Die Römer gründeten einige Städte im germanischen Siedlungsgebiet. Augsburg, Trier, Speyer, Worms, Mainz, Köln, Koblenz, Neuss, Mainz, Bonn u.a. gehören dazu. Nur die Kölner bilden sich bis heute ein, Nachkommen der Römer zu sein. Im 5. Jahrhundert endete die römische Zeit, in Köln lebten damals geschätzt 15000 Menschen. Viele Römer schlossen sich den abziehenden römischen Truppen an und kehrten ins römische Kerngebiet - dem heutigen Italien - zurück. Tatsächlich blieben aber auch einige Hundert Römer in Köln. Im Lauf der Zeit wurde Köln immer wieder von Seuchen und Kriegen heimgesucht, die die Bevölkerung dezimierten. Es dürfte nur wenige Kölner geben, die tatsächlich von Römern abstammen. Trotzdem kommt nun ein "Hirnforscher" mit einer schrägen These um die Ecke.....

Kölner Optimismus hat offenbar italienische Wurzeln

Mit ihrem optimistischen Temperament sind die Kölner den Italienern nicht unähnlich, so der Hirnforscher Gerhard Roth. Er mutmaßt, dass es für den geteilten Optimismus beider eine historische Erklärung gibt. Die Römer, die einst Köln gründeten, sollen ihre Gene dort hinterlassen, so die Vermutung.
Die Kölner mit ihrem „Et hätt noch immer jot jejange“ sind nach Auffassung des Bremer Neurobiologen und Philosophen Gerhard Roth (80) wie die Italiener eher Optimisten. „Das mag daran liegen, dass die Römer Köln gegründet und ihre Gene hinterlassen haben“, sagte der Hirnforscher gegenüber dem Bremer „Weser-Kurier“.
Die Kölner seien die Ausnahme in einer Bevölkerung, in der ansonsten der Aberglaube tief verwurzelt sei, dass das Schicksal eher gegen uns sei. „Und dass – wenn es lange gut gegangen ist – die Wahrscheinlichkeit steigt, dass bald der große Knall kommt.“ Das sei irrational, „aber absolut archaisch, und zwar in allen Kulturen“, ergänzte Roth, dessen zweite Heimat Italien ist.
„Die Italiener scheren sich nicht großartig um gesellschaftlich bedrohliche Dinge – sie sind notorische Weggucker“, sagte der Wissenschaftler. Die gigantische Verschuldung des Landes beispielsweise werde einfach ignoriert. „Die Italienische Republik hat seit ihrer Gründung 67 Regierungen und 30 Ministerpräsidenten verschlissen, da kommt es für viele auf eine mehr oder weniger nicht an.“
https://www.welt.de/regionales/nrw/a...e-Wurzeln.html


.....und warum nur die Kölner? Wäre die These dieses "Forschers" stimmig, müssten auch die Bewohner der anderen, von Römern gegründeten Städte, ähnlich drauf sein. Charakterzüge werden vor allem durch das Umfeld geprägt. Wo und wie man aufwächst ist erheblich prägender als eine vermeintlich Jahrhunderte zurückliegende genetische Zugehörigkeit. Eine DNA-Analyse wäre besser gewesen, als eine solche, an den Haaren herbeigezogene, Behauptung.