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    Krankenkassenchefs stehen für Termin mit Lauterbach nicht mehr zur Verfügung

    Lauterbach will einfach mal die Krankenkassenbeiträge erhöhen, steht aber Gesprächen mit den Krankenkassen nicht zur Verfügung und schwänzt dreimal die Gespräche. Nun ist das Band zerrissen:

    Milliardendefizit Höhere Beiträge für die gesetzliche Krankenkasse drohen: Worauf sich Versicherte einstellen müssen

    Neue Zahlen zeigen: die Krankenkassen brauchen Milliarden. Der Gesundheitsminister will deshalb die Beiträge anheben, die Kassen dagegen drängen auf Reformen.

    Angespannt ist noch eine freundliche Umschreibung für das Verhältnis zwischen den gesetzlichen Krankenkassen (GKV) und Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Als der SPD-Politiker am Mittwoch kurzerhand zum dritten Mal einen virtuellen Termin mit der Führung des GKV-Spitzenverbands absagte, war bei dem alternierenden Verwaltungsratsvorsitzenden Uwe Klemens die Geduld am Ende.
    „Ich habe die Faxen dicke“, sagte er am Mittwoch bei einer Veranstaltung im brandenburgischen Sommerfeld vor Journalisten. „Ich stehe für einen Termin mit Herrn Lauterbach nicht mehr zur Verfügung.“ Dabei gäbe es Drängendes zu besprechen. Die Krankenkassen sind eine der größten Milliardenbaustellen des Ministers.

    ...https://www.handelsblatt.com/politik.../28408614.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Krankenkassenchefs stehen für Termin mit Lauterbach nicht mehr zur Verfügung

    Was die Krankenkassen möchten, um das Defizit zu verringern, ist zum Beispiel:

    mehrere Maßnahmen, um die Finanzlage zu stabilisieren. So wollen sie zum Beispiel die Mehrwertsteuer auf Arzneimittel von 19 auf sieben Prozent senken. Dies könne dem GKV-Spitzenverband zufolge bis zu sechs Milliarden Euro einsparen.
    Zudem plädieren sie dafür, dass der Bund die Krankenversicherung für Bezieher von Arbeitslosengeld II kostendeckend bezahlt und den bei 14,5 Milliarden Euro im Jahr festgelegten regulären Bundeszuschuss bei steigenden Ausgaben regelmäßig erhöht. Letzteres ist auch im Koalitionsvertrag vermerkt.
    Würde die Politik diesen drei Maßnahmen nachkommen, ist der GKV-Spitzenverband überzeugt, wäre eine Erhöhung der Beitragssätze nicht notwendig.
    https://www.welt.de/politik/deutschl...bach-sind.html

    Aber darüber hat Lauterbach keinen Redebedarf, sondern sagt die Treffen mit dem GKV-Spitzenverband (gesetzliche Krankenkassen) mehrfach ab (siehe Eingangsthread). Stattdessen reist er nun in die Ukraine, um sich zu beraten, wie man die prothetische Behandlung für Menschen, die Arme oder Beine verloren hätte, verbessern kann (vielleicht ist er an einem solchen Prothesenhersteller beteiligt?)

    Am Donnerstag wird Gesundheitsminister Karl Lauterbach (59, SPD) in das Land reisen, das seit dem 24. Februar von Russland angegriffen wird. Das kündigte der SPD-Politiker am Mittwoch bei einem von der „Rheinischen Post“ veranstalteten Ärzte-Netzwerktreffen in Düsseldorf an.

    ► Lauterbach werde sich dort mit dem ukrainischen Gesundheitsminister treffen. Ihm gehe es unter anderem darum, wie verletzte Menschen besser versorgt werden könnten. Der Gesundheitsminister wolle herausfinden, wie Menschen, die im Krieg Beine oder Arme verloren hätten, besser mit Prothesen ausgestattet werden könnten, sagte Lauterbach.
    https://www.bild.de/politik/inland/p...3090.bild.html

    Bei der Gelegenheit fällt auch auf, dass er Ärzte-Netzwerktreffen nicht absagt. Vielleicht, weil an dieser Stelle Geld verdient und neue Verdienstmöglichkeiten generiert werden. Die Kassen sind ja nur die Institutionen, die das Geld der versicherungspflichtigen Angestellten eintreiben und verwalten, damit es ausgegeben werden kann. Für Lauterbach der falsche Ansatz, die Einnahmen besser zu verwalten und die Ausgaben zu verringern, denn nur an Ausgaben kann man auch (mit-)verdienen.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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