Nur das mit der Heizenergie ist so ein Problem. Die kann Hamburg nämlich nicht zahlen:
Stadt kann Heizkosten für Flüchtlingsunterkünfte nicht zahlen



...Die Kosten für die Unterbringung müssten neu verteilt werden, sagte Leonhard. Allein die Energiepreise für eine öffentliche Unterbringung dieser Größenordnung forderten den Haushalt der Stadt so stark, dass Hamburg das nicht allein tragen könne. "Menschen im Winter in Zelten zu haben, ist ja auch eine Frage von Heizkosten"...
https://www.t-online.de/region/hambu...ht-zahlen.html

Hamburg richtet Flüchtlingsunterkunft in den Messehallen ein

Weit mehr als 30.000 Schutzsuchende aus der Ukraine befinden sich derzeit in Hamburg. Der Platz für weitere Geflüchtete wird knapp. Darum wird jetzt eine der Messehallen für die Aufnahme vorbereitet.


Seit Freitag bauen Helferinnen und Helfer mit Hochdruck in den Messehallen Betten zusammen und richten für die Notfallbetreuung kleine Abteile ein - vorrangig für geflüchtete Menschen aus der Ukraine. "Es gibt hier Kompartments mit Etagenbetten und kleinen abschließbaren Schränken, Bettwäsche, Bettbezüge, Handtücher - das alles stellen wir zur Verfügung", sagt Susanne Schwendtke von fördern & wohnen, dem Betreiber der städtischen Notfallunterkunft. Für etwa 400 Menschen wird hier Platz geschaffen, zur vorübergehenden Unterbringung. Auch Duschen werden noch aufgestellt, Toiletten sind ohnehin in den Messehallen vorhanden.

Etwa 100 Ukrainer kommen nach Hamburg

Laut Martin Helfrich, Sprecher der Hamburger Sozialbehörde, drängt die Zeit. Weil der russische Angriffskrieg in der Ukraine anhält, gibt es noch immer einen großen Zustrom an Schutzsuchenden. Etwa 100 Geflüchtete kommen täglich aus der Ukraine in die Stadt. "Wir gehen davon aus, dass wir voraussichtlich schon im Laufe der kommenden Woche von diesen Betten hier in der Messehalle Gebrauch machen werden", so Helfrich weiter.

Weitere Unterkünfte sollen entstehen

Und auch diese Betten sind nur der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein, sagt Daniel Schäfer von der Innenbehörde: "Das reicht natürlich bei Weitem noch nicht aus. Unabhängig davon laufen unsere Planungen weiter, mit allen Beteiligten, dass wir hier die Kapazitäten hochfahren und wir weitere Unterkünfte an den Start bringen."

45.000 Plätze stehen in Hamburg zur Verfügung

Etwa 34.000 Ukrainerinnen und Ukrainer befinden sich aktuell in Hamburg, etwa 19.000 Registrierte sind darauf angewiesen, dass die Stadt eine Unterkunft für sie bereitstellt. Dafür wurden auch schon ungenutzte Gewerbeflächen sowie Hotels und Pensionen angemietet. Es wurden Containermodule und auch Zelte aufgebaut. Über 15.000 zusätzliche Plätze wurden auf diese Weise geschaffen. Insgesamt sind derzeit über 45.000 Plätze in öffentlichen Unterkünften verfügbar - bis auf wenige freie Plätze aber auch schon fast vollständig belegt.

https://www.ndr.de/nachrichten/hambu...raine3068.html