6 Millionen Arbeitnehmer würden von der Erhöhung des Mindestlohns profitieren, so wurde es gestern in der Tagesschau propagiert. Die Hans-Böckler-Stiftung geht sogar von 9 Millionen Menschen aus. Von 10 Euro 45 auf 12 Euro klingt gut, ist aber trotzdem beschämend. Die rot-grüne Koalition unter Schröder hatte den Niedriglohnsektor erst möglich gemacht und damit rund 8 Millionen arbeitende Menschen in die Armut getrieben. Stundenlöhne von einem Euro wurden so möglich. Nach zähem Widerstand wurden dann branchenabhängige Mindestlöhne eingeführt. Viele Beschäftigte haben jedoch nie den Mindestlohn erhalten und daran wird sich nun nichts ändern. Viele Unternehmen gehen davon aus, dass ihre Leute nicht den Rechtsweg beschreiten und speisen ihre Beschäftigte mit deutlich niedrigerer Entlohnung ab. Wenn es tatsächlich den Arbeitskräftemangel gäbe, wie von linksorientierten Medien behauptet, dann würden die Löhne auch ohne staatliche Eingriffe massiv steigen. Da dies nicht geschieht, ist der Fachkräfte-/Arbeitskräftemangel nicht existent.