Ob man will oder nicht: Man muss.


"Nicht das Gesicht verziehen"


„Ich muss“: Ein denkwürdiger Gender-Satz im ZDF-Fernsehgarten

ZDF-Moderatorin Andrea Kiewel entschuldigt sich vor laufender Kamera fürs Gendern. Sie müsse das tun. Das ZDF behauptet trotzdem, es sei ihr "ein persönliches Anliegen".





Moderatorin Andrea Kiewel während der ZDF-Unterhaltungsshow Fernsehgarten, 14.08.2022.



Die Erkenntnis, dass das sogenannte Gendern ziemlich peinlich ist, hat sich offensichtlich nun auch dort verbreitet, wo man besonders eifrig betreibt, nämlich vor den Kameras und Mikrofonen der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten. Die Moderatorin Andrea Kiewel jedenfalls, wohlgemerkt keine politische Journalistin, sondern Moderatorin des „ZDF-Fernsehgarten“ hat an diesem Wochenende mit einer kurzen Zwischenbemerkung für sozialmediale Aufregung gesorgt.

Sie sprach darüber, was alles los sei in der deutschen „Singer-SongwriterInnen-Szene“, wobei sie die übliche Gender-Pause vor dem -Innen besonders und zuzüglich Handgeste betonte. Und dann sagte sie mit kurzem Blick auf einen Menschen neben ihr imPublikum noch etwas, das sicher nicht auf dem Teleprompter stand, nämlich: „Nicht das Gesicht verziehen, ich muss.“

Diese knappen Worte wurden schnell auf Twitter zu einem Politikum. Muss man also bei den Öffentlich-Rechtlichen Gendern? Kiewels Arbeitgeber, das ZDF, twitterte umgehend: „Es gibt keine Anweisung zum Gendern im „ZDF-Fernsehgarten“. Andrea Kiewel ist es ein persönliches Anliegen alle anzusprechen, daher verwendete Sie die Formulierung „Singer- und Songwriter*innen“ im Zusammenhang mit „muss“.“



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