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    Aufruf von 20 Professoren für Weiterbetrieb von Kernkraftwerken - Stuttgarter Erklärung

    Weltweit erlebt die Kernenergie einen Aufschwung. Jetzt fordern auch Wissenschaftler in Deutschland einen Ausstieg aus dem Atomausstieg. Doch die Regierung ist gespalten.
    „Wir fordern die sofortige Aufhebung des Atomausstiegs“, schreiben 20 renommierte Wissenschaftler aus technologischen und ökonomischen Fachbereichen in der „Stuttgarter Erklärung“, die WELT am Mittwoch öffentlich gemacht hat. Der Weiterbetrieb der deutschen Kernkraftwerke solle „als dritte Klimaschutzsäule“ neben Sonne und Wind die Stromversorgung und den Wohlstand in Deutschland sicherstellen.
    Der Atomausstieg berge eine ökonomische Gefahr: „Steigende Energiepreise und sinkende Versorgungssicherheit gefährden Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand“, mahnen die Forscher, die ihre Erklärung an den Petitionsausschuss des Bundestags senden wollen, der sie für die Allgemeinheit zur Unterzeichnung freigeben soll. Kommen mindestens 50.000 Unterstützer zusammen, können die Wissenschaftler dem rechtlichen Prozedere zufolge ihre Forderungen im Bundestagsausschuss erläutern.
    Der Weltklimarat IPCC hat Kernenergie als mögliches Instrument des Klimaschutzes bezeichnet, weil sie Energie ohne klimawärmende CO2-Emissionen erzeugt. Das Festhalten am deutschen Atomausstieg bremse den Klimaschutz, warnt die „Stuttgarter Erklärung“, weil Kohleenergie erforderlich würde, um die Stromversorgung sicherzustellen – wie es in Deutschland bereits geschieht. Atomkraftwerke benötigen zudem wenig Platz, im Gegensatz zur Nutzung von Wind und Sonne gibt es kaum ein Problem mit Natur- oder Artenschutz.
    Die SPD hält die Forderungen für „rückwärtsgewandt“

    Doch der Aufruf der 20 Professoren spaltet die Regierung. Während sich die Bundestagsfraktion der Grünen auf Anfrage nicht dazu äußern wollte, kritisiert die energiepolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Nina Scheer, den Vorstoß: „Atomstrom blockiert und verteuert den dringend notwendigen Ausbau der Erneuerbaren“, meint sie. „Forderungen, Atomkraftwerke länger laufen zu lassen, sind damit rückwärtsgewandt.“ Allein die Erneuerbaren garantierten bezahlbare Energie.
    „Wer Atomenergie fordert, spricht sich für eine Verzögerung der Energiewende aus“, sagt Scheer zu WELT. „Wir müssen unsere Stromversorgung auf die Eigenschaften der erneuerbaren Energien zuschneiden.“ Schwankende Energie erfordere „mehr Flexibilitäten, also intelligente Netze und Speicher“.
    Unterzeichner der „Stuttgarter Erklärung“ kritisieren die Energiewende wegen ihrer Fokussierung: „Mit einseitiger Ausrichtung auf Sonne, Wind und Erdgas wurde Deutschland in Energienot manövriert“, heißt es in der Erklärung. Schwankende Energie aus Wind und Sonne bräuchten ein riesiges Netz aus Kraftwerken, Leitungen und Speichern, das „erst am Anfang“ stehe und teils noch nicht konzipiert sei; es fehle die Technologie.
    https://www.welt.de/politik/deutschl...aftwerken.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Aufruf von 20 Professoren für Weiterbetrieb von Kernkraftwerken - Stuttgarter Erklärung

    Es tut sich was. Mal sehen, ob es reichen, oder ob die Ideologie gewinnen wird. Selbst Habeck hat sich ja schon vorsichtig dahingehend geäußert (weil ihm langsam wohl der Arsch auf Grundeis geht).
    "...und dann gewinnst Du!"

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