Der NDR gendert und scheinbar gibt es doch noch etliche Häuser mit Wohnungen, obwohl in Hamburg zeitgleich Menschen gegen hohe Mieten und Wohnungsnot demonstriert haben:

Anwohnende kritisieren neue Flüchtlingsunterkunft in Wandsbek

Im Bezirk Wandsbek soll eine neue Unterkunft für bis zu 40 unbegleitete minderjährige Geflüchtete entstehen. Unter Anwohnenden und Nachbarinnen und Nachbarn regt sich jedoch Widerstand.

Die jungen Schutzsuchenden sollen in einem Mehrfamilienhaus leben. Der Neubau steht in einem Wohngebiet im Stadtteil Farmsen/Berne. Seit Jahresbeginn hat Hamburg nach Angaben der Sozialbehörde knapp 640 unbegleitete minderjährige Geflüchtete aufgenommen. Deren Zahl steigt kontinuierlich, wie allgemein die Zahl der ankommenden Geflüchteten.

Geflüchtete wechseln nach Erstversorgung in betreute Jugendwohnungen

Die neue Unterkunft ist eine sogenannte Clearingstelle der Erstversorgung. Hier werden die minderjährigen Geflüchteten rund um die Uhr betreut, lernen die Sprache und werden in die Schule integriert. Nach wenigen Monaten wechseln sie dann in eine betreute Jugendwohnung.

Anwohnende: Zu viele Jugendliche für das Mehrfamilienhaus

Die Nachbarinnen und Nachbarn, die durch Zufall von dem Vorhaben gehört haben wollen, kritisieren: 40 Jugendliche in den 12 Wohnungen des Mehrfamilienhauses seien zu viele. Zudem verfüge das Haus nur über eine kleine Außenfläche. Bolzen könne man da nicht, sagen sie. Schon jetzt seien Sportvereine in der Nähe überlastet und hätten keine freien Plätze mehr.


Über die Unterbringung von Geflüchteten und die Flüchtlingspolitik des Senats ist am Donnerstag auch heftig in der Hamburgischen Bürgerschaft gestritten worden.

https://www.ndr.de/nachrichten/hambu...chtete314.html

Übrigens kann Hamburg die Heizkosten für Geflüchtete nicht mehr zahlen.


Stadt kann Heizkosten für Flüchtlingsunterkünfte nicht zahlen




- - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

Zehntausende Geflüchtete sind in den vergangenen Monaten in Hamburg aufgenommen worden. Nun sind fast alle Plätze belegt. Die Stadt steht vor enormen Problemen.

Sowohl Hamburgs Innen- als auch Sozialbehörde haben angesichts des anhaltenden Zustroms von ukrainischen Kriegsflüchtlingen und Asylbewerbern aus anderen Staaten eindringlich vor einer Überlastung des Hilfesystems gewarnt. "Die Lage ist sehr, sehr viel angespannter, als sie sich über den Sommer anfühlte", sagte Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD). Es sei zu befürchten, dass im Herbst bis zu 50.000 Menschen in öffentlichen Einrichtungen untergebracht sein müssten.

Innensenator Andy Grote (SPD) sagte, in der Ukraine gebe es Schätzungen zufolge sechs bis sieben Millionen Binnenflüchtlinge. Wenn der Winter komme und die Lage schwieriger werde, müsse mit weiteren Zuzügen nach Deutschland und in andere europäische Länder gerechnet werden. Fielen die Zuzüge groß aus, "dann kommen wir in eine wirklich ernsthafte Situation".
Hamburg: Bund muss Stadt bei Energiekosten unterstützen

Sowohl Leonhard als auch Grote meldeten Gesprächsbedarf mit dem Bund an. Die Kosten für die Unterbringung müssten neu verteilt werden, sagte Leonhard. Allein die Energiepreise für eine öffentliche Unterbringung dieser Größenordnung forderten den Haushalt der Stadt so stark, dass Hamburg das nicht allein tragen könne. "Menschen im Winter in Zelten zu haben, ist ja auch eine Frage von Heizkosten", sagte Leonhard. Grote wiederum stellte die reine Länderzuständigkeit und auch den bisherigen Schlüssel zur Verteilung der Flüchtlinge infrage. Der Bund müsse sich angesichts der ja auch in anderen Ländern angespannten Lage Gedanken machen, "was passiert, wenn wir in so eine Art nationale Notstandssituation geraten".

https://www.t-online.de/region/hambu...ht-zahlen.html