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  1. #1
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    Ukraine in die EU?

    Schon vor 10 Jahren wurde über einen EU-Beitritt der Ukraine gesprochen. Letztlich wurde das Ansinnen der Ukraine mit Rücksicht auf Russland abgewiesen. Nun ist das Thema wieder zurück. Ursula von der Leyen hat sich klar positioniert und vom Beitritt der Ukraine gesprochen. Offenbar haben nun sehr viele deutsche Politiker ein schlechtes Gewissen.....



    "Wir wollen sie drin haben"Von der Leyen und Selenskyj sprechen über EU-Beitritt

    Bisher galt eine EU-Mitgliedschaft der Ukraine als ausgeschlossen. Doch die russische Invasion scheint einen Sinneswandel zu bewirken. Kommissionspräsidentin von der Leyen äußert sich am Sonntag positiv über einen Beitritt. Später spricht sie mit Präsident Selenskyj am Telefon über das Thema.
    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben bei einem Telefonat mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen über den möglichen EU-Beitritt der Ukraine sowie die Lage im Land gesprochen. "Wir sprachen über konkrete Entscheidungen zur Stärkung der Verteidigungskapazitäten der Ukraine, über Makrofinanzhilfe und die Mitgliedschaft der Ukraine in der EU", twitterte Selenskyj in der Nacht.
    Von der Leyen hatte sich am Sonntag für einen EU-Beitritt der Ukraine ausgesprochen. Auf die Frage einer Reporterin des Senders Euronews nach einer Aufnahme des Landes in die Gemeinschaft sagte sie: "Im Laufe der Zeit gehören sie tatsächlich zu uns. Sie sind einer von uns und wir wollen sie drin haben." Zudem betonte sie, dass es bereits mehrere Bereiche der Zusammenarbeit gebe.
    Am Samstag hatte Selenskyj auf eine Entscheidung gedrängt. "Es ist ein entscheidender Moment, die langjährige Diskussion ein für alle Mal zu beenden und über die Mitgliedschaft der Ukraine in der EU zu entscheiden", schrieb er auf Twitter. Die Ukraine arbeitet schon länger auf einen Beitritt zum Bündnis hin. Dieses Ziel ist seit 2019 auch in der Verfassung verankert.
    Eine EU-Mitgliedschaft der Ukraine galt bisher als ausgeschlossen. Ein solcher Schritt dürfte zudem nach Ansicht von Experten eine Einigung mit Russland unmöglich machen. Die Frage einer Annäherung an die EU war Auslöser der Massenproteste auf dem zentralen Kiewer Platz Maidan. Sie führten 2014 zum Sturz des prorussischen Präsidenten Viktor Janukowitsch. In der Folge annektierte Russland die Schwarzmeerhalbinsel Krim, in der Ostukraine brach Krieg aus.

    "Wir wollen sie drin haben": Von der Leyen und Selenskyj sprechen über EU-Beitritt - n-tv.de


    ...........das dürfte ein Brocken sein, der der EU noch sehr viele Probleme bereiten wird. Die Ukraine hat mehr als 40 Millionen Einwohner, ist rückständig, korrupt und sehr arm. Die EU würde sich durch eine Mitgliedschaft der Ukraine massive Probleme reinholen. Ein schlechtes Gewissen der EU-Politiker darf kein Kriterium sein ein Land aufzunehmen oder nicht.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
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    AW: Ukraine in die EU?

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Schon vor 10 Jahren wurde über einen EU-Beitritt der Ukraine gesprochen. Letztlich wurde das Ansinnen der Ukraine mit Rücksicht auf Russland abgewiesen. Nun ist das Thema wieder zurück. Ursula von der Leyen hat sich klar positioniert und vom Beitritt der Ukraine gesprochen. Offenbar haben nun sehr viele deutsche Politiker ein schlechtes Gewissen.....







    ...........das dürfte ein Brocken sein, der der EU noch sehr viele Probleme bereiten wird. Die Ukraine hat mehr als 40 Millionen Einwohner, ist rückständig, korrupt und sehr arm. Die EU würde sich durch eine Mitgliedschaft der Ukraine massive Probleme reinholen. Ein schlechtes Gewissen der EU-Politiker darf kein Kriterium sein ein Land aufzunehmen oder nicht.
    Was die Korruption angeht, haben wir doch schon etwas gemein.
    Weitere Ähnlichkeiten dürften sich bei näherer Betrachtung sicher finden lassen.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  3. #3
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    AW: Ukraine in die EU?

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Schon vor 10 Jahren wurde über einen EU-Beitritt der Ukraine gesprochen. Letztlich wurde das Ansinnen der Ukraine mit Rücksicht auf Russland abgewiesen. Nun ist das Thema wieder zurück. Ursula von der Leyen hat sich klar positioniert und vom Beitritt der Ukraine gesprochen. Offenbar haben nun sehr viele deutsche Politiker ein schlechtes Gewissen.....







    ...........das dürfte ein Brocken sein, der der EU noch sehr viele Probleme bereiten wird. Die Ukraine hat mehr als 40 Millionen Einwohner, ist rückständig, korrupt und sehr arm. Die EU würde sich durch eine Mitgliedschaft der Ukraine massive Probleme reinholen. Ein schlechtes Gewissen der EU-Politiker darf kein Kriterium sein ein Land aufzunehmen oder nicht.
    So, die korrupte von der Leyen, die einer Anklage durch Weglobung in die EU entgangen ist, äußert sich jetzt also positiv.

    Die Ukraine wäre der Sargnagel der EU und stellt im übrigen eine weitere Provokation der Immer-noch-Großmacht Rußland dar.
    Zündeln statt Diplomatie. Dazu kommt noch der offensichtliche Größenwahn der Ukrainer, ihre Unnachgiebigkeit in Bezug eigener Maximalforderungen, obwohl sie wissen, dass diese Maximalforderungen eine ganze Region destabilisieren und viele Länder ins Unglück stürzen können. Neutralität wäre auch eine Option.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #4
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    AW: Ukraine in die EU?

    Der Weizenpreis ist jetzt auf einem 14-Jahres-Hoch (mindestens). Die Ukraine in der EU würde die EU zum Grossexporteur machen (?) und die EU ins „Herzland“ führen …
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  5. #5
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    AW: Ukraine in die EU?

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen
    Der Weizenpreis ist jetzt auf einem 14-Jahres-Hoch (mindestens). Die Ukraine in der EU würde die EU zum Grossexporteur machen (?) und die EU ins „Herzland“ führen …
    Die Ukraine in der EU wäre ein Pulverfass in jedweder Hinsicht.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  6. #6
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    AW: Ukraine in die EU?

    Kissinger hat angeblich schon vor vielen Jahren gesagt, die einzige und beste Möglichkeit für die Ukraine, zu wachsen und zu gedeihen, währe eine Neutralitätsstellung nach schweizer Vorbild. Da gebe ich ihm zu hundert Prozent recht.
    "...und dann gewinnst Du!"

  7. #7
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    AW: Ukraine in die EU?

    Der ukrainische Präsident hat vor laufender Kamera den EU-Aufnahmeantrag unterschrieben. Es liegt auf der Hand, dass die Ukraine den aktuellen "Rückenwind" nutzt......


    Präsidentin des EU-Parlaments, Metsola, begrüßt Antrag der Ukraine auf Mitgliedschaft
    Die Präsidentin des Europäischen Parlaments, Metsola, hat den Antrag der Ukraine auf den Kandidatenstatus für einen EU-Beitritt begrüßt.

    Man werde gemeinsam auf dieses Ziel hinarbeiten, sagte sie in einer Sondersitzung des Parlaments in Brüssel. Man werde und müsse die Zukunft gemeinsam meistern. Metsola forderte, die EU müsse angesichts des Konflikts mit Moskau ihre Abhängigkeit von russischem Gas reduzieren. Außerdem rief sie große Internetfirmen und Soziale Medien dazu auf, gegen falsche Informationen von russischer Seite vorzugehen.
    Zuvor hatte der ukrainische Präsident Selenskyj in einer live übertragenen Rede im Europaparlament eine gleichberechtigte EU-Mitgliedschaft seines Landes verlangt. Die Ukrainer kämpften um ihre Freiheit und um ihr Leben, sagte Selenskyj. Aber sie wollten auch gleichberechtigte Mitglieder in Europa sein.
    EU-Ratspräsident Michel sprach von einem symbolischen und legitimen Antrag der Ukraine. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sagte in ihrer Rede, niemand zweifle daran, dass die Ukraine zur europäischen Familie gehöre. Sie sprach aber von einem langen Weg bis zur EU-Mitgliedschaft.

    https://www.deutschlandfunk.de/praes...chaft-100.html
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  8. #8
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    AW: Ukraine in die EU?

    Nun versucht die Türkei im Windschatten der Ukraine in die EU zu kommen....

    Erdogan fordert von EU "gleiche Sensibilität" für die Türkei wie für Ukraine

    Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat von der EU für sein Land die "gleiche Sensibilität" gefordert wie für die Ukraine. Die Türkei begrüße die Bemühungen um eine Aufnahme der Ukraine in die Europäische Union, sagte Erdogan am Dienstag in Ankara. "Dazu war eine Katastrophe notwendig. Die Türkei wird nicht auf eine Katastrophe warten."
    Es könne nicht sein, dass ein Land erst "von einem Krieg getroffen" werden müsse, um in die EU aufgenommen zu werden. Das EU-Parlament hatte zuvor in einer Sondersitzung für die Ukraine den Status als EU-Beitrittskandidat gefordert. Die Entschließung des Parlaments ist jedoch nicht bindend.

    Die Türkei hat bereits seit 1999 den Status eines EU-Beitrittskandidaten. Die Beitrittsgespräche liegen jedoch angesichts der Massenverhaftungen von Regierungskritikern nach dem gescheiterten Militärputsch in der Türkei 2016 auf Eis.

    https://www.msn.com/de-de/nachrichte...out&li=BBqg6Q9


    .......was Erdogan "vergisst" ist ja, dass der Ball schon lange im Feld der Türken liegt. Erdogan hat die EU zum Besten gehalten, nur die Vorteile in Anspruch genommen. Eine tatsächliche EU-Mitgliedschaft war für ihn nie eine Option. Nun, wo die wirtschaftlichen Probleme Dimensionen annehmen, die ihm schaden, ist die EU wieder Thema.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  9. #9
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    AW: Ukraine in die EU?

    Würde passen. Als hätte die EU nicht schon genügend eigene Krisen. Wahrscheinlich würden die „europäischen Werte“ die sich höchstens noch aus LGBTQ+ Zusammensetzen, dann den Rückzug antreten müssen. Die Dominanz der Deutschen und Franzosen (der einzigen EU-Atommacht zwar), würde von den Türken nicht akzeptiert werden, denke ich. Die Ukrainer haben, nicht zuletzt wegen der existenziellen Bedrohung ihrer Nation, ein starkes Nationalbewusstsein, stärker noch als die Polen und die Ungarn und die baltischen Staaten, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

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  10. #10
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    AW: Ukraine in die EU?

    Aktuell weilt Ursula von der Leyen in Kiew um die Modalitäten eines schnellen EU-Beitritts der Ukraine zu besprechen. Offenbar ist die EU für einen extrem schnellen Beitritt, denn von der Leyen verteilt bereits jetzt schon deutsche Steuergelder.........


    Von der Leyen zu EU-Beitritt
    "Wir werden die Ukraine aufbauen müssen"

    EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hat der Ukraine ein deutlich beschleunigtes Aufnahme-Verfahren in Aussicht gestellt. Nach Kriegsende gehe es um den Wiederaufbau - aber auch um Reformen, sagte sie im tagesthemen-Interview.EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat der Ukraine ein schnelles Verfahren zur Prüfung eines EU-Beitritts in Aussicht gestellt. "Wir unterstützen die Ukraine mit aller Kraft auf ihrem Weg in die Europäische Union", sagte sie im tagesthemen-Interview.Die Ukraine hatte nach Beginn des russischen Angriffskrieges einen Antrag auf EU-Mitgliedschaft gestellt. Der Rat der EU-Staaten hat die EU-Kommission um eine Stellungnahme gebeten, das Verfahren wurde inzwischen eingeleitet. "Wir arbeiten mit Hochdruck", sagte von der Leyen. Eine Stellungnahme und Empfehlung der EU-Kommission dauere normalerweise Jahre. "Hier arbeiten wir an Wochen."
    Von der Leyen unterstrich dabei die "eng verflochtenen" Beziehungen zur Ukraine. Es gebe ein Freihandelsabkommen, ein Assoziierungsabkommen und man sei eng auf dem Energiesektor verbunden.Eine EU-Mitgliedschaft sei vor allem mit Blick auf die Zukunft für die Ukraine essentiell. "Wenn dieser Krieg gewonnen ist", sagte sie, "dann werden wir die Ukraine wieder gemeinsam aufbauen müssen. ....https://www.tagesschau.de/inland/von-der-leyen-417.html

    ....wir müssen? Nein, wir müssen gar nichts! Was von der Leyen da großzügig verspricht, muss vor allem der deutsche Steuerzahler finanzieren. Und mit ein paar Milliarden ist es auch nicht getan. Der Wiederaufbau dürfte Billionen verschlingen!
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