Frau Genossin Ministerin plant Günstlingswirtschaft:

Hinter den Kulissen des Verteidigungsministeriums sorgen Pläne von Christine Lambrecht (SPD) für Ärger: Nach Informationen von „Business Insider“ soll es eine Ausnahmeregelung bei Beförderungen für Beamte geben, die neu ins Ministerium gekommen sind. Praktisch können diese dann schneller befördert werden als andere. Da davon aber insbesondere die SPD-Beamten aus ihrem Umfeld profitieren würden, die mit ihr neu ins Ministerium gekommen sind, ist hinter den Kulissen der Ärger an vielen anderen Stellen groß.
Je nach Laufbahn ist es bislang eigentlich vorgeschrieben, dass Mitarbeiter erst nach mehreren Jahren „Stehzeit“ auf einem Dienstposten in die nächst höhere Besoldungsgruppe befördert werden können – sofern freilich auch die Beurteilung entsprechend gut ist. Insbesondere im Verteidigungsministerium sind die Regelungen hierzu strenger als in anderen Häuser. Genau an diese Vorgaben zur Stehzeit wollen Lambrecht und ihre Staatssekretärin nun offenbar ran.
Wörtlich heißt es dazu in einem internen Papier zum Personalentwicklungskonzept: „Um der besonderen Situation des Wechsels des Geschäftsbereichs oder des Ressorts bei bereits beamtetem Personal Rechnung zu tragen, finden unter den Gesichtspunkten der Attraktivität und des Vertrauensschutzes die Regelungen zum Verwendungsaufbau in Abschnitt 3.1 dieser Vorschrift für diesen Personenkreis für einen Zeitraum von vier Jahren ab Übernahme in Bezug auf die Förderung in das nächsthöhere Amt keine Anwendung.“ Im Klartext: Vorgaben, wie lange man warten muss, sollen für Seiteneinsteiger nicht gelten.
https://www.focus.de/politik/deutsch...147178099.html