Die EU ist ein Projekt der Solidarität, hört man nun aus Frankreich. Interessant, dass man das so betont, wo ansonsten niemand mit Deutschland solidarisch ist. Weder bei der Flüchtlingsfrage noch bei der Katastrophenbewältigung der Flut im Ahrtal.
Die meisten EU-Länder haben Maßnahmen getroffen, ihre Bevölkerung vor den Folgen der hohen Energiekosten zu schützen. Nun will Deutschland zeitverzögert nachziehen und mit 200 Milliarden den Zusammenbruch der Wirtschaft verhindern. Was in anderen EU-Ländern praktiziert wird, darf aber in Deutschland nicht umgesetzt werden. Zumindest wenn es nach unseren "Partnern" geht, die sich schon Hoffnungen auf eine deutsche Wirtschaft im Niedergang gefreut haben. Statt dessen erwartet man tatsächlich, dass Deutschland auch allen anderen Ländern massive Finanzhilfen gewährt. Reichen die von Merkel verschenkten 52 Milliarden nicht aus? Reicht es nicht, dass die EU mal eben 800 Milliarden Gemeinschaftsschulden gemacht hat, um Frankreich und Co einen Vorteil gegenüber Deutschland zu verschaffen?
Es ist durchaus möglich, dass die EU die 200 Milliarden torpediert.......


MilliardenhilfenEU verurteilt deutschen „Abwehrschirm“

Das 200-Milliarden-Euro-Paket Deutschlands gegen steigende Energiepreise stößt auf Kritik in der EU-Kommission.. Die beiden zuständigen Kommissare für Industrie und Wirtschaft, Breton und Gentiloni, schreiben in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, man müsse über gemeinsame europäische Instrumente nachdenken, um interne Verwerfungen zwischen den EU-Staaten zu verhindern. Länder wie Italien, Spanien oder Luxemburg üben Kritik am deutschen Milliardenpaket. Sie befürchten, dass der europäische Binnenmarkt verzerrt werden könnte, weil nicht alle Mitgliedsländer in der Lage seien, solche Hilfspakete aufzulegen.
Bundesfinanzminister Lindner verteidigte das Energie-Entlastungspaket für Bürger und Unternehmen. Die Maßnahmen seien in Anbetracht der Größe der deutschen Volkswirtschaft und der Laufzeit bis zum Jahr 2024 angemessen, sagte der FDP-Politiker bei einem Treffens der Euro-Finanzminister in Luxemburg.

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