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Die dümmste Energiepolitik der Welt - Offener Brief an Habeck
Die dümmste Energiepolitik der Welt (1)
Von Hans Ambos
In Berlin herrscht Panik ob der fulminant scheiternden Energiewende. Der Ukraine-Krieg ist lediglich Katalysator einer selbstverschuldeten Energieknappheit mit Ansage. Dennoch werden weiter Phrasen gedroschen. Der Autor fasst den Stand der Dinge in einem offenen Brief an Wirtschaftsminister Robert Habeck zusammen. Achgut.com publiziert ihn in zwei Folgen.
Sehr geehrter Herr Habeck, als Wirtschafts- und Klimaminister arbeiten Sie an der Energiewende und an der „Dekarbonisierung“ Deutschlands zur Abwendung der „Klimakatastrophe“. Ihr Ziel ist 100 Prozent „Erneuerbare“ in wenigen Jahren. Ihr „Osterpaket“ zur Energiewende lässt viele Fragen offen. Der Anteil von Wind- und Solarenergie beträgt nur 5 Prozent am Primärenergieverbrauch (2021) in Deutschland. Durch den Doppelausstieg aus Kohle und Kernenergie entsteht eine gewaltige Versorgungslücke. Zudem explodieren die Kosten der Energiebeschaffung.
Sie trauen sich dennoch zu, die „Energiewende“ zu schaffen und sind überzeugt, die notwendigen Kompetenzen zu haben. Vorsorglich sagen Sie aber schon mal: „Für die vielleicht arrogante Überheblichkeit bitte ich um Entschuldigung“. Sie wollen „große und harte Entscheidungen treffen!“ Meinen Sie damit die Kosten, die auf uns Bürger zukommen werden? Die Veränderungen des Landschaftsbildes? Die Strommangelwirtschaft? Darf man Ihnen dann entgegenhalten: „Bringen Sie die Lösung, oder Sie sind das Problem!“ Ich habe Fragen zur Energiewende an Sie. Für die Beantwortung möchte ich mich im Voraus aufrichtig bedanken. Wenn ich nachfolgend „Sie“ schreibe, meine ich auch die GRÜNEN und ihre angeschlossenen Organe, die NGOs, Greenpeace, FFF, das PIK, Deutsche Umwelthilfe usw.
Was, wenn die Erneuerbaren zu viel Strom erzeugen?
Der Anteil der „Erneuerbaren“ an der Stromversorgung lag im Jahr 2021 bei 43 Prozent. Binnen acht Jahren wollen Sie diesen Anteil auf 80 Prozent erhöhen. Durch eine einfache Verdoppelung der Windräder und PV-Anlagen in Kombination mit großen Speichern soll der Wunsch Wirklichkeit werden. Das kann natürlich nicht funktionieren, denn bei Dunkelflaute produzieren auch zehnmal so viele nicht regelbare (!) Erneuerbare keinen Strom. Dunkelflauten, auch über mehrere Tage, werden bisher durch das Hochfahren der Kohle- und Gaskraftwerke überbrückt. Im Prinzip steht hinter jedem Windrad oder jeder PV-Anlage ein konventionelles Kraftwerk. Bei Ihrem Ausbauziel erzeugen bei durchschnittlicher Windhöffigkeit und mittlerer Sonnenscheindauer die „Erneuerbaren“ ungeregelt viel zu viel Strom, der dann vernichtet, d.h. abgeschaltet, werden muss oder ins Ausland zu negativen Strompreisen verklappt werden wird.
Die Überschüsse im Bereich von 10 bis 20 Terawattstunden für eine Dunkelflaute zu speichern, ist technisch und finanziell (Billionen Euro) unmöglich. Also stellt sich die ganz einfache Frage: „Woher kommt der Strom nach dem Aus für Kohle, Gas und Kernenergie?“ Fast jeden Abend öffnet sich eine große Versorgungslücke. An insgesamt 60 Tagen im Jahr 2021 gab es praktisch keinen Ökostrom. Die Fließdiagramme aus ihrem Haus zeigen das sehr deutlich: www.smard.de. In Bayern Windräder zu errichten, ist ökologisch und ökonomisch ziemlicher Unsinn. Die Windgeschwindigkeit ist durchschnittlich nur halb so hoch wie an der Küste. Windräder in Süddeutschland haben bei halber Windgeschwindigkeit nicht die halbe Leistung, sondern nur 12,5 Prozent, denn die Windenergie skaliert in der 3. Potenz der Windgeschwindigkeit. Acht Windräder in Süddeutschland produzieren nur so viel Strom wie eines an der Küste. Das ist übrigens Physik und nicht Politik.
Solarpaneele in China mit Kohlekraft hergestellt
Sehen Sie die schädlichen Nebenwirkungen wie das Schreddern von Vögeln und Fledermäusen, Infraschall, Abholzung der Wälder, Verschandelung der Landschaft durch Windräder als vertretbar an? Ist der Flächenverbrauch von Ackerland und naturbelassenen Flächen für riesige PV-Anlagen und Windräder einfach hinnehmbar? Gibt es genügend Bodenschätze, um Ihre Pläne in Sachen Energiewende umzusetzen? Nach verschiedenen Szenerien könnten Kupfer, Lithium und Kobalt sehr schnell knapp werden. Das benötigte Material für nur eine einzige Windturbine besteht aus: 1.200 t Beton, 260 t Stahl, 4,7 t Kupfer, 3 t Aluminium und 2 t Seltene Erden und viele Tonnen Verbundwerkstoffe mit Kunststoffen. Für Ihre zusätzlichen 24.000 Windräder bis 2030 kommen somit unfassbare Massen in Betracht. Können Sie von Nachhaltigkeit sprechen bei nur maximal 20 Jahren Laufzeit von Windrädern? Warum haben Sie die Entsorgung der Windräder nicht geregelt?
Solarpaneele werden in China mit billigem Kohlestrom hergestellt. In den Wüsten Nordafrikas braucht es nur 4 Jahre, um die Energie (Joule oder kWh), die zu ihrer Herstellung gebraucht wurde, zu erzeugen (ETH, Zürich). PV braucht in Süditalien 10 Jahre und nördlich der Alpen etwa 18 Jahre, um die Energie seiner Herstellung zu erzeugen. Sie haben sich aber durch hohe Subventionen bereits nach wenigen Jahren finanziell rentiert. Ist das etwa ökonomisch, ökologisch oder nachhaltig? An Tagen mit neuen Produktionsrekorden von Ökostrom wird das von Ihnen bejubelt. In der Mittagszeit wird dann mehr Strom erzeugt, als verbraucht wird. Das hat zur Folge, dass der Börsenpreis auf null Euro fällt und öfters sogar negativ wird. Der Strom wird ins Ausland „verklappt“. Jetzt werden die höchsten EE-Umlagebeträge fällig. Wenn es dumm läuft, wird abends der Strom aus dem Ausland zurückgekauft. Sind solche Tage nicht volkswirtschaftlich gesehen eine Katastrophe? „Die Sonne schickt keine Rechnung“, ist Ihr Slogan. Wieso hat dann Deutschland die höchsten Strompreise der Welt?
Wie und wo wollen Sie speichern?
Man kann im Stromnetz tatsächlich keinen Strom speichern (Baerbock und Aiwanger). Mehr Pumpspeicher-Kraftwerke sollen als Stromspeicher dienen. Alle 20 Pumpspeicher in Deutschland können rechnerisch den Strombedarf Deutschlands nur für 17 Minuten decken, dann sind alle Stauseen leer. Das neue HGÜ-Kabel (Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung) NordLink nach Norwegen, Kapazität 1.400 MW, 525 kV sollte das Problem entschärfen: „Austausch von Ökostrom und Stromspeicher für Deutschland“ verbreiteten die öffentlich-rechtlichen Medien und das Bundesumweltministerium. Norwegen hat 1.250 Staudamm-Wasserkraftwerke, aber nur ein kleines Pumpspeicherwerk, Saurdal mit 320 MWh Kapazität. Norwegen kann keinen überschüssigen Windstrom aus Deutschland speichern, das ist technisch unmöglich. Norwegen produziert äußerst kostengünstig sehr viel mehr Strom, als es selbst verbraucht und exportiert in alle Länder rundum, auch nach England und jetzt nach Deutschland. Wenn überhaupt, nimmt Norwegen überschüssigen Ökostrom aus Deutschland nur zu negativen Preisen ab, d.h. wenn wir Geld dazugeben.
Das größte Batteriespeicherkraftwerk der Welt, die Moss Landing Energy Storage Facility in Monterey County (USA), hat eine Spitzenleistung von 300 MW und eine Kapazität von 1.200 MWh. Es bräuchte 200 solcher Batterien, um Deutschland nur vier Stunden mit Strom zu versorgen, dann sind sie leer. Um eine zweitägige Dunkelflaute zu überstehen, brauchte es für Deutschland 2.500 solcher Anlagen. Das Lithium dafür müsste wohl von einem anderen Planeten importiert werden. Und wir reden hier nur über die Stromversorgung, die derzeit 25 Prozent des Primärenergieverbrauches ausmacht. Mit dem „Smart-Grid“ wollen Sie Millionen E-Autos als Stromspeicher „Power to car” nutzen. Das kann in Deutschland nicht funktionieren, denn die E-Autos von VW, Audi, Mercedes usw. sind technisch gar nicht rückspeisefähig. Nur einige japanische Versuchsfahrzeuge mit einer speziellen Chademo-Technik können das. Außerdem ist das deutsche Stromnetz für bidirektionales Laden nicht ausgelegt, und praktisch niemand in Deutschland ist freiwillig bereit, sein Elektroauto als Stromspeicher für das allgemeine Netz zur Verfügung zu stellen. Haben Sie das Projekt heimlich schon beerdigt? Man hört davon nicht mehr viel.
Grüner Wasserstoff aus den Kernkraftwerken der Wüsten-Diktatur
Wasserstoff soll zum Speichern von Energie genutzt werden. Da bei der Umwandlung von Strom zu Wasserstoff und wieder zurück zu Strom physikalisch und technisch bedingt 75 Prozent der Energie verloren geht und diese Anlagen sehr teuer sind, müsste der Strompreis laut „Handelsblatt“ auf über 1,50 Euro pro kWh steigen. Bisher wird Wasserstoff durch die Dampfreformierung aus Erdgas hergestellt. Bei niedrigen Erdgaspreisen gab es viele Anwendungsgebiete für den „grauen“ Wasserstoff.
Den klimaschädlichen „grauen“ Wasserstoff wollen Sie durch „grünen“ Wasserstoff ersetzen. Aus den Vereinigten Arabischen Emiraten wollen Sie „grünen“ Wasserstoff in großen Mengen nach Deutschland bringen. Für die Herstellung einer Kilowattstunde Wasserstoff benötigt man drei bis vier Kilowattstunden Strom. Das ist nicht zu ändern, weil es die Physik so will. Die noch mit deutscher Hilfe (Geld) zu bauenden Elektrolysefabriken können technisch und wirtschaftlich nur funktionieren, wenn sie kontinuierlich, rund um die Uhr, arbeiten. Der Anteil der Erneuerbaren Energie beträgt in den VAE nur 0,3 Prozent! Da Wind und Solarstrom also ausscheiden, wird der Strom aus den gerade fertiggestellten vier Kernkraftwerksblöcken, Typ APR, je 1.400 MW, in Barakah kommen. Die VAE betrachten ihre KKWs als Beitrag zur Klimaneutralität. Sie erzeugen große Mengen kostengünstigen „Ökoatomstrom“ rund um die Uhr für sich selbst und für deutschen Wasserstoff.
Schiffe mit Explosionsgefahr
Herr Habeck, wie wollen Sie den Wasserstoff nennen? „Roten“ Wasserstoff? Wie wollen Sie den Wasserstoff nach Deutschland transportieren? Mit Tankschiffen? Es gibt weltweit nur einen sehr kleinen, nur 1.250 m³, Flüssiggastanker für Wasserstoff, die „Suito Fronitier“ (Japan). Die Wasserstofftechnik ist lebensgefährlich. Wasserstoff explodiert bei Luftzutritt ziemlich leicht. Deshalb plant oder baut niemand Wasserstofftanker. Der Vorschlag, den Wasserstoff in Ammoniak umzuwandeln, um ihn transportieren zu können, geht technisch problemlos. Der Haken daran ist, es gibt nochmals große Energieverluste. Nach einer Umwandlung zurück zu Wasserstoff ist netto fast keine Energie mehr da. Wasserstoff zur Energiespeicherung oder für „grünen“ Stahl zu nutzen, wird unfassbar teuer. In Deutschland ist man über den Status kleiner Versuchsanlagen noch nicht hinausgekommen.
Die Braunkohle ist die einzige nennenswerte heimische Energie. Sie hat das Potenzial, ein Drittel des deutschen Strombedarfes zu decken. Der Kohleausstieg hat dazu geführt, dass die Blöcke nach und nach abgeschaltet werden. Doch immer, wenn ein Block vom Netz geht, nimmt die Bundesnetzagentur ihn in die „Reserve“ und schaltet ihn bei Bedarf gleich wieder an. Man kann Kohlestrom mit der CCS-Technik (CCS = Carbon Capture and Storage) CO2-frei (für die Atmosphäre) produzieren. Die Kohlendioxidvermeidungskosten bei einer CCS-Nachrüstung von Kohlekraftwerken liegen in einem Bereich von 65–70 Euro pro Tonne CO2 und im Fall von Gaskraftwerken bei 70-85 Euro pro Tonne CO2. Das rechnet sich, weil die CO2-Zertifikate der EU schon bald teurer sein werden.
Deutschland verschläft die Zukunft
Aber Sie haben CCS-Technik in Deutschland einfach verboten. Warum nur? Nennen Sie einen vernünftigen Grund! In Schweden funktioniert das schon. Das CO2 wird in tiefen, geologisch geeigneten Schichten unter die Ostsee gepresst. Das Ergebnis Ihrer Politik ist aber, dass Deutschland wieder einmal eine Zukunftstechnologie verpasst hat.
Sie sagten, man kann über alles, also auch über Kernenergie, reden. Meinen Sie das wirklich ernst? Dann ändern Sie schnell das Atomgesetz und lassen Sie die Wirtschaft machen. Aber Sie blockieren mit falschen Argumenten den Weiterbetrieb der letzten drei KKW und das Wiederanfahren von drei weiteren Blöcken. Technische Probleme gibt es keine. Brennelemente rechtzeitig zu beschaffen, ist mit etwas gutem Willen auch noch möglich. Übrigens kommen aus Russland, entgegen Ihrer Behauptung, nur vier Prozent des Urans für Deutschland. Sie zeigten jedoch offen Ihren Stolz über die erfolgreiche Vernichtung der deutschen Kernenergie. Sie könnten im nächsten Winter und in den nächsten Jahren mit der Strommenge von 65 TWh, die von den letzten sechs Kernkraftwerken (8.200 MW) pro Jahr produziert werden kann, den größten Teil des russischen Erdgases CO2-frei ersetzen.
Wie wollen Sie den „Atomstrom“ ersetzen, wenn die KKW demnächst vom Netz gehen? Wollten Sie diese Energie beispielsweise durch Windkraft ersetzen, dann bräuchten Sie allein dafür schon ca. 25.000 Windräder zusätzlich, um die gleiche Strommenge wie die sechs KKW zu erzeugen (in 2019; Quelle: AGORA). Hätte Frau Merkel nicht, zum Teil widerrechtlich (bei den ersten acht KKW geschehen), die Kernenergie in Deutschland beendet, könnten wir heute einen Anteil von 35 Prozent CO2-freien Atomstrom im Strommix haben. Hätte Deutschland nicht nach Tschernobyl den planmäßigen Ausbau (z.B. Biblis Block C und D) der Kernenergie beendet, könnte Deutschland heute 80 Prozent Atomstromanteil haben (ganz ähnlich wie Frankreich) und bräuchte kaum Erdgas oder Kohle.
Tabuthema „Kernkraft zum Klimaschutz“
Nun ist aber die bloße Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas zur Strom- und Wärmeerzeugung prinzipiell keine gute Idee. Diese fossilen Rohstoffe sind über viele Millionen Jahre entstanden. Wenn die Menschheit diese an sich wertvollen Rohstoffe für die Chemie, die Landwirtschaft und die Pharmazie in nur wenigen Jahrzehnten bei Gas und Öl und einigen 100 Jahren bei Kohle verbraucht, sprich verbrennt, vernichtet, dann kann es durchaus sein, dass der Räumungsbefehl für den Menschen auf dem blauen Planeten schon geschrieben ist.
Die Erde birgt aber einen riesigen Schatz, der ein Glücksfall für die Menschheit sein könnte. Einen fast unerschöpflichen Vorrat von Uran und Thorium. Diese beiden Elemente taugen zu nichts anderem als zur CO2-freien Erzeugung von Energie für Milliarden Menschen für Jahrhunderte. Die Möglichkeiten sind schon heute verfügbar: die Wiederaufarbeitung und der Brennstoffkreislauf. Die Brütertechnologie nutzt Uran um den Faktor 100 besser aus als bisherige Reaktoren. Aus den Weltmeeren lassen sich mehr als 1 Mrd. Tonnen Uran wirtschaftlich gewinnen. China erforscht diese Methoden schon. Der Weltklimarat, IPPC und die grünen Parteien in anderen Ländern empfehlen ausdrücklich die CO2-freie Nutzung und Entwicklung der Kernenergie zum Klimaschutz. Kann es sein, dass wir der energiepolitische Geisterfahrer sind und nicht all die anderen? Könnte die Kernfusion die bessere Alternative zur Kernspaltung sein? Die baldige Verfügbarkeit von Kernfusionskraftwerken ist enttäuschend. Es gilt seit Jahrzehnten die Feststellung: Es wird die ersten Fusionskraftwerke ganz sicher in 10 Jahren geben, und zwar unabhängig vom Zeitpunkt dieser Aussage.
Im zweiten Teil dieses Beitrages geht es morgen unter anderem um die Methan-Emissionen von LNG-Schiffen, E-Autos, die fossile Brennstoffe brauchen, und darum, wie uns Polen aus der Patsche hilft.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog Kalte Sonne.
Hans Ambos hat als Leiter des Radiochemielabors des Kernkraftwerkes Biblis und als Strahlenschutzbeauftragter einer Schweizer Firma gearbeitet. Seit 15 Jahren ist er freiberuflicher Dozent im Bereich Strahlenschutz und Kerntechnik.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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20.02.2023, 10:35 #2
AW: Die dümmste Energiepolitik der Welt - Offener Brief an Habeck
EXPERTE RECHNET MIT ENERGIEPOLITIK AB
Deutsches Erdgas würde für 23 Jahre reichen
Ampel fördert Stillstand statt Wohlstand – zu Lasten des Weltklimas
Es ist die knallharte Abrechnung eines Ex-Politikers und Energie-Experten mit der grün-roten „Klima-Politik“ der Ampel-Regierung: STILLSTAND STATT WOHLSTAND – zu Lasten des Weltklimas!
Fritz Vahrenholt (73), ehemals SPD-Umweltsenator in Hamburg, später Top-Manager bei Shell, RWE und dem Windkraftkonzern REpower, legt diese Woche sein neues Buch „Die Große Energiekrise“ vor. Vorgestellt wird es von Ex-Bundesinnenminister Otto Schily (90, SPD).
Im BILD-Interview warnt Vahrenholt eindringlich vor dem grünen Weg in die deutsche Energie-Zukunft: Der Komplett-Ausstieg aus Kohle, Gas und Atom bedeute für die Wirtschaftsmacht Deutschland den Todesstoß...... https://www.bild.de/politik/inland/p...1990.bild.htmlAlle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: Die dümmste Energiepolitik der Welt - Offener Brief an Habeck
Solche Versuche, auf logischer Basis mit einem Grünen zu argumentieren, sind von vorneherein zum Scheitern verurteilt.
Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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AW: Die dümmste Energiepolitik der Welt - Offener Brief an Habeck
Genau den Todesstoß wollen sie ja der Wirtschaft geben oder genauer, der Industrie. Denn Industrie ist böse. Macht Abgabe. Und Gewinne. Vielleicht. Deutsche Industrie ist besonders böse. Macht Kolonialismus. Gut ist: Biokartoffel und Pferdefuhrwerk, Grobe Linnenkleidung, Spinnrad und Stricknadel, Stopfgarn und Vorratshaltung ohne Strom mit Eingemachtem. Nur der warme Ofen, der hat auszubleiben, spart CO-2. Man kann auch ein wenig früher sterben.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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20.02.2023, 22:30 #5VIP
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AW: Die dümmste Energiepolitik der Welt - Offener Brief an Habeck
Ja, das ist wirklich mehr wie sinnlos. Habe ich mal zum Thema minderjährige Flüchtlinge versucht.Der Typ am Wahlstand der Grünen hat doch tatsächlich frei raus erzählt das sein Bruder als Sozialarbeiter seinen Bauernhof umgebaut hat und 10 "junge" Flüchtlinge betreut.Deren 2 zusätzliche Mitarbeiter waren sogar fachfremd aber arabischsprachig. Die Zahlungen an diese Einrichtung waren ca 55 000 Euro im Monat. Bevor der dieses Geschäftsmodel anzweifelt fallen Ostern und Weihnachten auf einen Tag !!!
Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen
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12.11.2023, 10:59 #6
AW: Die dümmste Energiepolitik der Welt - Offener Brief an Habeck
„Deutschland zahlt Millionen, um Ökostrom zu entsorgen“
Bizarrer Auswuchs der rotgrünen Energiewende
Geht es um erneuerbare Energien, kann es hierzulande nicht schnell genug gehen – koste es, was es wolle. Schließlich hängt das Weltklima in den Augen der rotgrünen Klima-Apokalyptiker ja vor allem vom Verhalten der Bundesrepublik ab. Am deutschen Wesen soll das Weltklima genesen. Immer wieder zeigt sich, dass die unausgewogene ideologische Fixierung auf die Abwesenheit von CO2-Emissionen nicht nur mit Blick auf die Versorgung, sondern auch ökonomisch blanker Unsinn ist.
Das jüngste Beispiel lieferte jüngst der FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Dürr in seinem Forderungskatalog für eine nationale Energiestrategie, in dem es um die „Fallstricke einer einseitigen All-Electric-Strategie“ geht. Der Kernpunkt: Der Ausbau der erneuerbaren Energien müsse mit Augenmaß und auf Basis fairer Berechnungen erfolgen. Entscheidend seien nicht die von ihren Verfechtern herangezogenen betriebswirtschaftlichen Kosten, sondern die volkswirtschaftlichen Systemkosten.
Was die Adepten der Null-Emissions-Propaganda dabei geflissentlich übersehen – entweder aus Ignoranz oder schlicht aus Unwissen – deckt Dürr gnadenlos auf. Die gesamtwirtschaftlichen Systemkosten seien wegen der „Inflexibilität“ von grünem Strom besonders hoch, rechnet Dürr vor. Berücksichtigt werden müssten nämlich neben den Ausgaben für Reservekraftwerke und Speicher auch die Kosten für den Netzausbau und die Netzsteuerung.
»Die ‚Entsorgung‘ von Ökostrom kommt den Steuerzahler teuer zu stehen«
Die vertrackte Ausgangslage: Grüner Strom ist von Wetter und Tageszeiten abhängig und lässt sich kaum speichern. Weil die Erzeugung häufig nicht dort stattfindet, wo die Elektrizität benötigt wird, bedarf es darüber hinaus intelligenter Verteil- und Übertragungsnetze. Die absurde Folge der Energiewende deutscher Prägung: Seit der von Rotgrün verfügten Abschaltung der verbliebenen Atommeiler im April importiert Deutschland mehr Strom, als es exportiert. Grotesker noch: Oft stammt der Strom ausgerechnet aus Staaten, die auf Kern- und Kohlekraft setzen.
Selbst, wenn die Sonne strahlt und genügend Wind weht, zeigt unser mit der Brechstange erzwungenes System gravierende Lücken. Zwar fließt dann der Strom emissionsfrei und kostengünstig. Doch dies geschieht bisweilen in einem so hohen Maß, dass die Anlagen gegen Entschädigungen heruntergefahren werden müssen und der überschüssige Strom ins Ausland geliefert werden muss, um die hiesigen Netze nicht zu überlasten.
Der Clou: Die Übermengen fließen zu Niedrigpreisen jenseits der Grenzen, teilweise wird die Elektrizität gar verschenkt. Besonders bizarr wird es, wenn Deutschland sogar eine Abnahmegebühr zahlt, damit es seinen Strom loswird. Die Fachwelt spricht dann euphemistisch von „negativen Preisen“. An windschwachen Tagen kauft Deutschland genau diesen Strom zu deutlich höheren Preisen wieder zurück. „Die ‚Entsorgung‘ von Ökostrom kommt den Steuerzahler teuer zu stehen“, bringt FDP-Politiker Dürr diesen Irrsinn auf den Punkt.
»Die Abschaltung der Anlagen wird nicht vom Markt, sondern planwirtschaftlich gesteuert«
Laut dem Portal „Strommarktdaten, Stromhandel und Stromerzeugung in Deutschland“ (SMARD) lag der mittlere Exportpreis im zweiten Quartal bei 74 Euro je Megawattstunde, für den Import waren 102 Euro fällig. Bei einem Einfuhrüberschuss von acht Millionen Megawattstunden kam so einiges zusammen.
Ebenfalls kostspielig: Die Versorger erhalten für das Abschalten eine Vergütung. Die Bundesnetzagentur beziffert diese Zahlungen, für die die Stromkunden über die Netzentgelte aufkommen müssen, für das vergangene Jahr auf 900 Millionen Euro. Unter dem Strich beläuft sich der Aufwand für das Netzengpassmanagement laut Dürr auf 4,2 Milliarden Euro. Die Abschaltung der Anlagen werde nicht vom Markt, sondern planwirtschaftlich gesteuert, moniert er.
Angesichts der völlig verkorksten und stümperhaften Energiepolitik verwundert kaum, dass Deutschland zusammen mit Dänemark um Platz 1 bei den höchsten Strompreisen in Europa ringt. Erst in dieser Woche einigte sich die Bundesregierung auf ein Maßnahmenpaket gegen die hohen Strompreise für die Industrie. Laut der Ampelkoalition sollen sich die Entlastungen allein im kommenden Jahr auf bis zu zwölf Milliarden Euro summieren. Kurzum: Dieses System ist ein Milliardengrab – und es gibt keine Aussicht auf ein Ende, solange Rotgrün am Ruder ist.
https://reitschuster.de/post/deutsch...-zu-entsorgen/Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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01.03.2024, 09:30 #7
AW: Die dümmste Energiepolitik der Welt - Offener Brief an Habeck
Wenig Transparenz und viele Halbwahrheiten in der deutschen Energiepolitik! Beim AKW-Aus, dem Strompreis der Zukunft und der neuen Kraftwerkstrategie ranken sich vor allem Mythen um die Rezepte der Bundesregierung.
Wie die Ampel eine sichere und bezahlbare Stromversorgung in den nächsten Jahren gewährleisten will, wird den Bürgern oft nur unvollständig und nebulös mitgeteilt.
BILD nennt drei eindrucksvolle Fälle:
Regierung drückt sich vor Prognose zum Strompreis
Die Union wollte von der Regierung wissen, welche Entwicklung bei den Strompreisen die Bundesregierung in diesem und in den kommenden Jahren erwarte. Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums: „Aktualisierte Annahmen liegen nicht vor.“
Fakt ist aber: Beim Umbau des Energiesystems in Deutschland stehen in den kommenden Jahren Rekord-Kosten an. Deutschland braucht 1,1 Billionen Euro, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen, heißt es in einer Analyse des Handelsblatt Research Institutes (HRI).
Brisant: In einer BMWK-Pflichtinfo zum Heiz-Gesetz ist ebenfalls keine Info zum Strompreis enthalten. Mit dem Schreiben sollen die Bürger eigentlich aufgeklärt werden.
„Wer beim Heizen mit der Brechstange auf Strom umstellen will, muss die Bürger wenigstens transparent informieren. Denn wenn der Strom nicht günstiger und grüner wird, macht die Wärmepumpe wenig Sinn“, so CDU-Politiker Jens Spahn zu BILD. Die Heimlichtuerei der Ampel werde weiter Vertrauen kosten.
Regierung „erfindet“ Kraftwerke in Bau
Die Kraftwerksstrategie ist Voraussetzung für die Abschaltung aller Kohlekraftwerke in sechs Jahren. Das Land soll dann zu 80 Prozent allein von Wind und Sonne versorgt werden. Bis dahin sollen neue Gaskraftwerke zur Absicherung gebaut werden.
Noch steht keines dieser Kraftwerke! Umso überraschender, dass das Wirtschaftsministerium laut WELT-Bericht kürzlich verkündete: Der Kohleausstieg bis 2030 sei kein Problem, wenn „insbesondere über das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz KWKG“ zusätzliche Kapazität an steuerbaren Kraftwerken zugebaut würde.
ABER: In der Energiebranche weiß niemand von „in Umsetzung“ befindlichen Kraftwerksplänen!
„Die Aussage ist für uns nicht nachvollziehbar“, sagt der Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen Ingbert Liebing.
Wirtschaftsministerium hat AKW-Unterlagen zurückgehalten – zu Unrecht!
Was hat die Bundesregierung beim AKW-Aus zu verbergen?
Das Magazin „Cicero“ hatte vor anderthalb Jahren darauf geklagt, Einsicht in die internen Akten zur Atomkraftdebatte zu bekommen – und gewann jetzt vor Gericht!
Klartext der Richter: Das Ministerium habe nicht plausibel darlegen können, weshalb eine Geheimhaltung seiner Atomkraft-Akten geboten sei.
Heißt: Die Ablehnung der Akteneinsicht ist rechtswidrig und der Kläger hat Anspruch auf Zugang zu den nicht offengelegten Unterlagen.
https://www.bild.de/politik/inland/p...6012.bild.htmlAlle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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01.04.2024, 08:02 #8
AW: Die dümmste Energiepolitik der Welt - Offener Brief an Habeck
Deutschland kann seinen Energiebedarf nur decken, indem es für viel Geld Strom importiert. Gerne Atomstrom aus Frankreich und Strom aus den dreckigen Kohlekraftwerken aus Polen und Tschechien. Nun haben die Grünen dafür gesorgt, dass in Zukunft noch mehr Strom aus dem Ausland gekauft werden muss..........
Mehrere Kraftwerksblöcke abgeschaltet - Grüne sehen großen Erfolg
Zu Ostern sind wie im Vorfeld angekündigt in Deutschland mehrere Kohlekraftwerksblöcke vom Netz gegangen. Betroffen sind unter anderem zwei Blöcke des Unternehmens Leag in Jänschwalde in Brandenburg sowie fünf Blöcke von RWE im Rheinischen Revier.
Die Stilllegung von insgesamt 2.100 Megawatt (MW) Leistung sei ein weiterer Schritt im Rahmen des Kohleausstiegs, den man bis 2030 abschließen werde, hatte RWE im Vorfeld mitgeteilt. Die betroffenen Kraftwerkseinheiten stehen demnach an den Standorten Grevenbroich-Neurath und Bergheim-Niederaußem.
Die Bundesregierung hatte ihre Laufzeit vorübergehend verlängert, um die Stromversorgung in der Energiekrise abzusichern und Erdgas einzusparen. Insgesamt hat RWE seit Ende 2020 zwölf Braunkohlekraftwerksblöcke mit einer Gesamtleistung von 4.200 MW stillgelegt. Die beiden Jänschwalder Blöcke waren derweil im Oktober 2022 vor dem Hintergrund der angespannten Situation auf den Energiemärkten im Rahmen der Versorgungsreserve befristet bis Ende März 2024 aus der Sicherheitsbereitschaft zurück an das Stromnetz gebracht worden.
Künftig verbleiben nach Unternehmensangaben vor Ort noch vier 500-MW-Kraftwerksblöcke in Betrieb. Die Grünen-Abgeordnete Kathrin Henneberger sagte am Sonntag, dass man mit der Abschaltung von insgesamt fünfzehn Braun- und Steinkohlekraftwerken die Umsetzung des Kohleausstiegs beginne. Allein bei der Braunkohle nehme man über Ostern "die CO2-intensivsten Kraftwerke" vom Netz. "Angesichts der sich verschärfenden Klimakrise sind die Stilllegungen von Kohlekraftwerken eine wichtige Maßnahme, um Treibhausgase zu reduzieren", so Henneberger. Die Abschaltung sei ein "großer Erfolg für Klimagerechtigkeit" und geschehe "im Wissen um die historische und globale Verantwortung für die Erreichung unserer Klimaziele".
https://www.mmnews.de/politik/214351...grossen-erfolg
.........wir können uns freuen, dass die anderen Länder nicht so dumm sind, ihre Lebensgrundlagen zu zerstören. Solange dort die Vernunft herrscht, die hierzulande von der grenzenlosen Dummheit abgelöst wurde, solange sitzen wir nicht im Dunkeln.Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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02.04.2024, 11:39 #9VIP
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AW: Die dümmste Energiepolitik der Welt - Offener Brief an Habeck
Na hoffentlich haben sie dann auch Alternativen für den kommenden Winter! Ha, ha, ha! Scherz! Nein, natürlich haben sie nicht!
"...und dann gewinnst Du!"
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12.04.2024, 11:17 #10
AW: Die dümmste Energiepolitik der Welt - Offener Brief an Habeck
Energiewende
Hilferuf aus Brandenburg: Erster Stadt geht der Strom aus
ORANIENBURG. Hilferuf an die Bundesnetzagentur aus dem brandenburgischen Oranienburg: Die Stadtwerke haben an die Bundesbehörde gemeldet, das Hochspannungsnetz könne nicht genug Strom für die wachsende Stadt zur Verfügung stellen. Der Energiebedarf ist zuletzt durch E-Autos und Wärmepumpen stark gestiegen. Daher müßten solche Projekte auf Eis gelegt werden. Auch die Neuansiedlung von Gewerbe und Industrie wird gestoppt, weil man keine Stromversorgung bereitstellen könne.
Um den Blackout zu vermeiden, plant die Stadt jetzt ein neues Umspannwerk. Doch die Fertigstellung wird Jahre dauern. Erste Konsequenz: Die Stadtwerke Oranienburg nehmen keine Neukunden mehr an. Denn „die Versorgungsmöglichkeiten“ seien „ausgeschöpft“, sagte der Geschäftsführer der Stadtwerke, Peter Grabowsky, der Märkischen Allgemeinen Zeitung.
Ursache: Wärmepumpen und Neubürger
Zum erhöhten Strombedarf hätten laut Bürgermeister Alexander Laesicke (parteilos) unter anderem das starke wirtschaftliche Wachstum, der Zuzug von Neubürgern nach Oranienburg sowie der verstärkte Einbau von Wärmepumpen geführt. Die im Norden des Berliner Speckgürtels gelegene Stadt ist zwischen 2012 und 2022 von 41.621 auf 48.610 Einwohner gewachsen – ein Plus von 16,5 Prozent. Die Stadt ist vor allem durch das Hohenzollernschloß, das KZ Sachsenhausen und die zahlreichen Funde von Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg bekannt.
Schon seit mehr als einem Jahr fordere sein Unternehmen zusätzliche Stromkapazitäten, ergänzte Grabowsky. Der Lieferengpaß wirkt sich bereits jetzt auf Haushalte und Unternehmen in der Oranienburger Kernstadt sowie im Ortsteil Sachsenhausen aus: Um das Stromnetz in Oranienburg stabil zu halten, könnten die Stadtwerke ab sofort keine Neuanmeldungen oder Leistungserhöhungen von Hausanschlüssen mehr genehmigen, heißt es aus dem städtischen Unternehmen.
Das Verbot betreffe darüber den Anschluß von Wärmepumpen und die Ladeinfrastruktur für E-Autos. Außerdem könnten keine neuen Gewerbe- und Industrieflächen an das Netz angeschlossen und mit Strom beliefert werden. Bestehende Verträge seien von den Maßnahmen nicht betroffen.
Stromengpaß sei „sehr ärgerlich“
Das nun ins Auge gefaßte stadteigene Umspannwerk werde nach ersten Schätzungen in rund fünf Jahren fertig sein. Mindestens 35 Millionen Euro plus Bau- und Nebenkosten müssen dafür aufgebracht werden.
Grabowsky: „Wir bedauern diese Entwicklung außerordentlich.“ Sie sei „sehr ärgerlich“. Erst das neue Umspannwerk könne „die Versorgungssicherheit in Oranienburg gewährleisten“. Solange arbeiteten die Stadtwerke mit dem Privatunternehmen E.dis, das das Hochspannugsnetz betreibt „an einer Zwischenlösung, um den Engpaß zu beseitigen“. Wie die aussehen soll, ist unklar.
Stadtverordnete geben Geld frei
Bürgermeister Laesicke versuchte eine Erklärung: „Der Strombedarf unserer wachsenden Stadt hat sich enorm entwickelt, schneller, als es in der Vergangenheit vorausgesehen wurde.“ Hier zeige sich die Herausforderung, „die Infrastruktur genauso schnell auszubauen“. Man arbeite mit Hochdruck daran, „die Stadtentwicklung nicht komplett auszubremsen, sondern ausreichend Leistung zur Verfügung zu stellen, für unsere großen Industrieunternehmen genau wie für private Häuslebauer“.
Für den Neubau des Umspannwerkes stellten die Stadtverordneten am Montag für das laufende Jahr 13,8 Millionen Euro zur Verfügung.
https://jungefreiheit.de/politik/deu...der-strom-aus/Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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