Grüne Stadträtin beschimpft Autofahrer als „Blechschädel“
Wenn der Notarzt durchmuss, soll er aussteigen und die Poller umlegen. Gilt für Krankenwagen und Feuerwehr dito:
Es geht voran! ��
Und ärgert Euch nicht über die "Kfz frei"-Schilder. Kann man später abhängen. Akzeptanz ist nötig und mit der Brechstange werden wir die Dresdner Blechschädel nicht gewinnen. https://t.co/POFJbv76vH
Verkehrs-Zoff in Dresden
Grüne Stadträtin beschimpft Autofahrer als „Blechschädel“
Dresden – Für 3,5 Mio. Euro lässt Dresdens grüner Baubürgermeister Stephan Kühn (42) gerade wenig befahrene Wohngebietsstraßen zu Fahrradstraßen umpinseln – die sogenannte Rad.route Ost. Das erklärte Ziel: Radler haben Vorrang vor Autos!
Doch Kühns Parteifreundin Susanne Krause (39) verrät nun beim Kurznachrichtendienst Twitter, was sie eigentlich will: Autos weg von der Straße! Bei Twitter schreibt die grüne Verkehrs-Stadträtin ihren Anhängern: „Und ärgert Euch nicht über die ‚Kfz frei‘-Schilder. Kann man später abhängen.“ Heißt im Klartext: Anwohner sollen irgendwann ihre Wohnungen nicht mehr mit dem Auto anfahren können. Verkehrs-Experte Prof. Dr. Dieter Müller (63) zu BILD: „Wenn das ‚Kfz frei‘-Schild nicht vorhanden ist, dürfen nur Radfahrer diese Straße nutzen.“
Den jetzigen Schilder-Kompromiss erklärt Krause bei Twitter so: „Akzeptanz ist nötig und mit der Brechstange werden wir die Dresdner Blechschädel nicht gewinnen“, schreibt sie. Die Politikerin beschimpft Autofahrer also als Blechschädel!
Ob die neue Radroute für Radfahrer jetzt tatsächlich der schnellste Weg von Tolkewitz über Striesen in die Innenstadt ist, darf bezweifelt werden. Denn die Route schlängelt sich durch die Wohngebiete – dafür hat die Stadt sogar Kreuzungen zugepollert.
Das Straßen- und Tiefbauamt (gehört zum grünen Bauressort) erklärt dies so: „Dadurch werden Autofahrer daran gehindert, geradeaus zu fahren, während Fußgänger und Radfahrende (auch mit Anhängern) die Sperre ohne Probleme passieren können.“
Eine der zugepollerten Kreuzungen – Kipsdorfer/ Ecke Lauensteiner Straße. Wenn der Notarzt durchmuss, soll er laut Stadt den Poller umlegen
Und wenn der Rettungswagen hier durchmuss, weiß das Amt, was zu tun ist: „Versorgungsdienste wie die Müllabfuhr und Einsatzfahrzeuge haben die Möglichkeit, die Poller herauszunehmen.“
Womöglich werden Radfahrer aber weiter die Schandauer Straße auf dem Weg von Tolkewitz nutzen. Denn die parallel verlaufende Hauptstraße mit ihren Radwegen führt geradewegs in die Innenstadt ...
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