Alleine die haltbare H-Milch ist in den letzten Wochen um 100 Prozent gestiegen, nämlich von rd. 50 Cent auf 1 Euro den Liter.

Supermarkt: Viele Firmen planen Preiserhöhung – diese Produkte sind betroffen

Die hohe Inflation macht sowohl Unternehmen als auch Verbraucher:innen seit einigen Monaten schwer zu schaffen. In sämtlichen Lebensbereichen – von Energie bis hin zu Lebensmitteln – sind die Menschen gezwungen, mehr Geld auszugeben. Damit ist aber offenbar noch nicht genug. Eine Umfrage ergibt jetzt, dass sich Verbraucher:innen auch weiterhin auf Preissteigerungen einstellen müssen.



"Ein Auslaufen der Inflationswelle ist leider nicht in Sicht."

Timo Wollmershäuser, ifo-Konjunkturchef





Laut dem Münchner ifo-Institut will fastdie Hälfte der Firmen ihre Preise weiter erhöhen. "Ein Auslaufen der Inflationswelle ist leider nicht in Sicht", kommentiert ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. Im August lag die Preiserwartung für die Gesamtwirtschaft bei 47,5 Punkten. Das heißt: Der Anteil der Unternehmen, die die Preise erhöhen wollen, ist um 47,5 Prozentpunkte höher als der Anteil der Firmen, die diese senken wollen.


Institut warnt vor zweistelliger Inflation

Wollmershäuser berichtet, dass bislang von den Energieversorgern nur ein geringer Teil der kräftigen gestiegenen Börsenpreise für Strom und Erdgas an die Kundschaft weitergegeben worden sei. "Das dürfte sich in den kommenden Monaten ändern und zu zweistelligen Inflationsraten führen", schätzt er die Lage ein.


Für Verbraucher:innen hieße das: möglicherweise Einschränkungen beim Konsum. "Die gesamte Wirtschaftsleistung wird in der zweiten Jahreshälfte schrumpfen", sagt er.


Lebensmittelbranche besonders von Preiserhöhungen betroffen

Insbesondere im Supermarkt müssen Verbraucher:innen auch weiter tief in die Tasche greifen. Denn die Lebensmittelbranche ist ein Bereich, in dem fast jedes Unternehmen die Preise erhöhen will. Der Wert erreicht bei Lebensmitteln 96,8 Punkte, nach einem Wert von 99,4 im Juli.


Laut dem ifo-Institut planen außerdem besonders viele Hersteller im Textilbereich, Preiserhöhungen vorzunehmen. Der Wert stieg hier auf 89,2. Zum Vergleich: Im Juli lag er noch bei 84,6. Hohe Werte wurden von dem Forschungsinstitut auch zum Beispiel in der Gastronomie (76,4), bei Herstellern von Schuhen und Lederwaren (71,2) oder in den Reisebüros (69,3) verzeichnet.



Der Wert der Preiserwartung gibt übrigens an, wie viel Prozent der Unternehmen per saldo ihre Preise erhöhen wollen. Das ergibt sich aus dem prozentualen Anteil der Unternehmen, die Preise anheben wollen. Abgezogen davon werden die Unternehmen (in Prozent), die hingegen Preissenkungen vornehmen wollen.

https://www.watson.de/leben/supermar...sind-betroffen

Das dürfte besonders den Herrn Özdemir (Landwirtschaftsminister von den Grünen) freuen. Der hat zwar von Landwirtschaft keine Ahnung, findet aber, dass Lebensmittel viel zu billig sind. Besonderer Dank dann noch an Habeck, der sich in besonderem Maße dafür verantwortlich zeigt, dass die Wünsche des Herrn Özdemir in Erfüllung gehen.


Kaufland, Rewe und Co: Düstere Aussichten – Kunden müssen sich auf nächsten Preisschock einstellen

Kunden von Kaufland, Rewe und anderen Supermärkten brauchen aktuell starke Nerven. Denn während vielerorts die Preise für Lebensmittel in die Höhe schnellen, verschwinden zusätzlich auch noch einige Marken-Produkte aus den Regalen.
Auch der Blick in die Zukunft dürfte Kunden von Kaufland, Rewe und Co. eher die Tränen in die Augen treiben, als ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern.
Kaufland, Rewe und Co: Düstere Aussichten für Kunden

Preiserhöhungen bei Rewe und anderen Supermärkten sind die Kunden mittlerweile gewohnt. Leider müssen sie sich darauf einstellen, dass sich das so schnell auch nicht ändern wird. Denn das Ifo-Institut sieht angesichts angekündigter Preiserhöhungen der deutschen Unternehmen kein schnelles Ende der hohen Inflation....

https://www.derwesten.de/panorama/ve...236382395.html

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...Mehr als 1.200 Produkte sind teurer geworden

Eigentlich hatten die Discounter bisher den Grundsatz, Preise über einen langen Zeitraum stabil zu halten – daran konnte sich weder Aldi noch Konkurrent Lidl halten. Laut "Lebensmittel Zeitung" wurden im ersten Halbjahr 2022 allein bei Aldi Süd rund 1.350 Artikel im Preis erhöht – bei insgesamt etwa 2.350 Produkten. Ähnlich sieht es bei Lidl aus: 1.216 Artikel wurden hier teurer.

Die Turbulenzen an den Rohstoff- und Energiemärkten führen dazu, dass die Preise auch bei den Discountern immer wieder kurzfristig angepasst werden müssen. Einige Artikel wurden sogar mehrfach im Preis angehoben.
Einige Produkte wurden schon viermal im Preis erhöht

Dem Bericht zufolge hat Aldi Süd im ersten Halbjahr 2022 bereits 400 Produkte zweimal im Preis erhöht. Einige Produkte wurden sogar viermal verteuert. Das Ausmaß der Erhöhungen ist jedoch je nach Produkt ganz unterschiedlich.

Vor allem die Abstände zwischen Marken- und Eigenprodukten werden immer größer: So kosten Iglo-Fischstäbchen mittlerweile 4,19 Euro, das ähnliche Produkt der Eigenmarke nur 2,19 Euro. Ähnlich sieht es auch beim Pesto aus: Das von Barilla kostet 3,59 Euro, während die Eigenmarke mehr als zwei Euro günstiger ist.

Und auch die Verbraucher passen sich an die neuen Preise an: Teure Markenprodukte bleiben immer häufiger in den Regalen, auch Bio-Ware wird seltener gekauft.

https://www.t-online.de/leben/essen-...geworden-.html

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Diese Produkte sind bei Aldi und Lidl derzeit Mangelware oder nicht vorhanden:

In den Märkten von Lidl seien derzeit besonders Produkte von Beiersdorf, Danone, Henkel oder Müllermilch Mangelware. Bei Aldi Nord fehlen vielerorts Nestlé-Waren, bei Aldi Süd sei das Sortiment von Henkel kaum mehr vertreten, heißt es bei Focus Online.
https://www.berliner-zeitung.de/news...nden-li.265378