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  1. #1
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    Biogas wurde systematisch von der Politik sabotiert

    Neben Wind- und Solar-Energie gehört auch Biogas zu den regenerativen Energiequellen und hätte bei intelligenter Politik heute einen deutlich höheren Stellenwert. Rund 20% des Gasbedarfs könnten damit gedeckt werden. Aber seit Jahren wird den Betreibern derartiger Anlagen systematisch das Leben schwer gemacht. Dabei ist das Prinzip dieser Anlagen nahezu perfekt. Aus Mais oder anderen Produkten der Landwirtschaft entsteht bei einem Gärprozess Methan aus dem dann ein mit Erdgas gleichwertiges Gas produziert wird. Der "Abfall" wird als Dünger verwendet. Der perfekte Kreislauf. Aber warum wird dieses System derart ausgebremst? Die Antwort ist relativ einfach. Biogas wäre ein Konkurrent für die Erdgas-Produzenten und so werden Politiker geschmiert um die Interessen von Gazprom und anderen zu wahren. Für grüne Ideologen sind Biogas-Anlagen Feindbild, weil dort vor allem Mais zur Gasproduktion verwendet wird. Das fadenscheinige "Argument" der Grünen ist, dass kein Nahrungsmittel für die Energieproduktion verwendet werden darf. Gleichzeitig wollen die Grünen massive Flächenstilllegungen. Statt Brachen könnte aber Mais angebaut werden. Nur setzt der Verstand aus, wenn Ideologien im Spiel sind.

    Eine gute Infosendung kann man hier sehen https://www.ardmediathek.de/video/pl...jAyOWZjOWI2ODY
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2

    AW: Biogas wurde systematisch von der Politik sabotiert

    ja und hätte man funktionierende Kernkraftwerke könnte man Wasserstoff herstellen, den könnte man dann auch noch im zweistelligen Prozentbereich zusetzen. Der Brennwert wäre zwar geringer aber der Netzdruck bliebe stabil. Und für die Chemieindustrie wäre auch genug da.
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  3. #3
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    AW: Biogas wurde systematisch von der Politik sabotiert

    Ohne billiges ( Megawattstunde unter 50 Euro ) Gas aus Russland ist unsere Wettbewerbsfähigkeit erledigt. Und weder Biogas noch Fraking oder Wasserstoff aus Solarenergie wird das beheben !!! Schlimmer noch die Russen haben uns jahrzehntelang bedarfsgerecht beliefert. Das ist quasi der Eckstein der Chemie/Düngeindustrie die just in Time jeden Auftrag annehmen konnten. Sowas kann nicht ersetzt werden.
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

  4. #4
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    AW: Biogas wurde systematisch von der Politik sabotiert

    ENERGIE-WAHNSINN
    Bio-Bauer fackelt sein Gas ab
    Merkendorf (Kreis Coburg) – Ganz Deutschland fürchtet sich vor einem kalten Winter, explodierenden Energiekosten. Die Regierung feilt an Maßnahmen, die die Krise abwenden sollen.

    UND EIN BIO-BAUER AUS OBERFRANKEN FACKELT SEIN BIOGAS EINFACH AB.

    Seit 2016 steht auf dem Hof von Hannes Porzelt (31) eine Biogasanlage. In die fährt er Mist und Gülle, mischt spezielle Bakterien dazu und erhitzt alles.

    Heraus kommt Biogas, das mit einem MAN-Motor in Strom umgewandelt und eingespeist wird. „Ich erzeuge 620 000 Kilowattstunden Strom pro Jahr“, so Porzelt. „Damit versorge ich rund 200 Haushalte.“
    Kurios: Porzelt KÖNNTE doppelt so viel Strom einspeisen. Doch das ist ihm gesetzlich verboten.

    „Wegen des EEG-Gesetzes darf ich nur begrenzt Strom einspeisen. Übriges Biogas muss ich vernichten“, sagt Porzelt. „Oder werfe überschüssigen Mist und Gülle gar nicht erst in die Anlage.“

    300 Kühe auf Porzelts Hof liefern pro Tag fünf Tonnen Mist und 15 Kubikmeter Gülle. Kleinere Betriebe aus der Umgebung, die keine Biogasanlage haben, könnten zuliefern.

    Porzelt: „Würden die gesetzlichen Bestimmungen aufgehoben, würde ich sofort aufrüsten.“ Bis dahin fackelt der Biobauer weiter Gas ab – obwohl wir eine Energiekrise haben...

    https://www.bild.de/regional/nuernbe...4880.bild.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #5
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    AW: Biogas wurde systematisch von der Politik sabotiert

    Biogas: Anlagen-Betreiber müssen wegen Überlastung des Stromnetzes Gas abfackeln
    Biogasanlagen: Überlastung des Stromnetzes führt zum Abfackeln von teurem Biogas

    Ein Betreiber von Biogasanlagen im Norden Deutschlands, genauer gesagt in Großefehn, Niedersachsen, muss teures Biogas über mehrere Tage hinweg verbrennen. Es handelt sich jedoch nicht nur um ein individuelles Problem, sondern viele andere Biogasanlagenbetreiber leiden ebenfalls darunter. Der Grund hierfür liegt darin, dass durch Windenergie so viel Strom produziert wird, dass das Netz überlastet ist. Der Landwirt Jens Soeken aus Großefehn gibt an, dass seine Anlage im Januar für 213 Stunden abgeschaltet wurde. Dadurch wurde eine Gasmenge von 44.000 m3 Biogas umsonst produziert. Die Netzbetreiber schalten aufgrund der Überlastung des Stromnetzes Anlagen wie diese ab. Da die Gasproduktion in den Tanks nicht gestoppt werden kann, sind die Speicher nach 12 Stunden voll.
    Ein Experte im Bereich Bioenergie namens Joost Kuhlenkamp sieht die Ursache des Problems in der unzureichenden Infrastruktur. In manchen Fällen müssen Biogasanlagen, die Fernwärme bereitstellen, sogar auf fossile Brennstoffe zurückgreifen, um ihre Verträge einzuhalten. Dies führt dazu, dass aufwendig produzierte Gras- und Maissilage verwendet wird, obwohl das daraus produzierte Gas über die Fackel verbrannt wird, wie es auch bei der Anlage von Jens Soeken der Fall ist. Im Gegensatz zur Fernwärme erhalten die Betreiber dennoch Geld für den nicht produzierten Strom.

    Die Biogasanlage von Jens Soeken produziert so viel Energie, dass sie pro Stunde 270 Häuser beheizen könnte. Laut Kuhlenkamp könnte dies jedoch vermieden werden, wenn die Netzbetreiber ihre Produzenten rechtzeitig informieren würden.

    Mit dem immer weiteren Ausbau der Ökostromerzeugung und dem fehlenden Netzausbau kommt es zu immer häufigeren Abschaltungen solcher Anlagen. Um eine entsprechende Netzüberlastung zu verhindern, werden zum Beispiel in Bayern teilweise keine Solarparks mehr genehmigt (Blackout-News: 15.05.23) und in Niedersachsen (Blackout-News: 17.02.23) immer wieder Windräder abgeschaltet. Gleichzeitig erhöhen sich die Stromkosten der Verbraucher aufgrund des immer mehr zunehmenden „Geisterstroms“ (Blackout-News: 10.02.23). Die Situation wird sich allerdings so schnell nicht ändern, denn der Netzausbau hängt den Ausbauplänen um Jahre hinterher (Blackout-News: 08.02.22). Dies liegt auch daran, dass viele Kommunen gegen die dringend benötigten Stromtrassen klagen (Blackout-News: 19.02.23).

    https://journalistenwatch.com/2023/0...gas-abfackeln/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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