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    Umweltbundesamt-Chef Messner: CO2-Preis für Kühe „folgerichtige Idee“

    Umweltbundesamt-Chef Messner: CO2-Preis für Kühe „folgerichtige Idee“

    Angesichts tierischer Emissionen hält UBA-Chef Messner einen CO2-Preis für Kühe für eine folgerichtige Idee. Konzentrieren sollte man sich jedoch auf die Reduktion der Tierzahlen in Deutschland.
    Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA), hält es für "eine folgerichtige Idee", dass die Landwirtschaft für ihre Treibhausgas-Emissionen einen Co2-Preis zahlen muss. Das sagte er im Interview bei Jung & Naiv.
    Messner: „Lieber Reduzierung der Tierzahlen“

    Allerdings fordere der UBA-Chef das aktuell nicht. „Wir gehen lieber an die Reduzierung der Tierzahlen ran,“ sagt Messner. Instrumente, um Emissionen aus der Fleischerzeugung zu senken, seien etwa steuerliche Anreize und die Gemeinschaftsverpflegung aus fleischlose Kost umzustellen, schlägt Messner vor.

    Halbierung der Tierbestände kompatibel mit Klimazielen
    https://www.topagrar.com/management-...-13163120.html

    kein anderes Nutztier verdaut so klimaschädlich wie die Kuh, die über den Pansen Methan generiert. Er halte es für „eine folgerichtige Idee“, die Landwirtschaft für deren CO₂-Ausstoß zahlen zu lassen, so der Chef der Bundesbehörde in einem Podcast („Jung & Naiv“).
    Das wäre die erste Luft-Besteuerung bei Lebewesen: die Furz-Steuer! Zuerst aber, so Messner, müsse der Bestand der Nutztiere in Deutschland dezimiert werden. Um die Deutschen an fleischlose Kost zu gewöhnen, könne er sich auch steuerliche Anreize und die Umstellung von Kantinen auf fleischlose Kost vorstellen.
    Jann-Harro Petersen (45) von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN wirft dem Umweltbundesamtschef einen Angriff auf Bauern und Logik vor.
    „Die Menschen und Tiere, die wir ernähren, können gar nicht mehr Treibhausgase ausstoßen als die Pflanzen, die wir anbauen, vorher durch Photosynthese gebunden haben. Das ist ein Kreislauf.“ Soll heißen: Hinten kann nur rauskommen, was vorher vorne reinging.
    Reinhard Jung (56), Politikreferent der FREIEN BAUERN, Öko-Mutterkuhhalter aus Lennewitz (Brandenburg), zu BILD: „Der Ansatz von Messner ist völlig unwissenschaftlich. Dahinter steht die grüne Ideologie, unsere Nutztierhaltung zu dezimieren.“
    Anders als ein Auto verdaut die Kuh nur CO₂, der vorher im Gras gespeichert wurde – und auch wieder in neuem Gras auf Grünland gespeichert wird. So speichern Wiesen doppelt so viel CO₂ wie Wälder. Ohne das von Kühen oder Schafen freigehaltene Grasland gehe die CO₂-Speicherung schlicht nicht, sagen selbst Umweltschützer.
    https://www.bild.de/politik/inland/p...3792.bild.html

    Grüne Politik: Wir holen uns ein Argument. Wenn es widerlegt wurde, dann macht es nichts, dann lassen wir einfach den Teil weg, der nicht passt und wiederholen den, der passt. Und das möglichst oft. Und dann haben wir die Grundlage, auf der wir handeln werden.

    Tatsächlich lässt die Äußerung Messners aufhorchen, die er da ganz nebenbei von sich gab. Das Umweltbundesamt ist die oberste und zentrale Umweltschutzbehörde des Landes. Was deren Präsident sagt, hat Gewicht.
    Warum also eine Klima-Abgabe auf die Rinderhaltung? Es geht dabei vor allem um Methan, das für den Treibhauseffekt verantwortlich gemacht wird und zwar in noch größerem Ausmaß als CO2. Methan entsteht bei der Verdauung pflanzlicher Rohstoffe und entweicht als Flatulenz aus dem Verdauungstrakt der Tiere.
    Rinder produzieren sehr viel mehr Methan als andere Nutztiere, deshalb setzt die Forderung nach einer Besteuerung bei ihnen an. Mit der Klimaabgabe soll die Zahl der Rinder reduziert werden. Aktuell stehen in Deutschland rund elf Millionen Kühe und Bullen im Stall.
    Auch wenn Rinder am meisten Methan produzieren, so wäre es nur eine Frage der Logik, andere Nutztiere ebenfalls zu besteuern und nicht nur sie: Ein Elefant im Zoo produziert zehn Mal so viel Methan wie eine Kuh.
    Nun gibt es natürlich nur wenige Elefanten in Deutschland, also können sie vielleicht klimasteuerfrei bleiben. Aber was ist mit den Haustieren?
    Sie fallen wirklich ins Gewicht: In den deutschen Haushalten lebten im Jahr 2021 rund 34,7 Millionen Haustiere, darunter 16,7 Millionen Katzen und 14,4 Millionen Hunde. Ihre Zahl nimmt rasant zu. Sie alle stoßen Methan aus.
    Und wenn wir schon bei dieser Rechnung angekommen sind, dann sollten wir uns selbst als Menschen nicht ausnehmen. Auch wir produzieren tagtäglich Methan, über die Flatulenz, aber auch über den Atem. Wir sind jetzt 7,7 Milliarden auf dieser Welt, mit ebenfalls zunehmender Tendenz.
    Wird der Präsident des Umweltbundesamtes also die Besteuerung des menschlichen Methan-Ausstoßes fordern? Oder vielleicht eine Begrenzung der Bevölkerung? Wäre das dann eine Art „Ein-Kind-Politik“ im Namen der Klimarettung?
    https://www.bz-berlin.de/meinung/kol...tiere-bezahlen
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Umweltbundesamt-Chef Messner: CO2-Preis für Kühe „folgerichtige Idee“

    Annalena Baerbock hat diesen Preis auch redlich verdient.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  3. #3
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    AW: Umweltbundesamt-Chef Messner: CO2-Preis für Kühe „folgerichtige Idee“

    Gut dass man in den USA/Kanada/Mexiko die Bisonbestände von 30 Mio. auf heutige 500.000 dezimierte. Die hatten damals sicher viel Methan produziert ... Würden die heute noch leben, wäre es jetzt bestimmt +0.5° wärmer ... Und Methan bleibte ja bekanntlich, wie CO2, für alle Ewigkeit in der Atmosphäre und reagiert mit nichts ... Naturkunde ist (wäre) wohl meist am Freitag in der Schule ...
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


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