenanschlag in Istanbul hat die Türkei eine Militäroffensive gegen kurdische Stellungen im Nordirak und in Nordsyrien verkündet. Im Fokus der Attacken: die Kurdenmilizen YPG und die verbotene Kurdische Arbeiterpartei PKK.

    Laut der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte griff die türkische Luftwaffe in der Nacht zum Sonntag kurdische Stellungen in Nordsyrien an. Dabei seien mindestens zwölf Menschen getötet und weitere verletzt worden, teilte ein Sprecher der Organisation mit. Angaben der YPG zufolge wurden auch Posten der syrischen Regierung angegriffen. Betroffen seien die Regionen Kobane und Aleppo.

    Das Verteidigungsministerium in Ankara berief sich auf das Recht zur Selbstverteidigung laut Charta der Vereinten Nationen. Es gehe darum, „Terroranschläge“ gegen das türkische Volk und Sicherheitskräfte zu vermeiden. Es sei „Abrechnungszeit“, verkündete das Ministerium in der Nacht zu Sonntag über Twitter.
    Der Konflikt zwischen türkischen Streitkräften und PKK hat eine jahrzehntelange Geschichte und bisher Tausende Opfer gefordert – laut der Organisation International Crisis Group wurden dabei mehrheitlich PKK-Mitglieder und Verbündete getötet.

    Laut der syrischen Beobachtungsstelle wurden nun Regionen rund um die für kurdische Kräfte besonders bedeutsame Stadt Kobane angegriffen. Ankaras Truppen könnten Experten zufolge darauf zielen, von ihnen besetzte Gebiete westlich und östlich der Stadt zu verbinden.

    Die Luftangriffe folgten nur wenige Tage nach der Bombenexplosion mit sechs Toten auf der belebten Istanbuler Einkaufsstraße Istiklal, für die Ankara die YPG und die PKK verantwortlich macht. Die Ermittlungen laufen, am Freitag wurden 17 Menschen verhaftet.
    PKK und YPG streiten eine Beteiligung deutlich ab und unterstellen der Türkei, mit der Anschuldigung einen Vorwand für einen erneuten Militäreinsatz in Nordsyrien geschaffen zu haben. Auch unabhängige Experten äußerten solche Vermutungen, zumal der türkische Präsident Erdogan bereits seit Monaten eine solche Offensive angekündigt hatte.

    Die Türkei hat seit 2016 vier Militäroffensiven in Nordsyrien geführt, die sich auch gegen die YPG richteten. Ankara sieht in der YPG einen Ableger der kurdischen Untergrundorganisation PKK und betrachtet beide als Terrororganisationen. Die USA kooperieren im Kampf gegen die Terrormiliz IS mit der YPG, stufen die PKK aber als terroristisch ein. Ankara blockiert zudem den Nato-Beitritt von Schweden und Finnland und begründet dies unter anderem mit angeblicher Unterstützung der kurdischen Milizen durch beide Länder.

    https://www.bild.de/politik/ausland/...8522.bild.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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