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  1. #1
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    Umwelthilfe-Chef Jürgen Resch fliegt Kurzstrecke – Diesel-Fahrverbote befürwortet er aber

    Also der, der jetzt die Weihnachtsbeleuchtung verbieten möchte:

    Umwelthilfe-Chef Jürgen Resch fliegt Kurzstrecke – Diesel-Fahrverbote befürwortet er aber

    Jürgen Resch, Boss der „Deutschen Umwelthilfe“, fliegt ganz lässig Kurzstrecke von Berlin nach Stuttgart. Daraufhin bezichtigt ihn Tilman Kuban (Junge Union) der Doppelmoral. Zurecht?


    Berlin – Der JU-Chef teilt aus. Via Twitter reitet Tilman Kuban (33) einen Frontalangriff auf Jürgen Resch. Denn der 59-Jährige und seine Umweltorganisation sind berüchtigt für ihre scharfen Kampagnen, Abmahnungen und Unterlassungsklagen – vor allem gegen Autoindustrie und Politik. Das macht natürlich angreifbar – und wer austeilt, muss bekanntlich auch einstecken können.


    Umwelthilfe-Chef Jürgen Resch fliegt Kurzstrecke – Diesel-Fahrverbote befürwortet er aber

    Kuban postet ein Foto, das den bundesweit wegen seines Kampfes für Diesel-Fahrverbote bekannten Resch am Berliner Flughafen zeigt. Kurz bevor dieser einen abendlichen Flug von Berlin nach Stuttgart nimmt. Dazu schreibt der Nachwuchspolitiker: „Wasser predigen, Wein trinken. Oder: Allen das Fliegen verbieten wollen und sich dann als Chef der Umwelthilfe selbst noch schnell den Abendflieger von Berlin nach Stuttgart gönnen, Jürgen Resch?“ (Mercedes-Benz GLS: Kuriose Patzer bei Wahl der Deutschen Umwelthilfe).


    Da der DUH-Geschäftsführer keinen persönlichen Twitter-Account besitzt, reagierte er nicht mit einer Gegenattacke in dem sozialen Netzwerk. Das übernahm dafür ZDF-Satiriker Jan Böhmermann. Er erregte sich darüber, dass Tilman Kuban an öffentlichen Orten Personen abfotografiere – und sie dann im Netz bloßstelle. Dies sei eine „grobe Persönlichkeitsrechtsverletzung“.
    Umwelthilfe-Chef Jürgen Resch: Flüge sind Ausnahmen – aber keine Besonderheit

    Bei der „Deutschen Umwelthilfe“ spielt man den Vorgang herunter. Die Umweltaktivisten verständen die Aufregung über das Foto und den Wirbel, den die entsprechende Berichterstattung der Bild-Zeitung ausgelöst hatte, nicht. Auf Nachfrage von 24auto.de erklärte die DUH, ihre Haltung zum Thema Fliegen habe sich seit 15 Jahren nicht verändert. (Experte: „Moderne Diesel-Fahrzeuge verbessern die Luftqualität“)

    Laut Angaben der Organisation nutze Resch wann immer es gehe die Bahn und öffentliche Verkehrsmittel. Dies betreffe etwa 80 Prozent seiner Dienstreisen. Allerdings habe der Funktionär auch einen straffen Terminplan, bei dem die geographische Lage der Termine es manchmal erforderlich mache, ein Flugzeug zu nutzen. Das sei die Ausnahme – aber keineswegs eine Besonderheit.

    Umwelthilfe-Chef Jürgen Resch: DUH leistet sich zwei Bundesgeschäftsstellen

    Flüge von Berlin nach Stuttgart kämen durch den Umstand zustande, dass die „Deutsche Umwelthilfe“ gleich zwei Bundesgeschäftsstellen betreibe – eine in Berlin und eine in Radolfzell am Bodensee. Nicht gerade gut fürs Klima. Doch die DUH begründet das Kuriosum folgendermaßen: „Unsere Ursprünge liegen in Radolfzell. Wir haben uns für den Fortbestand dieser Geschäftsstelle entschieden, weil wir unsere langjährigen Mitarbeiter schätzen – und die Arbeitsplätze in der Region erhalten wollen.“ (City-Maut auch bei uns? „Pöbel soll in überfüllte Busse und Bahnen“)


    Zudem betonte die „Deutsche Umwelthilfe“ gegenüber 24auto.de, dass sie die CO2-Emissionen, die durch Geschäftsreisen der Mitarbeiter verursacht werden, über die Non-Profit-Organisation „Atmosfair“ ausgleiche. Darüber hinaus liege der JU-Vorsitzende Tilman Kuban grundsätzlich falsch: Die DUH wolle weder das Fliegen noch das Autofahren verbieten – sondern lediglich verbessern: „Wir kämpfen ja auch auf der Straße für emissionsfreie Antriebe bei Bus und PKW und ein Ende des Verbrennungsmotors ab 2025. Aber solange die meisten Busse oder Taxen noch keinen Elektromotor haben, müssen auch wir in die herkömmlichen Varianten einsteigen.“


    Der Kurzstrecken-Flugverkehr müsse dringend reduziert werden. Trotzdem sei es teilweise notwendig, Zeit zu sparen und ein Flugzeug zu besteigen, wenn wichtige Termine persönliche Präsenz erforderten. (Emissionen beim Auto: CO2-Ausstoß, Feinstaub, Nox – Auswirkungen und Grenzwerte)
    Umwelthilfe-Chef Jürgen Resch: Kuban bekräftigt Vorwurf der Doppelmoral

    Ist das Verhältnis von Jürgen Resch und der „Deutschen Umwelthilfe“ zum Thema Auto- und Flugverkehr tatsächlich so entspannt? Tilman Kuban bezweifelt es – und legte gegenüber der Bild-Zeitung nach: „Mich stört die Doppelmoral. Viele Menschen müssen aus beruflichen oder privaten Gründen hin und wieder fliegen. Auch ein Jürgen Resch. Das ist ok, man sollte sich dann aber die moralischen Kampagnen sparen.“

    https://www.24auto.de/news/umwelthil...-90047170.html

    Von Stuttgart nach Berlin und umgekehrt kann man mit der Bahn fahren. Die Züge verkehren im 30-Minuten-Takt.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Umwelthilfe-Chef Jürgen Resch fliegt Kurzstrecke – Diesel-Fahrverbote befürwortet er aber

    Das immer gleiche Spiel dieser selbstgerechten Grünen. 2007!!!! berichtete die taz .............


    „Meine Vielfliegerei ist ein Dilemma“
    Jürgen Resch ist einer von Deutschlands Toplobbyisten des Umweltschutzes. Trotzdem fliegt er hunderttausende Kilometer im Jahr. Weltweit müsse er Projekte betreuen, sagt er. Außerdem liege die Zentrale der Umwelthilfe am Bodensee, nicht in Berlin

    JÜRGEN RESCH, 46, ist einer der beiden Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Er ist Mitglied des sogenannten HON Circles bei der Lufthansa. Diesen höchsten Vielfliegerstatus erhält, wer innerhalb von zwei Jahren 600.000 Meilen fliegt. Das entspricht in etwa 28,5 Erdumrundungen.

    INTERVIEW STEPHAN KOSCHtaz: Herr Resch, der Spiegel hat Sie als Vielflieger enttarnt. Jetzt haben Sie ein Problem.Jürgen Resch: Dass ich berufsbedingt Vielflieger bin, darüber wird seit über zehn Jahren regelmäßig berichtet. Nun hat es auch der Spiegel gemerkt. Meine persönliche Klimaschutzbilanz ist schlecht, daraus mache ich keinen Hehl. Das ist aber leider eine Folge meiner nationalen wie internationalen Umweltarbeit. Und diese beinhaltet häufig Reisen zu Konferenzen und Meetings in Asien, Afrika und Amerika. Nehmen Sie unser weltumspannendes Seen-Netzwerk Living Lakes als Beispiel. Bei Managern und Politikern nimmt man das als selbstverständlich hin, für Umweltschutzorgansistionen gelten offenbar andere Maßstäbe.
    Zu Recht, schließlich weisen Sie immer wieder darauf hin, wie klimaschädlich das Fliegen ist. Jetzt haben Sie ein Problem mit Ihrer Glaubwürdigkeit.

    Es ist einfach ein Dilemma, dem ich kaum entrinnen kann. Gerade auch für die Klimaschutzarbeit der Umweltverbände ist eine professionelle und internationale Kooperation untereinander unerlässlich. Da bleibt fast nur ein genaues Hinschauen bei den unterschiedlichen Airlines. Bei der Auswahl der Fluggesellschaft achten wir darauf, ausgewiesene Billigflieger zu meiden.

    Deshalb gehören Sie ja auch zum HON Circle, einem besonders exklusiven Kreis von Lufthansa-Kunden. Aber teure Airlines stoßen genauso viel CO 2 aus wie billige.

    Na ja, es kommt schon auch auf die Technik an. Einige Fluggesellschaften haben durchschnittlich ältere und damit deutlich spritdurstigere Maschinen im Einsatz. Immerhin gilt die Lufthansa seit Jahren als relativ energieeffizient und hat auch in der Technik Standards unter den Airlines gesetzt. Außerdem unterstützt die Kranich-Airline seit 40 Jahren Projekte zum Erhalt der Artenvielfalt. Das ist insgesamt wenig, aber mehr, als andere machen. Dennoch, Sie haben recht: Das Dilemma bleibt. Deshalb zahlt die Umwelthilfe für ihre Flüge eine Klimaschutzabgabe.

    Wie oft fliegen Sie?

    Derzeit ein- bis zweimal pro Woche, regelmäßig auch Interkontinental. Demnächst werde ich zum Beispiel mehrmals nach Washington und Kalifornien fliegen müssen. Die DUH unterhält – sehr zum Ärger der deutschen Autobauer – eine offizielle Kooperation mit Schwarzeneggers Umweltbehörde EPA in Sacramento und amerikanischen NGOs. Aktuelles Ziel ist es, die seit Jahren in Kalifornien geltenden Grenzwerte für saubere, Stickoxid-reduzierte Diesel-Pkw nach Deutschland zu importieren. Die Kampagne startet noch im Frühjahr.

    Man könnte doch viel per Telefon oder Videokonferenz klären.

    Das tun wir natürlich, auch das Internet hilft. Aber für so komplexe Kampagnen und Projekte brauchen sie auch den persönlichen Kontakt mit internationalen NGOs und Regierungsvertretern. Vertrauen wächst nicht am Telefon allein.

    Wie viele Inlandsflüge stehen auf Ihrer Bilanz?

    Ein wunder Punkt: Der Bodensee ist weit weg von Berlin, im Schnitt fliege ich einmal in der Woche zwischen Berlin und Süddeutschland oder Zürich.

    Auch, weil die Zentrale der Umwelthilfe in Radolfzell ihren Sitz hat, Sie selbst arbeiten aber in Berlin. Besonders Klimafreundlich ist diese Doppelstruktur nicht.

    Das hat historische Gründe, die Hauptgeschäftsstelle mit 60 Mitarbeiter ist seit 30 Jahren am Bodensee, und weitere 15 arbeiten im Hauptstadtbüro in Berlin. Ich bin zwar begeisterter Bahnfahrer, aber die Zugverbindung zwischen Radolfzell und Berlin ist einfach schlecht. https://taz.de/!275479/#:~:text=JÜRG...Erdumrundungen.


    .......auch 2014 hat sich nichts geändert....

    25. Jul 2014

    CO2 Rüpel: Rote Karte für die Deutsche Umwelthilfe
    Äußerst zugeknöpft gibt sich der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Jürgen Resch, befragt nach seinem Umweltbewusstsein und dem Bemühen zur Vermeidung von CO2 - Ausstößen, wenn es um sein eigenes Verhalten geht. Der EUROPATICKER will eine "Rote Karte" für die "Verweigere unter den Umweltverbänden" verleihen. Sie gebührt der Deutschen Umwelthilfe.

    24 Juli 2014 Äußerst zugeknöpft gibt sich der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Jürgen Resch, befragt nach seinem Umweltbewusstsein und dem Bemühen zur Vermeidung von CO2 - Ausstößen, wenn es um sein eigenes Verhalten geht. Resch hatte 165 börsennotierte und ausgewählte mittelständische Unternehmen nach den Fahrzeugen ihrer Vorstandsvorsitzenden, den Firmenflotten sowie den Mobilitätsstrategien befragen lassen und bemängelt, dass ihm von 165 angeschriebenen börsennotierten und ausgewählten mittelständischen Firmen 94 die Antwort verweigert hätten. "Viele von ihnen befürchteten wohl, schlecht abzuschneiden", sagte Resch in einer vorab verteilten Pressemeldung. Alle "Verweigere" hätten eine "rote Karte" erhalten. Weitere 22 Unternehmen erhielten von der Umwelthilfe die "rote Karte" für mangelndes Klimabewusstsein. Auch EUROPATICKER will eine "Rote Karte" für die "Verweigere unter den Umweltverbänden" verleihen. Sie gebührt der Deutschen Umwelthilfe.

    Die Deutsche Umwelthilfe soll sich schon seit Jahren zu der "Vielfliegerei" ihres Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch äußern. Lediglich gegenüber der "taz" gab sich Resch demütig und bezeichnete es ein "Dilema" dass ihm die Lufthansa den Status seiner Vielfliegerei mit der begehrten schwarze "Hon-Circle" Karte belohnte. Wer die begehrte schwarze Karte besitzt, wird vor und nach dem Flug in exklusiven Topkunden-Lounges verwöhnt und auf Wunsch sogar in einem Porsche-Cayenne direkt zum Flugzeug gebracht. Voraussetzung ist allerdings, dass der Passagier innerhalb von zwei Jahren mindestens 600 000 Meilen gesammelt hat. Das schaffen in der Regel nur Vertriebsbeauftragte großer Konzerne oder Unternehmensberater, die weltweit im Einsatz sind.

    Resch rechtfertigt seine rastlosen Flugeinsätze mit der Teilnahme an internationalen Klimakonferenzen und -projekten. Außerdem müsse er mehrmals pro Monat zwischen der DUH-Zentrale am Bodensee und dem Verbandsbüro in Berlin pendeln. Indirekt trägt Resch damit sogar zur Finanzierung der von ihm selbst zusammen mit Großunternehmen wie der Lufthansa initiierten Naturschutzvorhaben bei: Für jeden von ihm abgeflogenen Flugkilometer zahlt die DUH am Jahresende einen Umweltobolus in eine Projektkasse", so der "Spiegel"...... https://www.bioplasticsmagazine.com/...140723_DUH.php
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3

    AW: Umwelthilfe-Chef Jürgen Resch fliegt Kurzstrecke – Diesel-Fahrverbote befürwortet er aber

    Aber ehrlicherweise muss man auch sagen, dass eein Airbus einen geringeren Verbrauch hat als ein 7er BMW mit Massagesitzen.
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  4. #4
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    AW: Umwelthilfe-Chef Jürgen Resch fliegt Kurzstrecke – Diesel-Fahrverbote befürwortet er aber

    Zitat Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
    Aber ehrlicherweise muss man auch sagen, dass eein Airbus einen geringeren Verbrauch hat als ein 7er BMW mit Massagesitzen.
    Soll der Kerl doch bitte das machen, was er von anderen fordert, also zu Hause bleiben oder wenn es denn unbedingt sein muss, die Bahn nehmen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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