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    Top-Ökonom Stelter: Jeder verlorene Arbeitsplatz geht auf Habecks Konto

    Energiekrise in Deutschland

    Top-Ökonom Stelter: Jeder verlorene Arbeitsplatz geht auf Habecks Konto

    Die Worte von Robert Habeck sind eindringlich. Wegen der Energiepreiskrise warnt der Minister vor Dauerschäden für die deutsche Wirtschaft und sprach sich für umfangreiche finanzielle Hilfen der Bundesregierung aus. Der Ökonom Daniel Stelter sieht die Schuld, dass es so weit kommen konnte jedoch beim Minister selbst – und der Bundesregierung.

    Die Energiekrise ist für die deutsche Wirtschaft ein Alptraum. „Teils ist es erst ein Schwelbrand, teils brennt schon die Hütte“, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). In jedem Fall sei die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft in Gefahr und es drohen Dauerschäden. Dauerschäden, für die Habeck selbst einen Großteil der Verantwortung trägt, meint Top-Ökonom Daniel Stelter.

    Seit Jahren hat insbesondere der industrielle Sektor in Deutschland mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen: „verfallende Infrastruktur, zunehmend offensichtliche Mängel im Bildungswesen, rückständige Digitalisierung, wachsende Bürokratie, nicht wettbewerbsfähige Steuer- und Abgabenlast und dazu eine Klimapolitik, die darauf setzt, durch eine überproportionale Verteuerung der Energie die hiesige Wirtschaft in eine Vorreiterrolle zu drängen, ohne die Frage zu prüfen, ob sie eine solche Rolle überleben kann“, schreibt Stelter in einem Gastbeitrag bei FOCUS online .

    Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und die daraus resultierenden horrenden Energiepreise haben diese ohnehin schon schlechte Ausgangslage weiter verschlimmert. Der enorme Kostenschock führt in Deutschland nach Stelters Auffassung zu einer massiven Deindustrialisierung. Unternehmen wandern ins Ausland ab, jene, die in Deutschland bleiben „und im internationalen Wettbewerb stehen, laufen Gefahr, diesen Kostenanstieg nicht zu verkraften und dauerhaft aus dem Markt auszuscheiden.“

    Stelter: „Habeck hatte 7 Monate Zeit, auf Wirtschafts- und Energiekrieg zu reagieren“

    Habeck gibt sich hingegen kämpferisch und betonte, jetzt alle Finanzkraft aufbringen zu wollen, um die gute Substanz der deutschen Wirtschaft über die Krise zu bringen, Arbeitsplätze zu sichern und die Investitions- und Zukunftsfähigkeit derselben Wirtschaft zu schützen. Dafür setze der Wirtschaftsminister mit ganzer Kraft ein. „Wir arbeiten im Bundeswirtschaftsministerium mit Hochdruck daran, die Hilfsprogramme aufzusetzen und besprechen die wichtige Finanzierungsfrage in der Regierung. Wir dürfen hier keine Zeit verlieren“, so Habeck.

    Für Stelter ist klar: Habeck hat bereits zu viel Zeit verstreichen lassen. In der Konsequenz macht der Ökonom den Minister für Arbeitsplatzverluste und Unternehmensabwanderungen verantwortlich. Auf Twitter schreibt er: „Habeck hatte 7 Monate Zeit, auf Wirtschafts- und Energiekrieg zu reagieren. Bedeutet: maximale Ausweitung des Angebots an Energie. Nichts hat er getan. Jedes verlorene Unternehmen und jeder Arbeitsplatz gehen auf sein Konto. (Und: nein, selbst 10.000 Windräder mehr würden das nicht ändern).“

    Staatliche Hilfsprogramme für Unternehmen sollen erweitert werden

    Was Habeck und die Bundesregierung nicht zu erkennen scheinen: „Ein Restaurant kann man vielleicht für ein paar Monate stilllegen und danach wieder öffnen oder im Falle eines Konkurses durch ein anderes ersetzen. Für Industriebetriebe gilt das nicht. Ist erst mal eine Werksschließung erfolgt, ist keineswegs sicher, dass es wieder öffnet“, so Stelter.

    Am Mittwoch kommt Kanzler Olaf Scholz (SPD) mit den Regierungschefs der Länder zusammen, um verlorene Zeit aufzuholen. Habeck hatte bereits angekündigt, staatliche Hilfsprogramme für Unternehmen erweitern zu wollen. Offen ist aber die Frage der Finanzierung. Habeck hatte dazu ein Sondervermögen ins Spiel gebracht. Für die Bundeswehr war ein 100 Milliarden Euro schwerer Sondertopf beschlossen worden.

    https://www.focus.de/finanzen/energi...154579914.html






    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Top-Ökonom Stelter: Jeder verlorene Arbeitsplatz geht auf Habecks Konto

    Diese umfangreichen staatlichen Hilfen kosten hunderte Milliarden. Schon jetzt hat die Scholz-Regierung 300 Milliarden Euro neue Schulden gemacht und es geht munter weiter.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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