Martin Rütten wird vom Sender RTL als Hundeexperte eingesetzt. Seine Sendung "die Welpen kommen" erfreut sich großer Beliebtheit. Onkelhaft kommentiert er dort Fehler und gelungene Aktionen der Hundehalter. Kürzlich gab es eine Szene, wo sich mir der Magen umdrehte. Ein American Stafford wurde als Familienhund bezeichnet und in der besagten Szene biss der Welpe spielerisch das Baby der Familie. Im Beisein der Hundehalter. Rütten grinste, seine Sympathien galten klar dem Hund. Solange der Mensch sich dem Tier anpasst und unterwirft ist ja alles easy. Dabei war allen Beteiligten klar, dass dieser Kampfhund problematisch ist. Was ist nur mit den Leuten los? Immer wieder kommt es vor, dass Hunde kleine Kinder angreifen und sogar totbeißen. Kleine Kinder und Hunde geht nicht gut. Das wussten schon unsere Altvorderen. Heute will man partout nicht wahrhaben, dass Hunde Rudeltiere sind, die ihre Rangfolge durch Kämpfe mit den anderen Rudelmitgliedern austesten. Diese anderen Rudelmitglieder sind eben die Kinder und deren Eltern. Herrchen und Frauchen werden oft als Rudelführer akzeptiert aber die Kinder müssen sich dem Hund unterordnen, ansonsten werden sie bekämpft und das nicht selten bis zum Tod des Kindes. Das Problem dabei sind diese "Hundeexperten". Als vor 25 Jahren die Debatte um die Kampfhunde tobte, waren nicht wenige dieser "Experten" vollkommen auf Seiten der Hunde. Mir ist dieser unsägliche Scheißtyp Gerd Haucke in Erinnerung, der die Existenz von Kampfhunden schlicht leugnete und behauptete, dass letztlich immer der Hundehalter verantwortlich sei. Es sind Leute wie dieser Rütten, die die Gefährlichkeit von Hunden systematisch leugnen. Gestern fiel erneut ein Kampfhund über ein kleines Kind her. Schwerverletzt überlebte es die Attacke. Der Hund gehört dem Onkel des Kindes und sicherlich weiß Rütter, dass der Hund absolut unschuldig ist.