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  1. #1
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    Steinmeier zu sozialer Pflichtzeit "Einmal im Leben etwas für andere tun"

    Eine wohlfeile Forderung eines alternden Genossen mit linksradikalem Werdegang.

    Steinmeier zu sozialer Pflichtzeit "Einmal im Leben etwas für andere tun"

    Im Bericht aus Berlin wirbt Bundespräsident Steinmeier für eine soziale "Pflichtzeit" für jeden und bekräftigt die Unterstützung für die Ukraine. Dass gerade letzteres Ängste hervorruft, sei ihm bewusst, doch er sehe darin eine "Orientierungsaufgabe".

    ...
    Jeder, so Steinmeier im Interview, solle einmal im Leben etwas tun für andere Menschen, die ihm fremd seien. Das solle auch nicht auf eine bestimmte Altersklasse beschränkt werden. Sein Vorstoß dazu sei als Debattenbeitrag zu verstehen.
    "Wenn es bessere Ideen gibt als die Pflichtzeit, bin ich gerne bereit, die zu diskutieren", sagt er. Was nur nicht geschehen solle, sei, dass die Debatte wieder im Nichts ende.

    ...

    https://www.tagesschau.de/inland/inn...r-bab-107.html

    Bei den Sozialisten und Kommunisten vergangener Tage hieß dies Arbeitsdienst.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Steinmeier zu sozialer Pflichtzeit "Einmal im Leben etwas für andere tun"

    Steinmeier zu sozialer Pflichtzeit "Einmal im Leben etwas für andere tun"
    Und auch hier legt ein Politiker sein eigenes Verhalten als Maßstab zugrunde. Nicht jeder nassauert sich durchs Leben, nicht jeder lebt auf Kosten anderer und die meisten tun sehr viel für andere auch ohne staatliche Gängelung. Es wird Zeit, dass Steinmeier etwas für andere tut und einfach verschwindet.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Steinmeier zu sozialer Pflichtzeit "Einmal im Leben etwas für andere tun"

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Und auch hier legt ein Politiker sein eigenes Verhalten als Maßstab zugrunde. Nicht jeder nassauert sich durchs Leben, nicht jeder lebt auf Kosten anderer und die meisten tun sehr viel für andere auch ohne staatliche Gängelung. Es wird Zeit, dass Steinmeier etwas für andere tut und einfach verschwindet.
    Vor allem wäre es interessant, wie sich dieses Pflichtjahr auf Anrechnungszeiten, Berufsausbildungsförderung (BAFÖG), Kindergeld in Ausbildung und die Krankenversicherungspflicht auswirkt, denn heutzutage ist es schon so, dass ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder ein Bundesfreiwilligenjahr (BUFDI) sich nicht auf die Verlängerung der Förderungsdauern auswirken und auch nicht bei der Rente angerechnet werden. D.h. Jugendliche, die so "blöd" sind, sich freiwillig für ein Taschengeld zu engagieren, schauen jetzt schon in die Röhre.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #4
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    AW: Steinmeier zu sozialer Pflichtzeit "Einmal im Leben etwas für andere tun"

    Soziale Pflichtzeit? Gab's früher schon mal so in etwa . . . hieß damals Wehrpflicht und war auch sozial, in gewissem Sinne, da sie ja zur Landesverteidigung im Ernstfall diente...
    "...und dann gewinnst Du!"

  5. #5
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    AW: Steinmeier zu sozialer Pflichtzeit "Einmal im Leben etwas für andere tun"

    Was ist denn mit Steuern zahlen? Das tut man grösstenteils für andere. Und was ist mit „Flüchtlinge aufnehmen“ und mit „Fremde verwöhnen“? Alles fürs Gute Gefühl?
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  6. #6
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    AW: Steinmeier zu sozialer Pflichtzeit "Einmal im Leben etwas für andere tun"

    Zitat Zitat von Clark Beitrag anzeigen
    Soziale Pflichtzeit? Gab's früher schon mal so in etwa . . . hieß damals Wehrpflicht und war auch sozial, in gewissem Sinne, da sie ja zur Landesverteidigung im Ernstfall diente...
    Die Zeiten der Wehrpflicht waren damals Anrechnungszeiten für die Rente, die mit einem festen Pauschbetrag versehen waren. Man erlitt also durch die Wehrpflicht keinerlei Nachteile in der Rente. Zudem galten damals andere Krankenfamilienversicherungszeiten, wollte der Wehrpflichtige im Anschluss studieren. Die lagen immerhin bei vollendeten 26 Lebensjahren (also bis zum 27. Lebensjahr). Zudem wurde das Kindergeld, sofern eine anschließende Ausbildung oder ein Studium stattfand, ebenfalls bis zu diesem Zeitpunkt bezahlt. (Natürlich nur, wenn die Ausbildung auch bis zum 27. Lebensjahr dauerte).

    Heute sieht es beim FSJ und beim Bufdi eben so aus, dass der Sold (das Taschengeld) unter dem Wehrsold liegt und der Maßnahmeträger/Arbeitgeber den Bufdi oder FSJ´ler in der Tat kranken- und rentenversichert und der Staat brüstet sich auch hiermit. Allerdings nur mit dem Betrag, der sich aufgrund des Taschengeldes ergibt, also wird in die Rentenkasse nicht mehr eingezahlt als bei einer freiwilligen Zahlung auch bei einem 450,-- Euro-Job anfällt, eher weniger. Das Taschengeld liegt oftmals unterhalb der 450,-- Euro. Damit entsteht dem Bufdi oder FSJ´ler alleine durch das Freiwillige Soziale Jahr eine Einbusse in der Rente.
    Und es geht noch weiter. Ein Bufdi oder ein FSJ erhöht eben nicht die Bezugszeit für die Familienkrankenversicherung, d.h. die Krankenversicherung endet mit dem 25. Geburtstag, wird also nur für vollendete 24 Lebensjahre gezahlt. Damit sind die FSJ´ler gegenüber allen anderen, die kein Freiwilliges Soziales Jahr ableisten, klar benachteiligt und auch im Vergleich zu den damaligen Wehrpflichtigen, weil deren Mitversicherung eben erst mit dem 27. Lebensjahr endete, sofern sie noch in Ausbildung/Studium sind. Der Student heute, der das 24. Lebensjahr vollendet, muss sich heute mit einem höheren Beitrag zwangsweise krankenversichern, als dies die Jobcenter oder Arbeitslosenämter bei den Arbeislosen und Hartz-IV-Empfänger tun.
    Und wir sind immer noch nicht zu Ende. Das Kindergeld wurde, sofern die Ausbildung noch nicht vollendet war, zu Zeiten des Wehrdienstes bis zum vollendeten 27. Lebensjahr gewährt, während es heute eben mit dem vollendeten 24. Lebensjahr endet, egal wieviel Soziale Jahre der Azubi oder Student abgeleistet hat. Die Zeit wirkt nicht verlängernd und sie ist so knapp bemessen, das sie solche Exkursionen wie Freiwillige Soziale Jahre eigentlich nicht verträgt.
    Daher finde ich das Geschwätz von Herrn Steinmeier im wahrsten Sinne des Wortes anmaßend und asozial.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  7. #7
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    AW: Steinmeier zu sozialer Pflichtzeit "Einmal im Leben etwas für andere tun"

    Im Grunde will der Staat Bufdis. Was Merkel und Co. nicht bedacht haben als sie die Wehrpflicht aussetzten, ist ja, dass der Gesellschaft die Wehrdienstverweigerer fehlen, die als Zivis wichtige Arbeiten im sozialen Bereich erledigt haben. Es waren vor allem sehr billige Leute.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #8
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    AW: Steinmeier zu sozialer Pflichtzeit "Einmal im Leben etwas für andere tun"

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Im Grunde will der Staat Bufdis. Was Merkel und Co. nicht bedacht haben als sie die Wehrpflicht aussetzten, ist ja, dass der Gesellschaft die Wehrdienstverweigerer fehlen, die als Zivis wichtige Arbeiten im sozialen Bereich erledigt haben. Es waren vor allem sehr billige Leute.
    Es sind immer noch billige Leute, noch billiger als es die Wehrpflichtigen und Wehrdienstverweigerer waren und .... der Staat zahlt nicht mehr. Bufdis und FSJ´ler werden nun privatwirtschaftlich abgehandelt...
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
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  9. #9
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    AW: Steinmeier zu sozialer Pflichtzeit "Einmal im Leben etwas für andere tun"

    Grundsätzlich bin ich nicht dagegen daß jeder was zur Gemeinschaft beisteuert. Ich selbst habe viel auch schon in jungen Jahren OHNE Entgelt gearbeitet. (Krankenhaus)

    Es schadet nicht , auch unentgeltlich schon in jungen Jahren arbeiten zu müssen. Mein Vater war Chefarzt und wollte daß ich in seine Fußstapfen trete. Da ich schon jung ab 12 unbezahlte Praktikas machte, hat mir die Augen geöffnet...

    Ich hab gesehen wie Patienten betreut werden von Schwestern, wie Ärzte ausgenutzt werden und ich wußte: ich will NICHT in die Fußstapfen treten...

  10. #10
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    AW: Steinmeier zu sozialer Pflichtzeit "Einmal im Leben etwas für andere tun"

    Zitat Zitat von Narima Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich bin ich nicht dagegen daß jeder was zur Gemeinschaft beisteuert. Ich selbst habe viel auch schon in jungen Jahren OHNE Entgelt gearbeitet. (Krankenhaus)

    Es schadet nicht , auch unentgeltlich schon in jungen Jahren arbeiten zu müssen. Mein Vater war Chefarzt und wollte daß ich in seine Fußstapfen trete. Da ich schon jung ab 12 unbezahlte Praktikas machte, hat mir die Augen geöffnet...

    Ich hab gesehen wie Patienten betreut werden von Schwestern, wie Ärzte ausgenutzt werden und ich wußte: ich will NICHT in die Fußstapfen treten...
    Das ist eine innerfamiliäre Angelegenheit, die zudem gegen geltendes Recht und Gesetz in Deutschland verstößt. 12Jährige dürfen nicht arbeiten und Krankenhäuser dürfen keine 12Jährigen beschäftigen.
    Außerdem leisten alle Kinder und Jugendliche unbezahlte Praktika, nämlich von der Schule aus. Diese werden gefordert und benotet und neben den Praktika müssen die Schüler auch noch Schriftarbeiten über ihre Tätigkeit verfassen.

    In Panama ist die Kinderarbeit übrigens ein großes Problem. Viele Kinder besuchen keine Schule. Die Gesundheitsversorgung für Indigene ist eingeschränkt. Ca. 1/3 der Bevölkerung in Panama ist arm und lebt in Slums, zum Beispiel um die Hauptstadt herum. Es gibt in Panama tatsächlich Hunger. In Bildern und Text gesehen.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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